Direkt zu:
Zum Aktivieren des Google-Übersetzers bitte klicken. Wir möchten darauf hinweisen, dass nach der Aktivierung Daten an Google übermittelt werden.
Mehr Informationen zum Datenschutz
ALLRIS - Vorlage

Mitteilungsvorlage - VO/14/836

Reduzieren

Beratungsfolge

Reduzieren

Sachverhalt / Stellungnahme der Verwaltung

 

                                              Bericht des Fachdienstleiter Jugend

 

Dieser Bericht wird erstmals als Bericht des FDL- Jugend präsentiert. Dies ist notwendig, damit die Aufgaben des Unterzeichners an Klarheit gewinnen.

 

Zu den Aufgaben gehören:

 

-          Leitung des Jugendzentrums

-          Fachvorgesetzter der Schulsozialarbeit

-          Stadtjugendpfleger

Es wird in der Folge nur noch vom FDL- Jugend über den Bereich der Jugendarbeit mit all seinen Facetten berichtet. Das Fachpersonal der jeweiligen Arbeitsfelder wird bei Bedarf zu den Ausschusssitzungen geladen, wenn dies der Wunsch ist oder dies von Seiten der Verwaltung als notwendig erachtet wird.

Durch die neuen Arbeitsinhalte des Fachpersonals, hat sich auch für die Leitung dieses Arbeitsfeldes einiges geändert. Diesen Veränderungen Rechnung zu tragen, ist auch eine veränderte Berichterstattung zu finden, die dem gerecht wird. Die Verwaltung wird mit der Politik gemeinsam eine Form finden, die den Informationsaustausch über die neuen Arbeitsfelder gelingen lassen.

Diese veränderte Situation in der Jugendarbeit und die Aufgaben die daraus erwachsen, sind im Rahmen eines Gesamtkonzeptes neu darzustellen. Die neuen Aufgaben an verschiedenen Einsatzorten sind ebenfalls konzeptionell neu zu erfassen. Bis zum Ende des Jahres ist es das angestrebte Ziel, diese neu zu verfassenden Konzepte, zu erarbeiten.

 

  1. Bericht aus der offenen Kinder- und Jugendarbeit

 

1.1 Personal

Die Personalstruktur ist von 3 Kräften auf nunmehr 2 Kräfte reduziert.

Die damit zu Verfügung stehende Arbeitszeit für die offene Kinder- und Jugendarbeit ist von 117 Stunden auf 78 Stunden gesunken. Die Vertretung der Mitarbeiter ist nur über die Leitung möglich, da der Personalschlüssel zurzeit nichts anderes zulässt. Es ist bereits zu Schließzeiten gekommen, da das Personal krank war und eine Vertretungsregelung nicht möglich war.

Die Spielplatzbetreuung und das Osterferienprogramm sind bereits aus dem Angebot des Jugendzentrums genommen worden, da dies nicht zu leisten war. Welche weiteren Angebote noch zu verändern sind, wird sich noch zeigen müssen. Damit nun für das noch vorhandene Personal eine Arbeitssituation entsteht, die Entlastung schaffen kann, wäre die Schaffung einer halben Stelle notwendig.

 

1.2 Öffnungszeiten

Das Jugendzentrum hat folgende Öffnungszeiten:

Montag bis Donnerstag : 12.00 Uhr – 20.00 Uhr

Freitag                               : 12.00 Uhr – 22.00 Uhr

Jeden ersten und dritten Sonntag im Monat geöffnet:

                                             14.00 Uhr – 18.00 Uhr

Eine Veränderung der Öffnungszeiten, soll nach einer Phase der Überprüfung zur gegebenen Zeit stattfinden.  Da das Team des Jugendzentrums neu ist, sollte es die Chance erhalten sich mit neuen Inhalten zu etablieren.

 

1.3 Angebote/ Projekte

       Neben den oben genannten Öffnungszeiten, bietet das Jugendzentrum weitere

       Angebote an. Neben dem Töpfern, gibt es noch einen Bandworkshop, der sich

       über all die Zeit etabliert hat. Weitere Gruppenangebote finden zurzeit nicht statt.

       Durch den Mitarbeiterwechsel, sind weitere Angebote entstanden, die jedoch in          

       Projektform durchgeführt werden.

