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ALLRIS - Vorlage

Beschlussvorlage - VO/05/060

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Beratungsfolge

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Sachverhalt / Stellungnahme der Verwaltung

A:   Sachbericht

B:   Stellungnahme der Verwaltung

C:   Prüfungen:              1.              Umweltverträglichkeit

                                          2.              Kinder- und Jugendbeteiligung

D:   Finanzielle Auswirkungen

E:   Beschlussempfehlung

 

 

Zu A und B: Sachbericht / Stellungnahme der Verwaltung

 

Bis zum 31.03.2005 war die Fahrradmitnahme in den Regionalbahnzügen des HVV kostenfrei. Seit dem 01.04.2005 gilt neben den Beschränkungen auf bestimmte Tageszeiten (jeweils außerhalb der Hauptverkehrszeit – also 9 Uhr) auch eine Entgeldpflicht in der Höhe von 3 € je Fahrt. Dies wurde vom Hauptausschuss im April an den Umweltausschuss verwiesen.

 

Dieser Preisaufschlag erscheint für Schüler als deutlich zu hoch und in einem touristisch so hoch erschlossenen Land wie Schleswig-Holstein kontraproduktiv.

 

Als Erklärung gibt die Bahn Tarifharmonisierung nicht zuletzt durch die Ausweitung des HVV-Gebietes an – in Niedersachsen galt für die Fahrradmitnahme immer eine Entgeldpflicht. Neben der sog. Tarifharmonisierung gibt die Bahn aber auch Kapazitätsprobleme an und erhofft sich mit der neu entstandenen Entgeldpflicht für die Mitnahme von Fahrrädern also auch eine Nachfragesteuerung.

 

Zu C: Prüfungen

 

1. Umweltverträglichkeit

entfällt

 

2. Kinder- und Jugendbeteiligung

entfällt

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Finanz. Auswirkung

Zu D: Finanzielle Auswirkungen

 

entfällt

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Beschlussvorschlag

Zu E: Beschlussempfehlung

 

Der Umweltausschuss der Stadt Tornesch hat sich immer für die Verbesserung des öffentlichen Personennahverkehrs eingesetzt. Folglich beschließt der Ausschuss die nachfolgende Resolution:

 

Die Stadt Tornesch fordert die LVS auf, die Einführung eines Entgeldes für die Mitnahme von Fahrrädern in den Zügen der Regionalbahn seit dem 01.04.2005 in Höhe von 3 € wieder zurückzunehmen.

 

Begründung:

 

1.

Es ist nicht einzusehen, dass auf Grund des regionalen räumlichen Engpasses im Bereich der Metronom in Niedersachsen, die Fahrgäste auf anderen Strecken benachteiligt werden.

1.

Im Land Schleswig-Holstein hat der Tourismus und hier im Hamburger Rand die Naherholung einen hohen Stellenwert. Gerade in den letzten Jahren hat das Fahrrad als beliebtes Freizeitgerät an Bedeutung gewonnen. Dabei spielt auch die Erreichung der Ziele mit der Bahn eine große Rolle. Die Entrichtung eines Entgeldes für die Fahrradmitnahme macht viele Bemühungen des sanften Tourismus zunichte.

 

2.

Viele Schüler, die weiterführende Schulen besuchen, benutzen für die Fahrt zwischen Wohnung und Bahnhof wie auch zwischen Bahnhof und Schule das Fahrrad. Diese Schüler sind durch die Entgeldeinführung finanziell stark getroffen. Als Alternative käme dann nur noch die Anschaffung eines Zweitrades – deponiert am Zielbahnhof mit dem hohen Vandalismusrisiko – in Frage.

Finanziell ist das jedoch den Schülern/Innen nicht zuzumuten.

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