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ALLRIS - Auszug

04.03.2013 - 7 Besichtigung der Bahnhofsbrücke und des Bahnhof...

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Beratungsverlauf:

 

Herr Krügel leitet die Besichtigung der Brücke und des Bahnhofsumfeldes. Er informiert, dass der Bahnsteig auf der westlichen Seite auf einer Länge von 300 m angehoben werde. Die Bauarbeiten sollen im April dieses Jahres beginnen. Die Erhöhung soll ca. 46 cm betragen, sodass die Ebene bündig mit der Höhe des Treppenhauses wird. Der Parkplatz neben dem Treppenturm soll ebenfalls angehoben werden, damit eine ebenerdige Fläche entsteht. Der gegenüberliegende Bahnsteig auf der Ostseite soll im nächsten Jahr erhöht werden, jedoch nur auf einer Länge von 220 m, weil laut Auskunft der Deutschen Bahn die morgens in Richtung Hamburg verkehrenden Züge länger seien als die Züge, die aus Richtung Hamburg kommen.

 

Herr Krügel widmet sich dem defekten Fahrstuhl. Hier sei ein Produkt eingebaut worden, das nicht den Standortvoraussetzungen entspreche. Besonders im Winter steige die Feuchtigkeit stark an. Die vorhandenen Lochgitter reichen zur Belüftung nicht aus. Daher lässt man seit einigen Wochen die Turm-Türen offen. Durch den Durchzug sind seitdem deutliche Verbesserungen sichtbar. Aufgrund der Feuchtigkeit wurde die empfindliche Elektronik beschädigt. Es handle sich um einen Planungs- und keinen Durchführungsfehler. Die Ersatzteile seien bestellt. Es wurde ein Sachverständiger beauftragt, der die Mängel feststellen soll. Im Zuge dessen soll geprüft werden, welche Möglichkeiten bestehen, eine Luftzufuhr einzubauen.

 

Herr Krügel informiert, dass eine vollständige Reinigung vor Übernahme des Bauwerks durch die Herstellerfirma erfolgen werde.

 

Weiterhin bestehe die Problematik, dass das Regenwasser auf der Brücke zum Parkdeck nicht richtig ablaufe. Zwar seien Einläufe vorhanden, doch an Stellen, die nicht von den Einläufen erfasst werden, bilden sich Pfützen. Daher werden zusätzliche Einläufe eingesetzt. Die Kosten trage die Baufirma.

Auf der großen Brücke sollen ebenfalls neun weitere Einläufe eingesetzt werden.

Herr Mörker  schlägt vor, die Einläufe mit einem Entwässerungssystem zu kombinieren.

 

Wegen des Schwitzwassers, das an den Glasscheiben der Brücke herunterläuft, müsste eine Abflussrille eingebaut werden.

Es wurde kritisiert, dass die Brücke kein Dach habe. Herr Mörker merkt an, dass vergleichbare Brücken auch Dächer hätten.

Herr Mörker schlägt außerdem vor, die Türme zwecks Reinigung mit Wasseranschlüssen nachzurüsten.

Zum P+R Parkplatz in der Hamburger Straße äern sich alle positiv. Dieser werde gut angenommen und sei meist voll ausgelastet.

 

Es wurde kritisiert, dass der Weg von der Brücke zum Parkdeck nicht barrierefrei sei. Herr Krügel erläutert, dass eine barrierefreie Anbindung an das Parkdeck baulich nichtglich war. r schwer Gehbehinderte, Mütter mit Kinderwagen etc. stehen gesonderte Parkplätze am Fuße des Turmes zur Verfügung.

 

Herr Rahn merkt an, dass an der Auffahrt zum Parkdeck ein Schild aufgestellt werden müsse, dass ein barrierefreies Parken auf dem Parkdeck nicht möglich sei. Da jedoch auch auf dem Parkdeck Parkplätze für Schwerbehinderte ausgewiesen sind und das Parkdeck auch als Kundenparkplatz für EDEKA und die übrigen Geschäfte dient, ist eine solche Beschilderung nicht sinnvoll.