 

Realisiert worden sind bereits:

-          Farbgestaltung im Jugendzentrum ( neuer Anstrich im Haus )

-          Graffiti – Workshop mit Jugendlichen

-          Planung einer Ferienfahrt mit Jugendlichen, bereits ausgebucht

      Weitere Projekte :

-          W-LAN Hotspot

-          Anschaffung neuer technischer Geräte ( Discoanlage, TV, Playstation 4( bereits geschehen))

-          Fitnessraum im Jugendzentrum

Während der Ausschusssitzung werden diese Angebote und Projekte näher erklärt und der jeweilige Sachstand mitgeteilt.

Die Erarbeitung und Umsetzung dieser Angebote ist unter Beteiligung von Kindern und Jugendlichen erfolgt.

 

1.4 Entwicklung der Besucherzahlen

Die Besucherzahlen sind in den letzten Monaten gestiegen. Der Anteil der jugendlichen Besucher ist seit längerer Zeit wieder höher als der, der Kinder.

Das Jugendzentrum besuchen am Tag im Durchschnitt 55 Kinder und Jugendliche.

Waren in der Vergangenheit die Kinder im Verhältnis in der Mehrheit, ist es nun so, dass 22 Kinder auf 33 Jugendliche kommen. Dies ist momentaner Stand, der auf den Daten der letzten Monate basiert und so tendenziell erhoffen lässt, dass sich die Besucherzahlen stabilisieren. Besonders erfreulich ist, dass die Zielgruppe der 14- 18 jährigen das Jugendzentrum wieder für sich entdeckt hat. Die weitere Entwicklung der Besucherzahlen ist davon abhängig, wie stabil diese Beziehungsarbeit von dem neuen Team aufrecht gehalten  werden kann. Verlässlichkeit und Konstanz sind wichtige Faktoren für die Beziehungsarbeit, die Grundlage jeder gelingenden Jugendarbeit ist. Über die  weitere Entwicklung werden nach den Herbstferien verlässlichere Daten vorliegen und ein klareres Bild über die Besucherzahlen zeichnen.

 

Herr Markus Libbertz, neuer Mitarbeiter im Jugendzentrum, wird sich in der Sitzung kurz vorstellen und über seine ersten Projekte sowie die Sommerreise 2014 berichten.

 

1.5 Bericht aus dem Arbeitskreis der offenen Kinder- und Jugendarbeit

Die Jugendzentren des Landkreises Pinneberg treffen sich bis zu 6x  im Jahr.

Die Themen sind:

 

-          Austausch über Arbeitsinhalte

-          Mitteilungen im Bereich der offenen Kinder- und Jugendarbeit auf Kreis- und Landesebene

-          Planungen von Projekten und Veranstaltungen

-          Kollegiale Beratung

-          Mitwirkung bei Landes- und Kreisprojekten

 

  1. Schulsozialarbeit

 

2.1 Johannes- Schwennesen- Schule

Seit dem Schuljahrwechsel 2013/2014, nimmt die Stadt Tornesch die Schulsozialarbeit an der JSS durch eigenes Personal wahr. Bis zu diesem Zeitpunkt wurde sie von dem DRK wahrgenommen. Der ursprüngliche Gedanke war zunächst, dass die neu eingesetzte Koordinatorin nach einer Übergangszeit der Einarbeitung in dem neuen Tätigkeitsbereich, die Schulsozialarbeit übernehmen sollte. Diese Überlegung zeigte sich als undurchführbar.  Da der FDL-Jugend diese Aufgabe bis zur Übernahme durch die Koordinatorin wahrnahm und aus den oben genannten Gründen eine Übergabe an die Koordinatorin nicht stattfinden konnte, war eine neue Lösung zu finden, da das eigentliche Arbeitsfeld des FDL dadurch vernachlässigt wurde. Die Neuanstellung einer geeigneten Mitarbeiterin brachte Abhilfe. Mit nunmehr 19,5 Stunden pro Woche, verfügt die JSS über das gleiche Zeitbudget an Schulsozialarbeit, wie die FRS.

Die Schulsozialarbeiterin und die Koordinatorin des offenen Ganztags, werden in Zusammenarbeit mit dem FDL ein gemeinsames Konzept bis zum Ende des Jahres erarbeiten.

 

Die Arbeitsschwerpunkte im Rahmen der Schulsozialarbeit lagen in den Bereichen:

-          Soziale Kompetenzen

-          Elternarbeit

-          Prävention

 

Da das Berichtwesen der Schulsozialarbeit jeweils im September erfolgt, wird hier auf eine Darstellung des Berichts verzichtet. Eine Berichterstattung im Ausschuss sollte nach der Erstellung des Jahresberichts an den Kreis Pinneberg erfolgen, also im Oktober/ November.

