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ALLRIS - Auszug

15.01.2018 - 7 Tornesch am Se...

Beschluss:
vertagt
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Beschlussempfehlung: 

Die Baufeldübersicht zum Investorenauswahlverfahren in der Fassung vom 19.12.17 wird als Rahmenkonzept gebilligt.


 

 

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Beratungsverlauf:

Herr Tams stellt das Ergebnis der letzten Beratungen der letzten Sitzungen anhand eines Entwurfs (s. Anlage) vor. Er erklärt alle Baufelder sowie die darauf eingezeichnete Umfahrung.

Er erläutert, dass die Baufelder für das Investorenauswahlverfahren zu definieren sind. Im Gegensatz zum letzten Entwurf wurden einige Baufelder verrückt sowie die Umfahrung verändert.

 

Herr Rieck merkt an, dass sich die Fraktion mit Frau Zumholz dazu kurzgeschlossen habe. Die Umfahrung über den Schäferweg wäre viel zu eng.

 

Herr Tams stellt ebenfalls einen modifizierten Plan vor und danach zeigt Frau Zumholz einen Alternativentwurf. Dieser enthält anstelle einer Umfahrung eine Durchquerung.

Herr Tams erklärt, dass das Büro Polyplan  bei der 1. Variante der Umsetzbarkeit zugestimmt hat.

Die 2. Variante wäre auch umsetzbar, jedoch mit erhöhten Kosten, da sich die m²-Zahlen der Baufelder sowie des Sees geändert haben.

 

Beratung dazu:

Herr Stümer: die Durchquerung des Platzes sei für die CDU nicht Zustimmungsfähig.

 

Herr Heitmann: Ist es richtig, dass 2 Brückenbauwerke notwendig sind?

 

Herr Rieck: zur Durchfahrung sprechen noch viele Argumente dagegen.

 

Frau Plambeck bemängelt, dass der Entwurf von Frau Zumholz bereits vor der Sitzung für die SPD zur Verfügung stand und dieser beraten werden konnte, jedoch für die anderen Fraktionen diese Möglichkeit nicht bestand.

 

Frau Zumholz wirft dazu ein, dass der Entwurf mit der Verwaltung erst am Freitagnachmittag beschlossen wurde.

 

Herr Stümer fragt, warum sie sich für die Durchquerung anstelle der Umfahrung entschieden hätte?

 

Dazu antwortet Frau Zumholz, dass noch ein alter Redder vorhanden sei und die Erhaltung dieser Struktur für sie als Planerin Vorrang hat. Durch Schleppkurven könnte man diesen schützen.

Weiterhin erläutert sie, dass die ca. 1.600 Pkw´s am Tag durchaus für den Quartiersplatz verträglich seien. Außerdem ist es nicht zwingend, dass diese Anzahl den Platz tatsächlich durchquert, da der Verkehr z. B. durch vorheriges Abbiegen in den alten Baumschulenweg abfließen würde.

 

Herr Früchtenicht: 7.500 m² Größe bleiben bei der Durchquerung bestehen?

 

Frau Zumholz: Ja

 

Herr Früchtenicht: Im Frühjahr findet eine Verdunstung v. ca. 2 cm/Tag statt. Das bedeutet, dass ca. 150 m³ Wasser täglich zugeleitet werden müssen. Wurden bereits die Anzahl und Standorte der Brunnen berücksichtigt?

 

Herr Stümer: In dem Bereich ist Grundwasser vorhanden und somit auch Brunnenmöglichkeiten.

 

Frau Dr. Dohrn fragt, warum der Redder so bedeutsam ist?

 

Frau Zumholz antwortet dazu, dass ein Redder ein großes Genpotenzial besitzt. Dies bedeutet, dass der Boden sehr Nährstoffreich ist. Diesen nicht zu erhalten, könne sie nicht empfehlen.

 

Frau Plambeck merkt dazu an, dass ein Redder dort nicht mehr vorhanden sei. Daher sollte noch einmal eine Ortsbesichtigung vorgenommen werden.

Zum Baumschulenweg: Dieser sei zu schmal und ein Begegnungsverkehr somit nicht möglich. Dort müsste zusätzlich ein Radweg bzw. ein Fußweg eingerichtet werden.

 

Herr Krügel stimmt dem zu, dass ein Fußweg zusätzlich mit hinzu kommen muss. Allerdings könne die Fahrbahn so bestehen bleiben.

 

Fr. Dr. Dohrn: Da der Redder unter Naturschutz steht, kann dieser nicht so ohne weiteres entfernt werden.

 

Frau Zumholz stimmt dem zu.

 

Herr Mörker: Die Befahrung soll eine beruhigte Strecke werden. In Höhe des Getränkemarktes soll diese verengt werden, sodass dort nicht „gerast“ werden kann.

 

Herr Stümer: Es soll ein Naherholungsgebiet sein. Dazu sollte der Verkehr größtenteils herausgehalten werden.

 

Frau Plambeck bemängelt die fehlenden Freiflächen.

 

Herr Rieck: Es soll keine Konkurrenz beispielsweise zum Rantzauer See sein, sondern ein Erholungsgebiet im Quartier. Eine „Ruhezone“, die auch beim Fahren zu sehen ist. Die Lösung „Shared Space“ (Begriff für beruhigte Zone) ist einfacher, da sonst der Schäferweg ausgebaut werden müsste. 1.600 Fahrzeuge pro Tag sind in einem Verkehrsberuhigten Bereich kein Problem.

 

Herr Mörker: Je unattraktiver die Durchfahrtsstrecke gestaltet wird, desto weniger Verkehr. Diese würde dann umfahren werden.

 

Frau Plambeck beantragt eine Sitzungsunterbrechung zur Beratung in den Fraktionen.

 

Unterbrechungsbeginn:  20:30 hEnde: 20:45 h

 

Frau Plambeck beantragt die Vertagung des TOPes zur nächsten Sitzung des Bau- und Planungsausschusses.

 

Herr Mörker betont, dass er die Unterlagen von Frau Zumholz auch erst heute Nachmittag erhalten habe.

 

Bevor über Frau Plambecks Antrag abgestimmt wird, möchte Hr. Rieck noch einmal den Plan zu den Verkehrsströmen sehen.

 

Herr Tams stellt diesen vor und erklärt, dass der meiste Verkehr über den Baumschulenweg abgehen würde. Er merkt an, dass Hr. Möller von der Firma Schubert diesen damals vorgestellt hat.

Wenn der Quartiersplatz unattraktiv gemacht werden würde, würde sich der Verkehr um ca. 1.150 Fahrzeuge verringern, jedoch um ca. 850 Fahrzeuge, die durch den Baumschulenweg fahren, vermehren. Somit würden noch ca. 1.600 Fahrzeuge durch den Quartiersplatz fahren.

Bei der Variante der Umgehung würden ca. 1.450 Fahrzeuge über diese fahren. Der Plan wird an die Einladung zur nächsten Sitzung angehängt.

 

Herr Mörker betont noch einmal, dass das Bestreben darin liegt, den Verkehr über den Baumschulenweg abzuleiten, damit möglichst wenig Fahrzeuge den Platz durchqueren und wenn, dann langsam.

 

Über den Antrag von Frau Plambeck, den TOP auf die nächste Sitzung zu verschieben, wird einstimmig entschieden.

 

Somit wird der TOP 7 auf die nächste Sitzung des Bau- und Planungsausschusses verschoben.
 

Zu diesem Tagesordnungspunkt sind 3 Anlagen vorhanden!

 

 

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Anlagen zur Vorlage

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Anlagen