 

Weiterer Besichtigungspunkt ist die Fahrradgarage. Diese soll im Wesentlichen erneuert werden. Die Fassade soll weiß gestrichen und es sollen Glasscheiben eingesetzt werden. In welcher Weise die Anbindung an den Bahnsteig erfolgt, ist noch ungewiss.

Um die Sicherheit und dadurch die Auslastung der Fahrradgarage zu steigern, gibt es Überlegungen, eine Überwachung oder eine Eingangskontrolle einzuführen. Wie diese gestaltet werden soll,  stehe noch nicht fest.

Zusätzlich soll an den Gleisen neben dem Parkplatz auf der Freifläche eine weitere Unterstellmöglichkeit für Fahrräder mit Fahrradständern errichtet werden. Herr König fragt nach, ob es sich um ein städtisches Grundstück handle oder ob es der Bahn gehöre. Herr Krügel teilt mit, dass dies Eigentum der Bahn sei. 

 

Zum Bahnhofsumfeld erläutert Herr Krügel, dass die Ketten auf den beiden Straßenseiten umgebaut werden sollen. Es soll ein Übergang mit Pollern anstatt mit Ketten errichtet werden. Die Leuchtmittel in den Straßenlaternen sollen gegen hellere Leuchtmittel ausgetauscht werden. Die Verwaltung werde einen Kostenvoranschlag einholen und diesen den Politikern vorlegen. 

 

Es besteht Unsicherheit, ob die Start- und Endpunkte der neuen Blindenspur, die von der hinteren Hauswand des Edeka-Marktes über die Bushaltestelle bis zum Eingang des Schuhgeschäfts am Tornescher Hof verläuft, gemäß der DIN-Norm errichtet wurde. Die Verwaltung werde dies prüfen. Es wird angeregt, die Spur bis zu den Stadtwerken an der Esinger Straße auszuweiten. Herr Krügel weist darauf hin, dass die finanziellen Mittel für die Blindenspur bereits ausgeschöpft seien.

 

- Ende der Besichtigung -

 

Herr Mörker beschwert sich, dass bei der Besichtigung der Bahnhofsbrücke nicht alle Fragen aus der Anfrage der SPD beantwortet wurden. Herr Krügel äert, dass der Aspekt der Förderung durch die Aktiv-Region zur Überdachung der Brücke im nicht-öffentlichen Teil behandelt wird.

Herr König fragt nach einem Konzept für die Fahrradgarage. Herr Krügel teilt mit, dass ein Fachplaner zu gegebener Zeit im Ausschuss ein Konzept vorstellen werde.

 

Herr Früchtenicht stellt fest, dass der Treppenturm trotz einiger trockener Tage noch feucht ist. Er regt an, die Seitenelemente anzuheben, damit der Turm von innen trocknen kann.

 

Herr Nellissen fragt noch einmal nach den Gesamtkosten für Reparaturen und Wartung der Brücke. Es wird auf die Anlage zum letzten Protokoll (TOP 4) beigefügt.

 

Herr König erinnert daran, dass er vor über einem Jahr angefragt hätte, ob im Vorraum des Treppenturms Bänke aufgestellt werden könnten. Er habe noch keine Antwort erhalten. Herr Krügel teilt mit, dass dort keine Bänke aufgestellt werden, da der Vorraum nicht als Wartehalle diene.

 

Herr Mörker äert, dass er kein Verständnis dafür habe, dass bei der Brücke gravierende Planungsfehler entstehen konnten. Herr Krügel erwidert, dass ausdrücklich eine Fachfirma beauftragt wurde, die sich mit dem Bau von Fahrstühlen an Bahnhöfen auskenne.

 

Herr Janßennscht, den TOP zu verlassen. Die Verwaltung soll in den nächsten Sitzungen über die Fortschritte berichten.

 

Herr Früchtenicht fragt nach, ob Kontakt zu der Gemeinde Halstenbek aufgenommen wurde, da dort ein ähnliches Problem bestehe. Dies verneint Herr Krügel.