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ALLRIS - Vorlage

Beschlussvorlage - VO/18/268-1

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Beratungsfolge

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Sachverhalt / Stellungnahme der Verwaltung

Sachbericht / Stellungnahme der Verwaltung

 

In der Anlage ist der Bericht von Herrn Dr.-Ing. Jens-Martin Gutsche von dem Büro Gertz Gutsche Rümenapp - Stadtentwicklung und Mobilität GbR zur Schulraumbedarfsuntersuchung beigefügt, der die Ergebisse in der Sitzung vorstellen und für Fragen zur Verfügung stehen wird.

 

Zusammenfassend lässt sich folgendes aus der Untersuchung ableiten:

 

  1. Die Schülerzahlen der 6-10-jährigen wird von aktuell ca. 500 auf 650-695 Schüler und Schülerinnen steigen. Ab ca. 2024 wird die Anzahl wieder sinken, so dass es sich um einen einmaligen Anstieg handelt, wenn bis dahin keine weiteren Baugebiete ausgewiesen werden. 
  2. Dementsprechend wird auch der Anteil der 10-16- jährigen langsam steigen und bis 2030 nicht gefallen sein.
  3. Die Anzahl der Klassen in den Grundschulen wird von aktuell 23 Klassen auf bis zu 30 Klassen steigen (ohne SIM und DaZ).
  4. Aufgrund der aktuellen Betreuungsquoten in den Kindergärten wird auch in der nachschulischen Betreuung zukünftig von einer wachsenden Quote auf bis zu 80 % ausgegangen. Dementsprechend wird sich die Anzahl der zu betreuenden Schüler und Schülerinnen verdoppeln.
  5. Bei der Überprüfung der zur Verfügung stehenden Räumlichkeiten in den Schulen gibt es zwei Szenarien, für die zuerst der Raumbedarf gedeckt werden kann:
    1. Vorschlag A3: Doppelnutzung von Räumen für Schule und Betreuung ohne zusätzliche Anbauten
    2. Vorschlag C2: getrennte Räume Schule und Betreuung, jedoch Umwandlung der grundsätzlich flexibel nutzbaren Fachräume und jeweils Anbauten in der Johannes-Schwennesen-Schule und Fritz-Reuter-Schule.
  6. Da es sich unter heutigen Gesichtspunkten um eine einmalige Steigerung der Schülerzahlen handelt, würden mögliche An- und Aufbauten entsprechend C2 später ggf. leer stehen. Der Vorschlag A3 wird daher favorisiert.
  7. Daher wurde das Büro gebeten, das Szenario A3 unter dem Aspekt einer geänderten Nutzungsaufteilung neu zu ordnen. Es wurden hierfür Informationen aus der damaligen EVIT-Untersuchung zur Verfügung gestellt (siehe Vorlage VO/12/336-1). Ein Vorschlag liegt als Variante A3 Var. FRS vor.
  8. Im Bereich der Kitaprognose sind die Bedarfe sowohl bei der Krippenbetreuung als auch bei der Elementarbetreuung höher als die zur Verfügung stehenden Plätze. Aktuell stehen 95 Krippenplätze, 90 Plätze in Tagespflege und 405 Elementarplätze zur Verfügung. Der Bedarf wird aber langsam bis 2030 wieder sinken.
  9. An den weiterführenden Schulen werden die Schüler und Schülerinnen aus den Grundschulen aufwachsen. Für die Klaus-Groth-Schule bedeutet dies, dass die Schülerzahlen steigen werden.

 

Die steigenden Schülerzahlen sind nachgewiesen und von einem dauerhaft steigenden Betreuungsbedarf kann bereits heute ausgegangen werden. Aber anders als bei den Schülerzahlen ist hier langfristig von geänderten Anforderungen bei der nachschulischen Betreuung auszugehen. Dies ist anzupassen.

 

Aus diesem Anlass sind vorhandene Strukturen an beiden Grundschulstandorten zu untersuchen und ggf. neu zu organisieren. Der hier angepasste Vorschlag A3 Var. FRS von Herrn Dr. Gutsche ist eine erste unverbindliche Planung, die aber einen ersten Einstieg zur Diskussion ermöglichen kann.

 

Als nächster Schritt wird vorgeschlagen, das Ergebnis dieser Untersuchung mit allen Beteiligten in Schule und Betreuung zu besprechen. Die Doppelnutzung erfordert eine Anpassung des Schulprogrammes und der Betreuungskonzepte.

