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ALLRIS - Auszug

06.03.2013 - 6 Übersicht über Ausgleichsmaßnahmen

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Beratungsverlauf:

 

Herr Lutz stellt anhand von verschiedenen Karten eine aktuelle Übersicht aller Ausgleichsmaßnahmen in Tornesch vor.

 

Zwei Maßnahmen seien bereits erfolgt. Hier habe man 600m Knick im Bereich Goldener Stern errichten können. Herr Früchtenicht erinnert daran, dass es sich hierbei um die Maßnahme handle, die im Rahmen der Fahrradtour des Umweltausschusses im Sommer 2012 besichtigt wurde.

 

Bezüglich des Baugebietes Tornesch am See weist Herr Lutz auf das Konzept des Planungsbüros Mordhorst hin, das in der letzten Sitzung des Umweltausschusses vorgestellt wurde. Hier ist eine Moorwaldbildung angedacht. Außerdem können durch die Realisierung von Ausgleichsmaßnahmen in solchen „nassen Ecken hochwertige landwirtschaftliche Fläche erhalten bleiben.

 

Die geplanten Erweiterungen der Fa. Hellermann lösen ebenfalls ein Ausgleichserfordernis aus. Dieses betrifft den sowohl vorhandenen Knick als auch den zu entfernenden Wald. Für beides ist ein Ausgleich zum einen Teil im direkten Anschluss an die Eingriffsfläche vorzunehmen, zum anderen am Rande des Esinger Wohlds.

 

Auch für die neuen Sportplatzflächen ist ein Regenrückhaltebecken zu bauen, und zwar unmittelbar östlich der dieser Flächen. Ein Stück weiter südlich ist ein weiteres Regenrückhaltebecken für die Erweiterung der Fa. Hawesko anzulegen. Die angedachte Fläche bietet zudem die Möglichkeit sowohl den weiteren Ausgleich für die Fa. Hawesko als auch Knickersatz zu schaffen. Zudem würde hierbei die dort verlaufende Bahnstrecke optisch abgeschirmt werden.

 

Insgesamt handle es sich um ein Gebiet von über 20 Hektar zusammenhängende Ausgleichsflächen. Dies sei bereits alles mit der unteren Naturschutzbehörde abgesprochen.

 

Zum Schluss stellt Herr Lutz noch die größte neu anzulegende Ausgleichsfläche, immerhin 3,14 Hektar, als Ersatzmaßnahme für die KGS vor, die südlich der Straße Am Goldenen Stern anschließt. Vor dem bestehenden Eichenwald an der Ostgrenze wird eine ebensolche Bestockung vorgenommen. Im Süden der Fläche werden zwei Tümpel ausgeschoben, wobei der Aushub für den Knick-Neubau verwendet wird. Die so entstehenden nassen Flächen werden mit Weiden und Erlen bestockt. Die verbleibende Mitte soll zur Beweidung mit robusten Rindern freigegeben werden.

 

Herr Krügel merkt abschließend an, dass man sich auch um künftige Ausgleichsmaßnahmen weiterhin Gedanken machen müsse.