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ALLRIS - Vorlage

Mitteilungsvorlage - VO/11/044

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Beratungsfolge

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Sachverhalt / Stellungnahme der Verwaltung

Tornesch Am See

 

Die ursprünglich für die heutige Sitzung vorgesehene Fortsetzung der Beratung über die Entwicklung der Bebauungspläne 65, 73 und 79 kann leider nicht erfolgen. Trotz intensiver Erörterungsgespräche konnten für einige Bereiche noch keine abschließenden Lösungen erarbeitet werden. In Kooperation mit der seit Januar 2011 im Bau- und Planungsamt eingerichteten Stelle für die Projektsteuerung „Tornesch Am See“ ist in den letzen Wochen eine intensive Begleitung der Planung erfolgt, so dass mit einer Beratung der o.g. Bebauungspläne im April zu rechnen ist.

 

Inzwischen liegt die Stellungnahme der Landesplanungsbehörde vor, wonach die Planungsabsichten den Zielen der Raumordnung nicht entgegenstehen und somit keine Bedenken erhoben werden. Es ergeht der ausdrückliche Hinweis, dass die Stadt Tornesch als Stadtrandkern II. Ordnung im Ordnungsraum Hamburg als Schwerunkt für den Wohnungsbau eine besondere Verantwortung für die Deckung des regionalen Wohnungsbedarfes trägt.(Ziff.2.5.2.LEP 2010)

 

Aufgrund des dankenswerten Hinweises während der letzten Sitzung des Bau- und Planungsausschusses hat die Verwaltung den download des Programmes free DWG Viewer vorgenommen, so dass das digitale Modell nunmehr zur Verfügung steht.

 

Unabhängig vom Fortgang der Beratungen zu den o.g. Bebauungsplänen hat am 21.02.2011 in der Sitzung des Ausschusses für Jugend, Sport, Soziales, Kultur und Bildung die Vorstellung eines möglichen Konzeptes für ein vernetztes mehrstufiges Wohnquartier für Senioren im Bereich des B-Planes 72- „Tornesch Am See“ stattgefunden. Die Evangelische Stiftung Alsterdorf mit Sitz in Hamburg hat verschiedene Wohnformen für Bewohner ab 50 Jahren entwickelt, welche sowohl im Mietwohnungsgeschossbau als auch in Reihenbungalows bzw. Einfamilienhäusern ein lebenslanges unabhängiges Wohnen sicherstellen können. Diese Wohnformen sind geprägt von der Vorhaltung je nach Intensität gestaffelter Betreuungsangebote, welche begleitet werden von diversen sozialen Rahmenangeboten. Als Ergänzung ist weiterhin die Errichtung eines Hotels mit gastronomischem und konferenz- spezifischem Angebot.

 

Insgesamt könnten an dieser Stelle ca. 170 Wohneinheiten mit entsprechender sozialer Infrastruktur entstehen, die eine Netzwerkwirkung sowohl für das Neubaugebiet, als auch für das gesamte Stadtgebiet entfalten.

 

Um allen Beteiligten eine reale Vorstellung von ihrem Konzept zu ermöglichen, hat die Evangelische Stiftung Alsterdorf die Mitglieder des JSSKB und des Bau- und Planungsausschusses eingeladen, sich ihre Einrichtung in Hamburg persönlich anzusehen. Der JSSKB hat diese Einladung in seiner Sitzung angenommen.

 

 

Neubau einer Kindertagesstätte

Die DRK-Kindertagesstätte an der Friedlandstraße wurde im Jahr 1973 errichtet. Inzwischen besteht ein hoher Sanierungsbedarf, welcher sich insbesondere auch in der Verkeimung des Trinkwasserleitungsnetzes niederschlägt. Bei sich gleichzeitig abzeichnenden zusätzlichen Platzbedarf für weitere Krippen- und Elementarplätze in den kommenden Jahren wurde seitens der Verwaltung über die Möglichkeit eines Ersatzneubaus nachgedacht. Nach intensiver Standortsuche hat sich inzwischen die noch freie Fläche neben dem neu errichteten Sportplatz für die JSS als möglicher Standort ergeben.

Zur Vorbereitung der weiteren Beratungen sowohl im JSSKB als auch im Bau- und Planungsausschuss hat die Verwaltung eine Machbarkeitsstudie in Auftrag geben, mit welcher sowohl der Standort als auch der Baukörper geprüft werden sollte, da seit einiger Zeit auch im Kreis Pinneberg für Kindertagesstätten eine zweigeschossige Bauweise zulässsig ist.

 

Nach Vorstellung dieser Variantenbetrachtung durch das Büro BLB Architekten Birkholz, Leiner und Braker am 21.02.2011 hat der JSSKB dem Bau einer Kindertagesstätte als Ersatzbau für den DRK-Kindergarten an der Friedlandstraße auf dem städtischen Grundstück „Am Schützenplatz“ grundsätzlich zugestimmt. Bis zur Sitzung des JSSKB am 16.05.2011 werden vertiefte Planungen in Abstimmung mit allen Beteiligten erfolgen und die notwendigen Förderanträge gestellt. Gleichzeitig sollen Verhandlungen mit dem DRK hinsichtlich der Auflösung des Erbbaurechtes an der Friedlandstraße aufgenommen werden. Der Bau- und Planungsausschuss wird gebeten die notwendigen planrechtlichen Voraussetzungen zu schaffen.

 

 

Verlagerung des Sportplatzes Friedlandstraße

Ebenfalls in der Sitzung des JSSKB am 21.02.2011 wurde über die inhaltliche Ausgestaltung des neu zu errichtenden Sportplatzes am Großen Moorweg beraten. Es wurde Einvernehmen darüber erzielt, dass die Verwaltung gemeinsam mit den Vereinen auf der Basis der Variante 2 unter Punkt 6.1.2 des Sportgutachtens von die raumplaner in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Kähler ein Betreiber- und Bewirtschaftungskonzept erarbeitet. Gleichzeitig werden das Bauleitplanverfahren und die Veräußerung des Geländes an der Friedlandstraße zügig fortgesetzt.

 

 

Beschlussverfolgung

Die aktuelle Fassung ist als Anlage beigefügt.

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Anlagen

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