09.11.2016 - 7 Busverkehr in Richtung Uetersen

Beratungsverlauf:

Herr Meyer-Hildebrand erläutert den vorliegenden CDU-Antrag. Er äußert, dass die Verbesserung der Buslinie als Vorläufer zur Wiederbelebung der Bahnstrecke zwischen Tornesch und Uetersen gesehen werden soll. Da die Schienen nur noch bis zum Uetersener Hafen gehen, müssten dort Parkplätze geschaffen werden. Weiter berichtet er, dass er es befürworten würde, wenn man den Stadtteil Esingen zum Beispiel mit einer Verbindung Uetersen – Wischmöhlenweg – Tornescher Bahnhof einbinden würde. Bezüglich der Busoptimierung hat Herr Meyer-Hildebrand auch schon mit einem Kreismitarbeiter gesprochen. In dem Gespräch wurde geäußert, dass Fragebögen an die Bürger verteilt werden könnten mit Wünschen zur Fahrstrecke.

Herr Krügel merkt an, das die Zuständigkeit beim Kreis Pinneberg liegt. Da dieser jedoch nichts unternimmt, sich die Verwaltung wieder mit dem Thema beschäftigen muss. Die SVG, Herr Mozer, macht die Planungen. Daher macht Herr Krügel den Vorschlag, dass Herr Mozer in eine der nächsten Umweltausschusssitzungen eingeladen wird, um ihm einmal die Sorgen, Probleme und Wünsche zu schildern.

Weiter berichtet Herr Krügel, dass nach der letzten Sitzung Anrufe bei ihm eingegangen sind wegen des Themas der Wiederbelebung der Bahnstrecke Tornesch- Uetersen. Es wurden dazu gleich Probleme aber auch Lösungsvorschläge geäußert. Hierzu möchte er nur anmerken, dass die Verwaltung sich mit der KViP dazu Gedanken macht, wie eine Wiederbelebung möglich wäre und was für Voraussetzungen dafür getroffen werden müssten.  Weiter ergänzt er zu dem Kommentar von Herrn Meyer-Hildebrand, dass am Uetersener Hafen nicht so einfach Parkplätze geschaffen werden könnten, da es sich um das Betriebsgelände der Nordmark handelt.

Herr Braun ergreift das Wort und berichtet, dass der Parkplatz am Bahnhof immer sehr voll ist. Und das er davon ausgeht, dass es sich um Autos von Pendlern handelt. Daher hält er es für sehr wichtig, dass eine Buslinie eingeführt wird, die Prisdort, Uetersen und Heidgraben zum Tornescher Bahnhof verbindet.

Herr Krügel berichtet, dass die Parkplätze zwischen ALDI und EDEKA Privatparkplätze von Semmelhaack und zeitlich beschränkt sind, genauso wie die Parkplätze vor Rossmann. Die Parkplätze vor der Meldorfer Papierfabrik sind frei und oben das Parkdeck sind P+R Plätze. Es ist zu beachten, dass dort ein hohes Kundenaufkommen ist. Weiter ist die Verwaltung dabei, auf der anderen Seite eine weitere P+R Anlage zu planen und die Fahrradgarage wird ebenfalls neu geplant, um die Parkplatzsituation zu erleichtern.

Herr Braun äußert, dass er in der letzten Zeit mitbekommen hat, dass sich einige Fahrgemeinschaften auf dem Bahnhofsparkplatz treffen.

Dazu äußert Herr Krügel, dass der Parkplatz überwacht wird und Verstoße mit Strafzetteln inkl. Geldbuße geahndet werden. Allerdings ist der Überwacher auch mal im Urlaub oder krank. Unsere Nachfrage bei der Polizei, ob diese die Kontrolle in Vertretung übernehmen würden, verlief negativ.

Frau Helk  fragt nach, ob klar ist, welcher Bedarf gefördert wird? Direktverbindung Tornesch – Uetersen? Und soll es zentrale Haltestellen geben, oder Haltestellen an mehreren Orten.

Daraufhin antwortet Herr Krügel, dass eine Direktverbindung Bahnhof Tornesch zum Buttermarkt Uetersen fehlt.

Herr Kretschmer äußert, dass die 100.000,- Euro aus dem Beschluss rausgenommen werden sollen. Es ist eine Aufgabe des Kreises und die Verwaltung muss nicht gleich signalisieren, dass es eine finanzielle Unterstützung geben wird.

Herr Krügel merkt an, das erst einmal geklärt werden muss, ob der Regionalverkehr verdichtet werden soll oder ob es eine Direktverbindung zwischen Bahnhof Tornesch und Buttermarkt Uetersen geben soll. Der Generalverkehrsplan ist in der Bearbeitung und sollte abgewartet werden. In der März 2017 Sitzung soll sich dann weiter mit dem Thema beschäftigt werden. Und danach kann dann Herr Mozer eingeladen werden.

Der Antrag von der CDU- Fraktion wird somit in die Fraktion zurückgewiesen.