Um diesen Prozess zu begleiten, können die Schulen beim Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein (IQSH) Unterstützung einholen.

 

Redaktioneller Hinweis: Zum Zeitpunkt der Untersuchung gab es Alternativprüfungen für eine Aufstockung des Neubautraktes der Johannes-Schwennesen-Schule, die sich leider nach der Untersuchung als nicht durchführbar erwiesen hat. Daher wurde in der Untersuchung mit „Musterräumen als Platzhalter“ gearbeitet.

 

 

Prüfungen:

1. Umweltverträglichkeit

entfällt

 

2. Kinder- und Jugendbeteiligung

entfällt
 

 

 

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Finanz. Auswirkung

Finanzielle Auswirkungen / Darstellung der Folgekosten

 

Der Beschluss hat finanzielle Auswirkungen:

 

ja

X

nein

 

Die Maßnahme/Aufgabe ist:

 

 

vollständig eigenfinanziert

 

 

 

 

teilweise gegenfinanziert

 

 

 

 

vollständig gegenfinanziert

 

Auswirkungen auf den Stellenplan:

 

Stellenmehrbedarf

 

Stellenminderbedarf

 

 

 

 

höhere Dotierung

 

Niedrigere Dotierung

 

 

 

 

Keine Auswirkungen

 

 

 

Es wurde eine Wirtschaftlichkeitsprüfung durchgeführt:

 

ja

 

nein

Es liegt eine Ausweitung oder eine Neuaufnahme einer

 

 

 

 

Freiwilligen Leistung vor:

 

ja

 

nein

 

Produkt/e:

Erträge/Aufwendungen

2017

2018

2019

2020

2021

2022 ff.

in EUR

* Anzugeben bei Erträgen, ob Zuscsse/Zuweisungen; Transfererträge; Kostenerstattungen/Leistungsentgelte oder sonstige Erträge

* Anzugeben bei Aufwendungen, ob Personalaufwand; Sozialtransferaufwand; Sachaufwand; Zuschüsse/Zuweisungen oder sonstige Aufwendungen

 

Erträge*:

 

 

 

 

 

 

Aufwendungen*:

 

 

 

 

 

 

Saldo (E-A)

 

 

 

 

 

 

  davon noch zu veranschlagen:

 

 

 

 

 

 

 

Investition/Investitionsförderung

2017

2018

2019

2020

2021

2022 ff.

in EUR

 

 

 

 

 

 

 

Einzahlungen

 

 

 

 

 

 

Auszahlungen

 

 

 

 

 

 

Saldo (E-A)

 

 

 

 

 

 

  davon noch zu veranschlagen:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Erträge (z.B. Aufsung von Sonderposten)

 

 

 

 

 

 

  Abschreibungsaufwand

 

 

 

 

 

 

Saldo (E-A)

 

 

 

 

 

 

  davon noch zu veranschlagen:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Verpflichtungsermächtigungen

 

 

 

 

 

 

  davon noch zu veranschlagen:

 

 

 

 

 

 

 

Folgeeinsparungen/-kosten

(indirekte Auswirkungen, ggf. sorgfältig zu sctzen)

2017

2018

2019

2020

2021

2022 ff.

in EUR

* Anzugeben bei Erträgen, ob Zuscsse/Zuweisungen; Transfererträge; Kostenerstattungen/Leistungsentgelte oder sonstige Erträge

* Anzugeben bei Aufwendungen, ob Personalaufwand; Sozialtransferaufwand; Sachaufwand; Zuschüsse/Zuweisungen oder sonstige Aufwendungen

 

 

 

 

 

 

 

Erträge*:

 

 

 

 

 

 

Aufwendungen*:

 

 

 

 

 

 

Saldo (E-A)

 

 

 

 

 

 

  davon noch zu veranschlagen:

 

 

 

 

 

 

 

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Beschlussvorschlag

Beschluss(empfehlung) 

  1. Die Untersuchung wird zur Kenntnis genommen. Für die weitere Planung ist zunächst von Doppelnutzung entsprechend dem Szenario A3 auszugehen. Die Untersuchung soll den Schulen vorgestellt werden und eine Zeitplanung entworfen werden.
  2. Die Verwaltung soll die Schulen bei der konzeptionellen Arbeit unterstützen. Die Schulen werden gebeten, entsprechende Unterstützungsangebote einzuwerben.


 

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