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ALLRIS - Vorlage

VHS Mitteilungsvorlage - VO/14/838

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Beratungsfolge

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Sachverhalt / Stellungnahme der Verwaltung

Rückblick 2013

 

Das Jahr 2013 ist für die VHS Tornesch-Uetersen sehr aktiv verlaufen. Wir haben 974 Kurse angeboten (Vorjahr 1030), von denen 880 (90,35%) stattgefunden haben (Vorjahr 808 = 78,45%). Damit ist das Konzept, die Ausfallquote zu senken,aufgegangen. Es sollen möglichst alle angebotenen Kurse auch durchgeführt werden. Dafür wird eine geringere Teilnehmerzahl berechnet oder die Stundenzahl reduziert. Die angebotenen Unterrichtseinheiten sind dabei fast konstant geblieben: 13.611 Vorjahr 13.666.

Die ca. 6064 Teilnehmer kamen im letzten Jahr zu ca. 40% aus Tornesch, 26% aus Uetersen, 7% aus Moorrege, 6% aus Heidgraben und ca. 20% kamen aus den umliegenden Gemeinden.

Das Herbstsemester 2013 umfasst insgesamt 425 Kurse und Veranstaltungen, davon ca.135 in Uetersen, die von insgesamt 159 Dozenten unterrichtet werden.

 

Statistik und Finanzen

 

Im Jahr 2013 ist die Anzahl der durchgeführten Kurse und der Teilnehmer zwar leicht gesunken, die Unterrichtseinheiten sind aber fast gleich geblieben, was auf unser Konzept zurückzuführen ist, dass wir möglichst jeden angebotenen Kurs auch durchführen, auch mit einer geringeren Teilnehmerzahl.

Die VHS Tornesch-Uetersen wird überwiegend aus den Benutzungsgebühren und den Zuschüssen der Stadt Tornesch und der Stadt Uetersen finanziert. Die Umsatzerlöse haben sich von 302.793,08 € im Jahr 2011 und 336.863 € im Jahr 2012 auf 390.953,00 € im letzten Jahr erhöht. Die Zuschüsse der Stadt Tornesch von 195.000 € und der Stadt Uetersen von 50.000 €  sind unverändert geblieben. Dazu kommen die Zuschüsse vom Kreis (7.057,00 €) und vom Land (14.965,00 €). Mit Beginn des Frühjahrssemesters 2013 haben wir die Dozentenhonorare auf 18,00€ erhöht und diese mit der Erhöhung der Teilnehmergebühren ausgeglichen.

 

Personelle Entwicklung

Die personelle Situation hat sich im Jahr 2013 nicht verändert. Es besteht weiterhin die Personalabordnung der Stadt Tornesch für zwei Vollzeitstellen und eine 28-Stunden Stelle für die Verwaltung und für die Leitung werden 29 Stunden zur Verfügung gestellt.

 

Qualitätsverbesserung

Die Volkshochschule wird ihre bestehenden Kooperationen weiterhin verstärken und neue aufbauen. Mit der Familienbildung Wedel e.V. wurde die pädagogische Eltern-Kind-Arbeit in gewohnter Form weitergeführt. Mit der Klaus-Groth-Schule gibt es telc (the europeen language certificate) - Sprachprüfungen sowie Vorträge, Ausstellungen, gemeinsame Musikkurse und Musikveranstaltungen, in der Rosenstadtschule in Uetersen  werden für den offenen Ganztag Kurse angeboten. Mit Beginn des Schuljahres 2013/2014 hat die VHS die Kurse (Angebote und Bereitstellung sowie spezielle Qualifizierung der Dozenten) im Bereich des offenen Ganztags an der Johannes-Schwennesen Schule übernommen.

 

Mit dem Kulturverein „Tornescher Allerlei“ und den Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Tornesch und der Stadt Uetersen werden Informations- und  Kulturveranstaltungen organisiert und regionale Geschichtsprojekte konzipiert.

Die VHS Tornesch-Uetersen beteiligt sich am landesweiten KiTa-Weiterbildungsprogramm für pädagogisch Tätige im Bereich der Kinderbetreuung.

Die VHS Tornesch-Uetersen hat vermehrt Firmen und Betriebe in der Region angesprochen, um für die berufliche Weiterbildung mit Flyern zu Sprachkursen, Weiterbildungslehrgängen und kaufmännischer Fortbildung (XPERT-Zertifikate) zu werben.

 

Alle Volkshochschulen im Kreis Pinneberg haben sich im Rahmen ihrer Kreis-AG zu einer gemeinsamen Akademie zusammengetan (vhs-Akademie Beruf+Karriere), um die berufliche Bildung im Kreis zu fördern und mit ihren Angeboten zu unterstützen. Zusätzlich haben sie ein gemeinsames Angebot für die Weiterbildung der kommunalen  Mitarbeiter in allen Kommunen durchgeführt.

