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ALLRIS - Vorlage

Beschlussvorlage - VO/13/473

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Beratungsfolge

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Sachverhalt / Stellungnahme der Verwaltung

Das pädagogische Konzept, das die Schulkonferenz am 01.10.2012 beschlossen hat, wurde der Schulaufsicht beim Kreis Pinneberg und dem Ministerium für Bildung und Wissenschaft zur Genehmigung vorgelegt. Die Schulaufsicht hatte keine Einwände gegen das Konzept.

Anders sieht es das Ministerium für Bildung und Wissenschaft. Mit Schreiben vom 03.12.2012 hat es ausgeführt, dass die Einrichtung einer Offenen Ganztagsschule voraussetzt, dass alle Betreuungs- und Ganztagsangebote unter dem Dach der Schule zusammen geführt werden und nicht parallel nebeneinander bestehende Betreuungs- und Ganztagsangebote geschaffen werden. Dies bedeutet auch, dass es nur einen Träger für alle Angebote geben kann, der sowohl Anstellungsträger des Personals, Vertragspartner für etwaige Kooperationsverträge und Berechtigter für die Beantragung von Fördergeldern ist.

Dieses Konzept sah vor, dass die Stadt Tornesch Trägerin der Offenen Ganztagsschule ist, für das Betreuungsangebot sollte jedoch ein weiterer Partner gefunden werden, der dann die Betreuungsleistung erbringt. In die Planungen ist der Wunsch der Eltern nach einer einheitlichen Betreuung mit festen Gruppenverbänden eingeflossen. Dies hätte den Ablauf und die Organisation zwar erheblich erschwert und hätte auch zu erheblichen Mehraufwand bei der Abrechnung geführt, war aber ein erarbeiteter Kompromiss, der die Wünsche der Eltern berücksichtigt hätte.

Aufgrund dieser Strukturierung ist das Konzept jedoch nicht genehmigungsfähig, so dass es überarbeitet werden musste. Das überarbeitete Konzept ist in der Anlage vollständig beigefügt. Der Text wurde bereits mit dem Ministerium abgestimmt und wäre genehmigungsfähig.

 

Die Änderungen werden den Eltern der jetzigen 1. bis 3. Klassen und den Eltern der einzuschulenden Kindern in einer Informationsveranstaltung am 31.01.2013 um 19:30 in der Turnhalle der Johannes-Schwennesen-Schule vorgestellt. An der Veranstaltung nimmt ein Mitarbeiter der Serviceagentur „Ganztägig Lernen“ teil.

 

Die Volkshochschule Tornesch-Uetersen soll neben den speziellen Kursangeboten jetzt auch die Leistungen anbieten, die ein Betreuungspartner übernommen hätte. Dies wären u.a. Hausaufgaben- und Mittagessenbetreuung sowie Freispielgruppen.

Hierfür ist mit der Volkshochschule Tornesch-Uetersen ein Kooperationsvertrag abzuschließen, in dem vereinbart wird, dass die Volkshochschule Tornesch-Uetersen Kurse anbietet und Personal hierfür bereitstellt.

 

Ergänzend zu dem Angebot der Volkshochschule Tornesch-Uetersen ist eine Koordinationskraft an der Johannes-Schwennesen-Schule erforderlich, die alle Aufgaben vor Ort übernimmt. Eine Kraft aus dem Jugendzentrum könnte diese Aufgabe übernehmen. Das Aufgabengebiet des Jugendzentrums soll überprüft werden und ggf. die Öffnungszeiten angepasst werden. Es zeichnet sich ab, dass aufgrund der Umstellung auf Ganztagsschulbetrieb die Auslastung im Jugendzentrum nicht mehr voll gewährleistet ist.

Die Koordinationskraft ist für die Aufnahme der Kinder und die Verteilung der Kinder unter Absprache mit den Lehrern in die verschiedenen Hausaufgabengruppen zuständig. Nach dem Mittagessen ist sie für die „Verteilung“ der Kinder in die einzelnen Kurse zuständig. Kinder, die keinen Kurs an diesem Tag haben oder deren Kurs ausfällt bleiben in einer Gruppe, die von ihr und weiteren unterstützenden Kräften geleitet wird. Nach den Kursen kommen die Kinder in diese Gruppe zurück.

 

In der Konzeption wurden Höchstbeträge festgelegt, die den aktuellen Entgelten für Hortbetreuung inklusive Mittagsverpflegung entsprechen. Die endgültigen Preise hängen vom Kursangebot und den Anmeldezahlen ab. In ersten Entgeltkalkulationen zeichnet sich ab, dass die Höchstgrenzen nicht erreicht werden. Die Zuschüsse des Landes sollen möglichst auf die Elternentgelte angerechnet werden. Das Angebot kann zurzeit kostendeckend redinanziert werden. Die Stadt Tornesch übernimmt die Zuschüsse, die im Rahmen der Richtlinie für die Bezuschussung von Teilnahmeentgelten für Angebote im Rahmen der Offenen Ganztagsschule gewährt werden. Die Haushaltmittel wurden bereits eingeworben.

 

Die Ferienbetreuung an Ostern, Herbst und drei Wochen( versetzt zur Ferienbetreuung der FRS Betreuungsklasse) in den Sommerferien soll vom JottZett-Team und den an die Schulen entsendeten Mitarbeitern des JottZett organisiert werden. Durch die Verlagerung des Angebotes in das Jugendzentrum soll den Kindern das Gefühl von Ferien vermittelt werden. Gleichzeitig entsteht dadurch die Möglichkeit an den Schulen notwendige bauliche Maßnahmen vorzunehmen.

Die Anmeldung ist verbindlich und soll regelmäßig von 8.00 bis 17.00 Uhr im JottZett stattfinden, wenn mindestens 20 Anmeldungen vorliegen. Das Angebot soll für alle Tornescher Kinder geöffnet werden. Für die Betreuung soll keine Gebühr erhoben werden. Allerdings ist von den Eltern – wie bisher schon – ein Beitrag für die Ausflüge und Projekte (zum Beispiel Eintrittsgelder für Zoos, Ferienparks, Kochen im JottZett) zu zahlen. Alle Veranstaltungen können aus dem Etat für Veranstaltungen des JottZett subventioniert werden, so dass es diesbezüglich keiner Sozialstaffel bedarf. Die Personalkosten werden aus dem Haushaltsansatz des JottZetts finanziert.

 

 

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Finanz. Auswirkung

 

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Beschlussvorschlag

Zu E: Beschlussempfehlung

Dem Konzept wird zugestimmt. Die Verwaltung wird gebeten Kooperationsverträge mit der Volkshochschule Tornesch-Uetersen und weiteren möglichen Vertragspartnern vorzubereiten.

 

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Anlagen

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