 

2.2 Fritz-Reuter- Schule    

Mit dem Schuljahreswechsel 2013/ 2014, wurde an der FRS eine Sprach Intensiv Maßnahme eingerichtet. Die SIM unterliegt der Fachaufsicht des Schulamtes des Landkreises Pinneberg, auch wenn das Personal durch den Schulträger gestellt wird.

Beide Mitarbeiterinnen teilen sich ebenfalls die Schulsozialarbeit.

Auch die FRS verfügt über 19,5 Stunden Schulsozialarbeit, die aber nun von zwei Kräften wahrgenommen wird. Da dies eine veränderte Arbeitssituation ist, muss das Konzept den neuen Anforderungen angepasst werden. Auch hier ist das Ziel, das neue Konzept bis zum Ende des Jahres zu erarbeiten.

Der verfügbare Bericht ist ebenfalls aus dem letzten Jahr und sollte, wie von der JSS, im Oktober/ November nach Neuerstellung im Ausschuss präsentiert  werden.

Die Arbeitsinhalte sind auch hier mit denen der JSS vergleichbar.

 

Eine einheitliche und vergleichbare Darstellung zur der Berichtsform über dieses Tätigkeitsfeld, wird erarbeitet und wie zugesagt im Oktober/ November präsentiert.

 

  1. Stadtjugendpflege

 

Die Stadtjugendpflege ist eine weitere Aufgabe des FDL- Jugend.

Im Rahmen dieser Aufgabe wurden folgende Projekte und Veranstaltungen geplant oder durchgeführt.

-          Theateraufführung gemeinsames Projekt mit der Comenius Schule Thesdorf

-          Musicalaufführungen (z.B. Mama mia, Tanz der Vampire)

-          Konzertveranstaltung mit Vanessa Valera Rojas, Teilnehmerin bei DSDS, Nachwuchskünstlerin

-          Durchführen von Kinder- und Jugendbeteiligung gem. §47f

Zurzeit findet eine Beteiligung von Kindern und Jugendlichen statt, in der es um den Spielplatz an der Knicktwiete geht. Die Teilnehmer/- innen haben die Möglichkeit, sich die Spielgeräte und Planungsentwürfe zunächst im Jugendzentrum anzuschauen und zu kommentieren. Danach ist ein Ortstermin vorgesehen, der die räumliche Vorstellung des Vorhabens klar machen soll. Die dabei ermittelten Anregungen und Entscheidungen der Teilnehmer, werden am 26.05. mündlich berichtet. Ziel ist es, nach der Sitzung in die Umsetzungsphase der Umgestaltung des Spielplatzes zu gehen.

Wie bereits oben berichtet, sind die Themenblöcke Musik und darstellende Kunst ein Arbeitsschwerpunkt  geworden. Die Stadtjugendpflege sieht hier noch Entwicklungspotential, da die Kooperationspartner über Kompetenzen verfügen, die eine hohe Qualität der Angebote sichern. Die möglichen Partnerinnen für das Musicalangebot sind voll ausgebildete Musicaldarstellerinnen, haben eigene Musik- und Tanzstudios. Das  Musikangebot könnte mit einem Vollblutmusiker stattfinden, der darüber hinaus ein professionelles Tonstudio zur Verfügung hat, indem Aufnahmen gefertigt werden könnten. Um die Angebote mit den Anbietern abzustimmen, sind nun weitere Verhandlungen notwendig. Sollten derartige Angebote gewünscht sein, würde der Unterzeichner diese führen und zu gegebener Zeit berichten.

 

                                                   Zusammenfassung

 

Die Kinder- und Jugendarbeit in Tornesch ist im größten Umbruch seit neunzehn Jahren.

Um all diese Inhalte zu verfestigen, sind neue Konzepte sowie ein Gesamtkonzept zu fertigen. Diese sollten nach unserer Auffassung bis zum Ende des Jahres gefertigt sein.

Über Anregungen aus der Politik, würden sich die Mitarbeiter der verschiedenen Teams freuen.

Nach unserer Auffassung befindet sich die Kinder- und Jugendarbeit auf dem richtigen Weg um auch in Zukunft den Anforderungen des gesellschaftlichen Zusammenlebens in Tornesch gerecht zu werden.


 

 

Loading...