Beschlussvorlage - VO/09/688

A:   Sachbericht

B:   Stellungnahme der Verwaltung

C:   Prüfungen:              1.              Umweltverträglichkeit

                                          2.              Kinder- und Jugendbeteiligung

D:   Finanzielle Auswirkungen

E:   Beschlussempfehlung

Zu A und B: Sachbericht / Stellungnahme der Verwaltung

Grundsätzliches:

Seit Gründung der GGT im Jahre 2003 wurde eine parallele Buchführung durchgeführt. Zum einen über ein kamerales Verwahrkonto zur Zahlbarmachung von Zahlungsvorgängen, zum anderen die eigentliche doppelte Buchführung über die Software Lexware Buchhalter. Mit Einstieg in die doppische Buchführung am 01.01.2008 über die kommunale Softwarelösung des Anbieters H+H aus Berlin entfällt diese Zweigleisigkeit. Im Zuge der Umstellung wurden die Konten überarbeitet, z.B. die Rücklagen. Hier mussten die vorhandenen Rücklagen entsprechend den gesetzlichen Vorgaben aufgeteilt werden. Zum besseren Vergleich wurde dieser Vorlage die Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung nach dem Altverfahren beigefügt. Diese haben allerdings keine rechtliche Bedeutung mehr. Der vorliegende Jahresabschluss für das Wirtschaftsjahr 2008 ist der erste Abschluss nach den Bestimmungen der Gemeindehaushaltsverordnung-Doppik, kurz GemHVO-Doppik vom 15.08.2007.

Der Jahresabschluss der GGT für das Wirtschaftsjahr 2008 lag im Oktober 2009 vor und wurde anschließend vom Gemeindeprüfungsamt des Kreises Pinneberg im Rahmen einer Ersatzprüfung geprüft. Die Schlussbesprechung fand am 20. November 2009 statt. Eine Prüfung durch ein Wirtschaftsprüfungsunternehmen wird nicht mehr vorgenommen.

Ein Prüfungsvermerk für den Jahresabschluss 2008 wird vom Rechnungsprüfungsamt des Kreises Pinneberg nicht mehr erstellt.

Der Jahresabschluss besteht gem. § 44 GemHVO-Doppik aus

1. der Ergebnisrechnung,

2. der Finanzrechnung,

3. den Teilrechnungen,

4. der Bilanz und

5. dem Anhang

Dem Anhang sind gem. § 51 Abs. 3 GemHVO-Doppik beizufügen:

1. ein Anlagenspiegel,

2. ein Forderungsspiegel,

3. ein Verbindlichkeitenspiegel,

4. eine Aufstellung der übertragenen Haushaltsermächtigungen und

5. eine Übersicht über Sondervermögen, Zweckverbände, Gesellschaften, Kommunalunternehmen, andere Anstalten und Wasser- und Bodenverbände

Die GGT Grundstücksgesellschaft Tornesch ist auch zukünftig auf Darlehen der Stadt zur Liquiditätssicherung angewiesen. Gemäß Wirtschaftsplan für das Jahr 2009 wird ein Jahresgewinn von ca. 19.100 € erwartet.

Die Feststellung des Jahresabschlusses und die Behandlung des Jahresergebnisses ist gem. § 5 Abs. 1 Nr. 9 EigVO für das Land Schleswig-Holstein vom 15.08.2007 von der Ratsversammlung zu beschliessen. Die Bilanz schließt in Aktiva und Passiva mit einer Bilanzsumme von 5.800.728,72 Euro ab. In der Ergebnisrechnung (ehemals Gewinn- und Verlustrechnung) sind die Erträge mit 454.352,25 Euro und die Aufwendungen mit 399.183,58 Euro ermittelt worden. Der Jahresgewinn beträgt 55.168,67 Euro.

Die Eigenkapitalausstattung beträgt 24,5 % der Bilanzsumme (Vorjahr 23,3 %).

Von der Verwaltung wird vorgeschlagen, den Jahresgewinn auf das neue Wirtschaftsjahr vorzutragen.

Zu C: Prüfungen

1. Umweltverträglichkeit

entfällt

2. Kinder- und Jugendbeteiligung

entfällt

Zu D: Finanzielle Auswirkungen

entfällt

Zu E: Beschlussempfehlung

„Der Jahresabschluss 2008 der Grundstücksgesellschaft Tornesch (GGT) wird in der vorgelegten und vom Gemeindeprüfungsamt des Kreises Pinneberg geprüften Fassung mit einer Bilanzsumme von 5.783.883,13 Euro festgestellt. Die Ergebnisrechnung schließt mit Erträgen in Höhe von 454.352,25 Euro und mit Aufwendungen in Höhe von 399.183,58 Euro ab. Der Jahresgewinn in Höhe von 55.168,67 Euro wird auf das Wirtschaftsjahr 2009 vorgetragen.“