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ALLRIS - Vorlage

Mitteilungsvorlage - VO/08/339

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Beratungsfolge

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Sachverhalt / Stellungnahme der Verwaltung

 

Im Zusammenhang mit dem Ausbau der K 22 (1. Bauabschnitt) von der Ahrenloher Straße bis hinter den Lindenweg sind noch Ausgleichsmaßnahmen in Form von Wald (ca. 1 ha) und Knick (ca. 190 lfm) zu erbringen. Während der Wald auf den Flurstücken 34/13, sowie 16 der Flur 4 bereits fertig gestellt ist, ist mit dem Knickausgleich auf dem Flurstück 33/1 der Flur 8 (Stadtwald) gerade erst begonnen worden (siehe Lageplan). Dazu gehört der bereits gesetzte neue Zaun gegen Wildverbiss im Stadtwald und erste Teilmengen von Boden. Auch für eine Weiterführung der K22 in Richtung Uetersen ist ein möglicher Ausgleich im Stadtgebiet im Naturraum des Esinger Wohlds anvisiert. Dabei würden noch einmal 185 lfm Knick und ca. 0,9 ha Wald entstehen.

 

Bei der Ökokontofläche der Stadt Tornesch am Kanaldamm kann nach Aufgabe der Baumschulnutzung auf der südlich angrenzenden Fläche der Wildschutzzaun nunmehr – nachdem die Birkenpopulation durchgewachsen ist – entfernt werden. Damit wird die Fläche für das Wild leichter erreichbar, denn gerade diese Ökokontofläche erfüllt die Kriterien des Biotopverbunds zwischen 2 bestehenden Birkenwäldern im Osten und Westen. Lediglich der Zaun an der Stirnseite – also am Kanaldamm – soll erhalten bleiben, damit die Fläche nicht zum Parken von Fahrzeugen, wie schon geschehen, genutzt wird.

 

Auf der bekannten Maßnahmenfläche „An der Kleinen Twiete“, die parallel zum Ortbrookgraben liegt, sind vor Jahren 70 Kopfweiden gesetzt worden. Diese sind bis heute existent und werden in diesem Frühjahr zurück geschnitten.

 

Bereits im letzten Jahr sind erste Voruntersuchungen zur Pflege des Regenrückhaltebeckens im Koppeldamm eingeleitet worden. Denn das 1987 angelegte Becken, dass zudem noch sehr dicht bepflanzt wurde, muss dringend entschlammt werden, um wieder das nötige Volumen zur Regenwasserspeicherung zu erreichen. In diesem Zusammenhang hat die Stadt Tornesch die nördlich angrenzende Wiesenfläche erworben. Diese ist zum Erreichen des Beckens mit Gerät ohnehin zwingend erforderlich. Darüber hinaus soll die Fläche zum Ausbluten des geborgenen Schlamms genutzt werden und, falls die Ergebnisse der Schadstoffuntersuchung eine dauerhafte Ablagerung auf der Fläche zulassen, hier auch verbleiben. Ferner soll auf der Fläche eine einfache Erweiterung des Beckens erreicht werden. Dies alles soll nach der Ertüchtigung des Moorgrabens dazu führen, dass die Entwässerungsprobleme im Moor weiter behoben werden. In Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde soll versucht werden, die Ausgleichsmaßnahmen für den aufgezeigten Eingriff möglichst auf der selben Fläche durchzuführen. Gleichzeitig wird daran gearbeitet, auch den sogenannten Bahngraben auf der Länge von einigen Hundert Metern in Richtung Norden bis zum Durchlass unter der Bahn auszubaggern, denn dieses ist nach der Umwandlung der Bundesbahn in die DB-AG schätzungsweise 15 Jahre nicht mehr geschehen.

 

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Anlagen

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