Zur Verbesserung des Fach- und Raumangebotes im Bereich Uetersen sind Gespräche mit örtlichen Anbietern geführt worden und von den Verbandsvorsitzenden auf ihre Umsetzung und Wirtschaftlichkeit geprüft. Es wird die Möglichkeit erwogen, für die Volkshochschule in den Uetersener Schulen eigene Räume zur Verfügung zu stellen.

 

Die VHS Tornesch-Uetersen führt seit längerem berufliche Weiterbildungskurse durch, die als Abschluss ein bundesweit anerkanntes Zertifikat (XPERT) beinhalten oder auf eine IHK-Abschlussprüfung vorbereiten. Die Teilnehmer/innen haben die Möglichkeit, staatliche Bildungsförderungen zu beantragen. Dazu muss der Bildungsträger entsprechend zertifiziert sein. Deswegen ist die VHS Tornesch-Uetersen AZAV (Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung – Arbeitsförderung) zertifiziert. Im Verfahren der Trägerzertifizierung wird das Qualitätsmanagementsystem auf Übereinstimmung mit den Forderungen der AZAV überprüft wie z.B. Nachweis der Leistungsfähigkeit des Bildungsträger, Nachweis der Kompetenz des Personals, Nachweis eines wirksamen, gelebten und sich ständig weiterentwickelnden Qualitäts-Sicherungssystems und Nachweis eines Systems zur Arbeitsmarkt-Analyse. Für die Zertifizierung müssen u.a. ein Leitbild und ein Qualitätsmanagementhandbuch der Einrichtung vorliegen. Am 15.04.2014 fand das 2. Zertifizierungsaudit über ZERTPUNKT (Fachkundige Stelle für AZAV-Anerkennung) in der VHS Tornesch-Uetersen statt.

 

Neues

 

Das Frühjahrssemester begann am 03.02.2014 und endet am 27.06.2014

Die Kurse finden in Tornesch und Uetersen  in den bekannten Gebäude statt und neu ab Mai in dem Stadtteilbüro in der Pommernstraße. In Uetersen befindet sich die Raumsituation noch auf dem „Prüfstand“.

 

Der Deutsche Volkshochschul-Verband e.V. (DVV) bietet den Volkshochschulen einen ersten gemeinsamen, bundesweit einsetzbaren Markenauftritt zur Nutzung an. Im Zentrum des Markenauftritts stehen die Begriffe Begegnung, Lebendigkeit und Vielfalt. 
Das Logo zeigt Berührungspunkte – die Begegnung von Menschen jeder Herkunft, Bildung, jeden Geschlechts und Alters und den vielfältigen Bildungsangeboten und offenen Lernorten der Volkshochschulen.

Die erste Dachmarke der Volkshochschulen besteht aus einem modularen System und ist durch den Schriftzug als Namensnennung der Volkshochschule ergänzt worden. 

Ab diesem Semester können alle VHS Teilnehmer per EC cash in der Geschäfts-stelle ihre Kursgebühr zahlen.

Wir haben auch die zweite Qualitätszertifizierung ohne Beanstandung erhalten; sie ist dieses Mal für fünf Jahre gültig.

Durch den erhöhten Zuzug von Asylbewerbern in jeder Gemeinde sorgt die Volkshochschule mit ihren Dozenten für ein Integrationskonzept, das einen Sprachkurs und eine interkulturelle Kurzeinführung von 100 Unterrichtsstunden beinhaltet. Dieses wird von den Städten finanziert.

 

Chancen und Risiken zukünftiger Planung

 

Seit dem 01.08.2011 ist der Zweckverband Volkshochschule Tornesch-Uetersen gestartet. Die Angebote in den Städten sollen in ihren Schwerpunkten weitergeführt werden. Der Zweckverband bietet die Möglichkeit, den VHS-Standort in der Region im Bereich der Weiter- und Erwachsenenbildung zu sichern und das Kursangebot auszuweiten.

Durch die ständige Verbesserung der inhaltlichen Arbeit (Schulung der Dozenten, Erwartung adäquater Ausbildungen, Konzepte der Kursdurchführung), der Ausstattung der Räume (Medienraum im VHS Gebäude, Beamer und Laptops in wichtigen Schulungsräumen, Bereitstellung von Musikinstrumenten) und der Serviceleistung der VHS Mitarbeiterinnen gewinnt die Qualität der VHS Tornesch-Uetersen. Dieses möchten wir auch weiterhin halten und ausbauen. Dafür sind wir intensiv in Gesprächen, um auch den Ansprüchen unserer Teilnehmer in den bereitgestellten Kursräumen in Uetersen (Rathaus, Schulen) gerecht zu werden.

Die Volkshochschule Tornesch-Uetersen sieht ihre Aufgabe auch in der Zusammenarbeit im offenen Ganztag bei den allgemeinbildenden Schulen vor Ort. Dafür besteht seit dem Jahr 2012 eine Zusammenarbeit mit der Rosenstadtschule und ab dem 01.08.2013 die Zusammenarbeit mit der Johannes Schwennesen Schule in Tornesch.  

 

Inga Pleines

VHS Tornesch-Uetersen
 

 

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