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ALLRIS - Auszug

11.09.2017 - 8 Entscheidung über den Dachausbau an der Johanne...

Beschluss:
vertagt
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Beratungsverlauf:

Herr Lichte nimmt Bezug auf die erfolgte Beratung vom 03.07.2017 und bittet um ergänzende Informationen. Herr Krügel ruft die Historie des Schulgebäudes aus dem Jahre 1904 sowie die bisherigen Beratungsergebnisse bezüglich der Umsetzung von Sanierungsmaßnahmen in Erinnerung. Auf Nachfrage von Herrn Lichte erläutert Herr Hinz die Gründe, weshalb die Planungen für die Anbringung eines Aufzuges an der Außenfassade des unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes überarbeitet werden mussten und welche Zwänge sich hieraus ergeben.

 

Durch die  in der Sitzung am 03.07.2017 vorgestellten baulichen Veränderungen soll erreicht werden, dass das Erdgeschoss sowie die beiden Obergeschosse des Gebäudes weitestgehend barrierefrei  gestaltet und mittels Aufzug erreichbar sind. Frau Schultz informiert die Ausschussmitglieder darüber, dass die vorgestellten Maßnahmen notwendig sind, damit auch Schülerinnen und Schüler mit körperlichen Einschränkungen Zugang zu sämtlichen Klassen-, Fach- und Differenzierungsbereichen dieser Schule  haben. Ohne Schaffung dieser Voraussetzungen bestehen an der J.-S.-Schule nur sehr bedingt Möglichkeiten, das Konzept einer gemeinsamen Beschulung von Kindern ohne als auch  mit körperlichen Einschränkungen umzusetzen. Frau Wieduwilt ergänzt diese Ausführungen indem sie über das Konzept der „Inklusion an Grundschulen“ berichtet. Darüber hinaus teilt Frau Wieduwilt mit, dass die Johannes-Schwennesen-Schule jüngst in Bad Segeberg als „Referenzschule für ganztägiges Lernen“ in Schleswig-Holstein ausgezeichnet wurde.  Im Anschluss an diese Ausführungen erfolgt die Begehung des Schulgebäudes. Im Rahmen einer Führung werden die Bereiche besichtigt, die von den zu beschließenden Planungen berührt sind. Auf Nachfrage von Frau Werner teilt Frau Schultz mit, dass durch die geplanten Maßnahmen keine neuen Klassenräume im eigentlichen Sinne entstehen können. Vielmehr werden Ressourcen für „Differenzierungsbereiche“ geschaffen, um teilweise auch mit kleineren Schülergruppen arbeiten zu können. Auf Nachfrage von  Frau Sörensen erläutert Herr Hinz das beabsichtigte Konzept im Hinblick auf die Gewährleistung des Brandschutzes sowie Alarmsysteme und Fluchtwege, z.B. angepasste Türgrößen,  im Ernstfall. Auf Nachfrage von Herrn Schmidt informiert Herr Hinz die Ausschussmitglieder über die derzeitigen Planungen im Hinblick auf die Optimierung des Schallschutzes. Frau Werner bittet aufgrund der finanziellen Herausforderung um eine Aussage, welche Fördermittel im nächsten Jahr zu erwarten sind. Nach Einschätzung von Herrn Krügel ist davon auszugehen, dass ab 2019 im Land Schleswig-Holstein höhere Fördermittel für die Modernisierung  bestehender Schulstandorte bereitgestellt werden könnten. Aus diesem Grunde empfiehlt Herr Krügel  im Kalenderjahr 2018 zunächst die weniger kostenintensive Sanierung der Pavillonklassen an der Fritz-Reuter-Schule mit Priorität umzusetzen. Die umfangreichen Maßnahmen an der J.-S.-Schule schlägt Herr Krügel vor, für das Kalenderjahr 2019 zu planen.

 

Nach Beendigung der Begehung und Fortsetzung der Sitzung in der Pausenhalle erfolgt auf Antrag von Frau Sörensen eine Aussprache darüber, ob die Beschlussfassung über den Dachausbau an der J.-S.-Schule erneut zurückgestellt werden sollte.  Aufgrund der heute beratenen Sachverhalte sowie der gewonnenen Erkenntnisse aus der Begehung sprechen sich die Ausschussmitglieder mehrheitlich dafür aus, die Beschlussfassung zu diesem Tagesordnungspunkt erneut zu vertagen.

 

Abstimmungsergebnis:

8 Ja-Stimmen

0 Nein-Stimmen

1 Enthaltung