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ALLRIS - Vorlage

Mitteilungsvorlage - VO/07/009

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Beratungsfolge

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Sachverhalt / Stellungnahme der Verwaltung

A:   Sachbericht

B:   Stellungnahme der Verwaltung

C:   Prüfungen:              1.              Umweltverträglichkeit

                                          2.              Kinder- und Jugendbeteiligung

D:   Finanzielle Auswirkungen

E:   Beschlussempfehlung

 

 

Zu A und B: Sachbericht / Stellungnahme der Verwaltung

In den letzten Jahren mehren sich signifikant die Beschwerden über “freilaufende” Ratten im Stadtgebiet. Dabei ist jedoch darauf hinzuweisen, daß es sich bei Leibe nicht um ein typisches Tornescher Problem handelt, sondern diese Plage betrifft alle Städte und Gemeinden in Deutschland.

Ging man früher bei kleineren Städten von einem Verhältnis von Ratten zu Einwohnern im Ort von kleiner 1:1 aus, so ist dies heute deutlich zu Gunsten der Rattenpopulatiuon verschoben.

In Großstädten wie Hamburg oder Berlin haben die Ratten heute schon ein Verhältnis von 3:1 überschritten.

Als Ursachen dafür kommen eine ganze Reihe von Faktoren in Betracht, die wesentlichen dürften sein:

1)      keine Fortsetzung der Rattenbekämpfungswochen (hier über 20 Jahre).

2)      Umfangreiches Nahrungsangebot durch weggeworfene Lebensmittel in Grünanlagen/ Straßen etc.

3)      Entsorgung von Kochresten über die Hausentwässerung dadurch “gedeckter Tisch” im Schmutzkanal.

4)      Falscher Umgang mit Kompostern oder Biotonnen, in denen Lebensmittel teilweise offen entsorgt werden.

 

Die drei letztgenannten Ursachen sind durch eine Kommune naturgemäß schwer beeinflußbar, da es sich um individuelles Fehlverhalten handelt.

Hier kann nur langfristige Öffentlichkeitsarbeit zu einer Umkehr führen. Ebenso gehört das Thema in den Schulunterricht, da vielfach auch Jugendliche die “Täter” sind.

 

So hat die Stadt Tornesch seit Jahren eine Fachfirma mit der Rattenbekämpfung auf dem Gelände der Klaus – Groth – Schule  beauftragt. Zu einem weiteren Schwerpunkt der kontinuirlichen Rattenbekämpfung zählt der Bahnhofsbereich. In beiden Fällen ist das Nahrungsangebot durch weggeworfene Lebensmittel sehr umfangreich.

Ansonsten wird im Stadtgebiet auf öffentlichen Flächen sowie in Gräben und Kanälen nach dem “Zurufprinzip” gearbeitet, d.h. der Bauhof legt dort Gift aus, wo Ratten gesichtet werden.

 

Diese Art des Vorgehens scheint nicht mehr auskömmlich, u.a. auch deshalb, weil sich die Ratten schnell an einen bestimmten Köder gewöhnen  und so die Köder immer wieder gewechselt werden.

 

Eine größere Rattenbekämpungsaktion ist sicherlich wieder angebracht.

 

Ausgelaufen ist die sogenannte Rattenbekämpfungswoche – übgrigens nicht nur in Tornesch – aus Gründen des unverhältnismäßig hohen Personalaufwandes, da sämtliche Grundstücke kontrolliert werden mussten.

 

Als Alternative wird vorgeschlagen im Frühjahr eine flächendeckende Bekämpfungsaktion durchzuführen. Dazu sollen sämtliche Schächte im Schmutzkanal ( über 900 Stück) belegt werden. Mit einem derartigen Vorgehen können Schwerpunkte ausgemacht werden, so dass mit einer im Anschluss daran erfolgenden Nachkontrolle, gezielt Bekämpfungsmaßnahmen eingeleitet werden können. 

 

 

Zu C: Prüfungen

 

1. Umweltverträglichkeit

Eine Überpopulation bestimmter Tierarten schränkt den Lebensraum von anderen Tierarten ein. Darüberhinaus ergibt sich bei Ratten auch immer die Gefahr von Krankheitsübertragungen.

 

2. Kinder- und Jugendbeteiligung

entfällt

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Finanz. Auswirkung

Zu D: Finanzielle Auswirkungen

 

Die Kosten für die einmalige Aktion liegen bei ca. 5500 Euro  zzgl. MwSt. Die Nachbehandlung – auch in den Folgejahren ist mit ca. 5000 Euro zu veranlagen. Die Kosten für die Kanalbelegung sind vom Abwasserbetrieb zu übernehmen.

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Kenntnisnahme

 

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