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ALLRIS - Auszug

05.02.2018 - 11 Tornesch am Se...

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Beschluss:

 

Die Baufeldübersicht zum Investorenauswahlverfahren in der Fassung vom 23.01.18 wird als Rahmenkonzept gebilligt.

 

 

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Dokument nicht im Bestand.
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Beratungsverlauf:

Herr Tams stellt zu Beginn die Baufeldübersicht vor (siehe Anlage). Er betont, dass es hierbei nur um die Baufelder geht. Der Rest drum herum ist nur eine Grobplanung.

Er erläutert die einzelnen Baufelder, deren Nutzung und Bebauung. Das Rahmenkonzept sieht vor, das Aufkommen des den Platz querenden Kfz-Verkehrs noch deutlicher zu reduzieren. Ergänzend zu den bislang vorgesehenen Maßnahmen: Abknicken der Verkehrsführung am Knoten Baumschulenweg/Ohlenhoff entlang des Baumschulenwegs und geschwindigkeitsreduzierende Oberflächengestaltung auf dem Platzbereich ist nun vorgesehen, dass der Platzbereich nur noch in eine Richtung (von Norden nach Süden) befahren werden kann. Auf diese Weise kann der von Süden kommende Verkehr dem ursprünglichen Verlauf des Baumschulenwegs folgen und (ausschließlich nach rechts) auf die Ahrenloher Str. abfließen. In der Gegenrichtung ist dies nicht möglich – deshalb sollen diese von der Ahrenloher Str. in Richtung Baumschulenweg/Ohlenhoff verlaufenden Verkehre (wie bisher) über den Knoten Ohlenhoff/Ahrenloher Str. (LSA samt Abbiegespur) erfolgen und über den Platzbereich laufen. Die Ingenieursgemeinschaft Dr. Schubert geht davon aus, dass auf diese Weise ein Kfz-Verkehrsaufkommen von 1.000 – 1.200 Kfz/Tag auf dem Platzbereich verbleibt. Dieses Aufkommen entspricht dem heutigen Aufkommen folgender Straßen in Tornesch:

Sompweg (1.250 Kfz/Tag), Pastorendamm zwischen Heimstättenstr. und Prinzendamm (1.150 Kfz/Tag), Wilhelm-Schildhauer-Str. zwischen An der Kirche und Grevenberg (1.050 Kfz/Tag) und Moorreger Weg (südlicher Teil, 1.200 Kfz/Tag).

 

Herr Mörker fragt dazu, ob Geschäfte vorgesehen sind. Herr Tams entgegnet, dass diese nicht ausgeschlossen sind. Für Baufeld A1 + A2 ist jedoch die alleinige Wohnbebauung ausgeschlossen, und somit Gewerbe zwingend (siehe in der Vorlage befindliches Aufgabenpapier).

 

Hr. Böhmke bemängelt die damalige Aussage, dass die Umgehung wegen des Knicks nicht möglich sei. Er war jedoch vor Ort und dieser ist nicht länger als 50 Meter. Er fragt sich, warum bei der K22 ein Knick von ca. 1,5 Km einfach weggenommen werden konnte und hier ist dies nun nicht möglich.

Außerdem bemängelt er den Vergleich der Straßen mit dem Platzbereich. Dies sei nicht zu vergleichen. Es soll ein urbanes Gebiet sein siehe §6a BauNVO.

Ebenfalls sieht er die Oberflächengestaltung für die Reduzierung des Verkehrs schwierig, weil dies dazu führt, dass der Verkehr länger steht, wodurch Abgas ausgestoßen und Lärm verursacht wird. Außerdem ist es für ihn nicht verständlich, warum der Ohlenhoff nicht weggelassen werden kann und nur der Baumschulenweg befahren wird.

Für Herrn Böhmke ist das gesamte Konzept nicht schlüssig.

 

Herr Heitmann merkt an, dass 1.200 Fahrzeuge pro Tag 1,6 Fahrzeuge pro Minute bedeuten. Somit eine kontinuierliche Befahrung.

 

Fr. Dr. Dohrn informiert sich über den Zufahrtsbereich des Baufeldes A2. Dazu erläutert Herr Tams, dass die Idee darin besteht, die Baufelder über eine gemeinsame Tiefgarage zu erschließen.

