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ALLRIS - Auszug

04.02.2019 - 8 Vorstellung des Landschaftsplanungsbüros Kreike...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Beratungsverlauf:
Gemäß der Vorlage stellt sich das Landschaftsplanungsbüro Kreikenbaum + Heinemann vor.

Anhand einer PowerPoint-Präsentation erläutert Herr Kreikenbaum zuerst das Aufgabenspektrum des Planungsbüros und stellt anschließend viele Referenzprojekte vor. Das Aufgabenspektrum reicht von der Strukturplanung bis hin zur Innenstadtsanierung bzw. – entwicklung. Ortskerngestaltung, Kindergärten, Uferpromenaden sowie Häfen u. v. m. gehören zu den Referenzprojekten der Vergangenheit. Außerdem arbeitete das Büro Kreikenbaum + Heinemann bereits viele Male mit dem Büro Polyplan eng zusammen.

Nach der Vorstellung erfolgen Fragen seitens der Politik:

 

Frau Hahn: Wie würde die Kostenplanung erfolgen?

Herr Kreikenbaum erläutert dazu verschiedene Ausschreibungsmöglichkeiten wie z.B. das „Losverfahren“, bei welchem Lose ausgeschrieben werden können. Dies wäre zwar deutlich aufwendiger, jedoch machbar. Dabei kann man auch mehrere Planungsbüros beauftragen, welche dann zusammen arbeiten würden/müssen. Er verweist jedoch auf die VOB, welche die Rahmenbedingungen für Ausschreibungen vorgibt. Er betont, dass die Mitwirkung seitens der Politik und Verwaltung jederzeit gegeben ist und erfolgen kann. Die Kosten sind aktuell schwer zu fassen, da derzeit extreme Preisschwankungen herschen.

 

Frau Dr. Dohrn: Sie sprachen davon, auch die Bauleitung zu übernehmen. Worauf bezieht sich das? Betrachten sie bei der Planung das Gesamte oder schließen sie z. B. die Baufelder aus der Betrachtung und Planung aus?

Herr Kreikenbaum erläutert, dass die Bauleitung die Kontrolle der Arbeiten vor Ort umfasst.

Bei der Planung ist es so, dass die Investoren natürlich für die Baufelder zuständig sind und das Büro Kreikenbaum  + Heinemann für den Außenbereich wie in der Vorlage beschrieben.

Die Planungen beider werden sich jedoch verzahnen (auch weil sie es müssen), um zueinander zu passen.

 

Herr Früchtenicht möchte mehr über das Planungsbüro selbst und Herrn Kreikenbaum erfahren.

Herr Kreikenbaum erläutert, dass er geschäftsführender Gesellschafter ist und bereits seit 25 Jahren zusammen mit Herrn Heinemann in dieser Firma arbeitet. Diese existiert seit 1977 und wurde von seinem Vater gegründet. Sie arbeiten Bundesweit und wurden bereits mit einem Preis für besonders nachhaltiges Bauen ausgezeichnet.

 

Ein Ratsmitglied erfragt, wofür Herr Kreikenbaum zuständig ist.

Herr Kreikenbaum erläutert, dass er Dipl. Ingenieur und Architekt ist und er für die Freiflächenplanung und Überwachung der Unternehmen zuständig ist.

Herr Stümer wirft ein, dass das Büro Polyplan für die technische Planung des Wassers zuständig ist.

Frau Kählert merkt an, dass das Büro Kreikenbaum + Heinemann (K+H) bereits viele Projekte mit dem Büro Polyplan entwickelt hat. Die Planer wären für das Umfeld zuständig. Dies in Verbindung mit Wasser ist deren Steckenpferd. Sie besitzen sehr viel Erfahrung.

 

Herr Früchtenicht: Wie sind sie auf die Stadt Tornesch aufmerksam geworden?

Herr Kreikenbaum führt aus, dass der Kontakt über das Büro Polyplan hergestellt wurde, da die Zusammenarbeit sehr eng ist.

 

Frau Hahn: Können Sie auf den bereits geleisteten Leistungsphasen aufbauen ohne dass dies doppelte Kosten verursacht?

Herr Kreikenbaum betont, dass keine doppelten Kosten gezahlt werden müssen.

Herr Goetze wirft dazu ein, dass das bisher Geplante auch noch überdacht werden kann, ohne dass doppelte Kosten aufkommen. Er strebt an, dass die Angebote zur nächsten Sitzung im März vorbereitet werden.

 

Frau Hahn: Müssen solche Planungen nicht eigentlich ausgeschrieben werden?

Herr Goetze erläutert dazu, dass in einigen Fällen ausgeschrieben werden muss und in anderen Fällen nicht. Es gibt verschiedene Regelungen und Ausnahmen, wann dies nicht erfolgen muss. Insgesamt muss dargelegt werden, dass die Auswahl des Büros begründet und wirtschaftlich ist.

 

Frau Dr. Dohrn erfragt, wie es sich rechtlich mit bereits geplanten Entwürfen von anderen Planungsbüros verhält.

Herr Goetze entgegnet, dass Fremdentwürfe urheberrechtlich geschützt sind. Jedoch können wir in unserem Fall die bisherigen Planungen vom Büro Zumholz nutzen, da die erbrachte Leistung bezahlt und abgerechnet wurde.

Herr Kreikenbaum wirft ein, dass Planungsbüros nicht immer weiter beauftragt werden, wenn z. B. die Stadt später noch etwas dazu bauen möchte. Eine solche Bindung wäre auch nicht rentabel. Der Freiraum gehöre der Stadt und nicht dem Planungsbüro.

 

Herr Goetze merkt schließlich noch an, dass das Büro K+H auch bereit wäre in eine andere Leistungsphase einzusteigen, wenn Bedarf und Fragen sind.

 

Herr Kreikenbaum verabschiedet sich um 20:15 h und verlässt die Sitzung. Diese wird für 2 Minuten unterbrochen.