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ALLRIS - Auszug

21.03.2016 - 7 Planung See und Umfeld des Sees in Tornesch am See

Beschluss:
geändert beschlossen
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Beschluss:
 

  1. Der Aufstellungsbeschluss zum B-Plan 76 vom 4. Mai 2009 wird aufgehoben.

 

  1. Für das Gebiet nördlich und nordöstlich des Baumschulenwegs und südlich des Schäferwegs in einer Tiefe von bis zu 190m wird der B-Plan 97 mit dem primären Ziel der Schaffung eines Gebietes zur Naherholung aufgestellt. Planungsziel ist das Schaffen der planungsrechtlichen Voraussetzung für die Anlage einer künstlichen Wasserfläche samt umgebener Nutzung, sowie ggf. Wohnbauflächen.

 

  1. Die Verwaltung wird beauftragt, die Planung für die künstliche Wasserfläche und Umgegend aufzunehmen. Dem Bau- und Planungsausschuss werden das Vorgehen und die erforderlichen Maßnahmen in seiner Sitzung am 05. September 2016 präsentiert.

 

  1. Grundlage der Planung ist die Anlage der künstlichen Wasserfläche in dem unter Punkt 2 benannten Gebiet. Alle Maßnahmen zur dauerhaften Wasserführung der Fläche, die gesetzlich vorgeschriebenen Sicherheitsmaßnahmen sowie die Gestaltung einer vollständigen Umlaufbaren Wegstrecke, ggf. einer Promenade um und am See und auch die Möglichkeiten zum Verweilen, ggf. die Einrichtung einer Gastronomie.

 

  1. Es können für die Planungsanforderung mehrere externe Büros beauftragt werden, welche die Planung für diese Gesamtfläche aufnehmen. Der Ausschreibungstext ist vorher mit dem Bau- und Planungsausschuss abzustimmen.

 

 

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Abstimmungsergebnis:

9 Ja-Stimmen

0 Nein-Stimmen

0 Enthaltungen


 

 

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Beratungsverlauf:

Herr Stümer verweist einleitend auf den Beschluss des Bau- und Planungsausschusses vom 06.10.2014, mit dem bereits viele Eckpunkte im Hinblick auf die Fortsetzung der Seeplanung

vorgegeben worden sind. Nachdem in der Sitzung am 07.10.2015 die Machbarkeit des Sees an dem geplanten Standort mit Speisung durch Niederschlagswasser bestätigt wurde, wünscht sich die CDU ein deutliches Vorantreiben der Planung bis hin zur Planreife in der ersten Sitzung nach der Sommerpause.

Herr Krügel bestätigt die Bedeutung der Planung und bezeichnet dieses Grundstück als das wichtigste für Tornesch in den nächsten 100 Jahren. Um eine optimale Planung für dieses Herzstück zu erreichen, greift er den Antrag auf und schlägt vor, mehreren Planungsbüros einen Auftrag zur Überplanung zu erteilen. Die Ideenfindung soll losgelöst von bisherigen Planansätzen erfolgen. Dabei müssen zwei Alternativlösungen erarbeitet werden, jeweils mit und ohne Berücksichtigung der sich noch nicht im Eigentum der Stadt befindlichen Grundstücke. Herr Stümer ergänzt, dass auch der Rodelberg in die Planung mit einbezogen werden sollte, um ein einheitliches Gesamtkonzept zu erhalten.

Herr Mörker stimmt dem Antrag der CDU  und der Terminschiene zu. Seiner Ansicht nach hat die CDU durch die Diskussion um die Seeplanung bei den Bürgern Ängste geschürt. Hierzu entgegnet Herr Stümer, dass der Antrag gerade diese Ängste aufgreift und daraus entstanden ist.

Zwischen SPD und CDU besteht grundsätzlich Konsens, dass der See als zentrales Entrée mit einem hohen Naherholungswert gestaltet werden muss. Dem Wunsch, dabei wirtschaftliche Verkaufsbetrachtungen weitgehend außer Acht zu lassen, widerspricht Herr Krügel mit dem Hinweis, dass die Maßnahme letztendlich finanzierbar sein muss.

Auf die Frage von Herrn Früchtenicht nach den Unterhaltungskosten für den See antwortet Herr Krügel, dass diese voraussichtlich vom Abwasserbetrieb übernommen werden.