Ebenfalls erfragt sie die Belichtung des Platzes. Herr Tams merkt dazu an, dass dies vom Vorhabenträger zu berücksichtigen sei, sodass eine Besonnung erreicht werden kann.

 

Da die Solaranlage beim Getränkemarkt angebracht wird, wirft Hr. Stümer ein, dass die dadurch entstehende Beschattung auch miteingerechnet werden müsse.

 

Frau Plambeck bemängelt die Bebauung, dass diese scheinbar eine massive Wohnbebauung sei.

 

Herr Rieck bittet um den alten Plan, in welchem die Bebauung großzügiger gestaltet war.

 

Herr Stümer erklärt, dass sich die Bebauung als solche nicht geändert habe, sondern nur verschoben wurde, um Platz für eine Südterrasse für das Restaurant zu schaffen.

 

Frau Zumholz vom Büro Zumholz erläutert noch einmal den Plan von Herrn Tams. Sie betont, dass einige Baufelder lockerer bebaut werden sollen und sich andere Baufelder in der Bebauung verändern, jedoch zu Gunsten des Quartiersplatzes.

Tornesch am See setzt sich zusammen aus einer Vielzahl an Freiräumen an dem See sowie drum herum. Beim Quartiersplatz lässt man keine Kinder spielen. Dafür ist der Bereich am See vorgesehen, daher hält sie den Verkehr für vertretbar.

Es müsse eine Zäsur stattfinden. Dies funktioniert nur mit einem Grünzug siehe Schäferweg. Dieser wird zu einer wichtigen Fuß- und Radwegverbindung. Die Tiefgaragenauffahrten sollten sich also ebenfalls gut einfügen. Sie betont, dass es aus diesem Grund und auch durch mögliche Veranstaltungen und Feste niemals Fahrzeugfrei sein wird. Aus ihrer Sicht sollte der Bereich lebendig sein.

 

Frau Plambeck fehlt der Platz für den Kinderspielplatz. Sie wünscht sich eine Gesamtdarstellung und keine Darstellung der einzelnen Teilabschnitte.

 

Herr Werner fragt sich, warum die Baufelder bereits schon in eckiger Form geplant wurden, bevor die Form des Sees feststeht.

Frau Zumholz betont, dass eine Seeplanung ohne die vorherige Festsetzung der Baufelder nicht möglich sei.

 

Herr Rieck merkt an, dass in der letzten Sitzung festgelegt wurde, dass die endgültige Seeplanung noch folgt, jedoch erst einmal die Baufelder festgelegt werden sollen, damit das Investorenauswahlverfahren angeschoben werden kann. Die Ausgestaltung obliegt den Investoren. Danach kann die Feinplanung des Sees vorgenommen werden.

 

Frau Plambeck bemängelt den geplanten Ort der Tiefgaragen. Diese seien dort durch den Verkehr von Fahrzeugen, Fahrrädern und Fußgängern ungünstig.

 

Herr Krohn merkt dazu an, dass er dabei keine Probleme sieht. Die Abstimmung dieser Flächen muss später mit den Investoren erfolgen.

 

Herr Mörker betont noch einmal, dass ihm ein Konsens zwischen den Fraktionen sehr wichtig sei.

 

Herr Stümer teilt mit, dass er dem ganzen nur zum Teil zustimmt.

 

Frau Plambeck beantragt Sitzungsunterbrechung.

 

Sitzungsunterbrechung: Beginn: 21:35 hEnde: 21:45 h

 

Herr Stümer fasst noch einmal zusammen, dass das Treffen mit der SPD und dem Büro Zumholz damals auf Drängen der Verwaltung vorgenommen wurde. Es war keine Vorababstimmung. Die CDU würde mit möglichst großen Freiheitsgraden der Baufelder zustimmen jedoch nicht der Durchquerung.

Somit lehnt die CDU den Entwurf ab.

 

Die Beschlussvorlage wird nach Abstimmung mit einer Mehrheit von 5 Ja-Stimmen und 4 Nein-Stimmen beschlossen.

 

 

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Anlagen zur Vorlage

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Anlagen