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ALLRIS - Auszug

03.06.2020 - 7 Bericht der Verbandsvorsteherin und der Schulle...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Beratungsverlauf:

Der Schulleiter der KGST, Herr Waldowsky, berichtet, dass ab dem 16.03.2020 die Schule aufgrund der Corona-Pandemie und des damit verbundenen Betretungverbotes geschlossen wurde. Der Unterrichtsbetrieb musste innerhalb weniger Tage umgestellt werden. Dies bedeutete für die Schule eine Herausforderung im Bereich „digitales Lernen“ und „Homeschooling“. Für die Umsetzung wurde das Programm Edudocs eingesetzt.


Nach den Osterferien wurde das Betretungsverbot zunächst für die Schülerinnen und Schüler (SuS) der Abschlussklassen für die Prüfungsvorbereitung ESA und MSA aufgehoben. Die Notbetreuung umfasste bis zu 25 SuS in bis zu drei Gruppen. Später konnten die schriftlichen Abiturprüfungen und die ESA- und MSA-Prüfungen problemlos durchgeführt werden. Anschließend konnten die 9., 11. und 12. Klassen wieder unterrichtet werden. Seit dem 02.06.2020 dürfen die 5., 6. und 7.Klassen die Schule wieder betreten.  Der Unterricht erfolgte in geteilten Klassen und damit reduzierter Gruppenstärke zu unterschiedlichen Zeiten in den Hauptfächern Deutsch, Mathe, Englisch und teilweise in Sport. Für die Umsetzung wurde ein Hygienekonzept erstellt und die Schule entsprechend ausgestattet.

 

Aus der Gruppe der zur Risikogruppe zählenden Lehrkräfte, für die keine Präsenzpflicht besteht, unterrichten inzwischen 9 von 17 freiwillig wieder in der Schule.

 

Zusammenfassend sei die allgemeine Umsetzung mit einem hohen Engagement aller Beteiligten gut gelaufen. Ausbaufähig sei derzeit noch die Ausstattung mit mobilen Endgeräten. Vorhandene Altgeräte wurden bei Bedarf für einzelne Schüler und Schülerinnen zur Verfügung gestellt. Geplant seien Konzepte für selbstorganisiertes Lernen und Medienkompetenz. In der letzten Woche vor den Sommerferien ist die Beschulung ganzer Klassen geplant. Da die Abschlussfeiern aufgrund der zahlenmäßig nur begrenzt erlaubten Personenzahl nicht im gewohnten Rahmen stattfinden können, sei geplant, die Feiern im nächsten Jahr nachzuholen.

 

Bei Stornierungen von Klassenfahrten können Stornokosten entstehen, die von Eltern zu tragen seien. Es seien jedoch oftmals kostenfreie Stornierungen möglich. Für zukünftige Fahrten gäbe es vom Land keine konkrete Vorgabe zum Stornieren. Die Erstattung in Härtefällen durch das Land sei möglich.

 

Für den Online-Unterricht bleibe die Frage der Kostenübernahme, wenn SuS kein geeignetes Endgerät besitzen.

 

Außerdem werde auf Hygiene-Anweisungen zum Mensabetrieb vom Land gewartet, wenn der Schulbetrieb nach den Sommerferien in vollem Umfang startet.

Im Altbau bestehe ein Problem für die Einhaltung der geforderten Hygiene, weil nur wenige Handwaschbecken vorhanden seien.

 

Frau Kählert schlägt vor, zusätzlich Desinfektionsmittel zur Erhöhung der Sicherheit im Altbau bereitzustellen und fragt, ob wie von Frau Prien angekündigt „Holidayschooling“ geplant sei. Herr Waldowsky erklärt, dass derzeit geprüft werde, ob am Ferienende Unterricht für schwächere SuS angeboten werde.

 

Herr Brüggmann fragt, warum verwaltungsseitig nicht die Beschaffung von mobilen Endgeräten als Beratungspunkt vorgesehen wurde. Es werde immer wieder darüber berichtet, dass einige SuS aufgrund mangelnder finanzieller Möglichkeiten benachteiligt seien.  Frau Kählert berichtet, dass vom Bund ein Förderprogramm in Höhe von 500 Millionen € für die Beschaffung von mobilen Endgeräten an Schulen zur Verfügung gestellt werden. Die dafür notwendige Richtlinie für die Verteilung der Mittel auf die Länder und von diesen an die Schulträger stehe unmittelbar in Vorbereitung. Die Endgeräte werden in das Eigentum der Schulträger übergehen, die die Geräte an bedürftige SuS verleihen werden. Aufgabe der Schule sei es, ein gerechtes Verteilkonzept zu erstellen.  Eine entsprechende Abfrage habe durch die Schule zu erfolgen. Eine Begleitung durch den Schulträger werde angestrebt. Fraglich sei noch, ob die Mittel auskömmlich sein werden. Bedauerlich sei, dass der Schulträger die Finanzierung der Unterhaltung/Wartung der Geräte zu sichern hat. Hierfür wurden keine Mittel bereitgestellt.

 

Herr Haeder fragt nach, inwieweit Fortbildungen für die Lehrkräfte in Sachen Digitalisierung angeboten und wahrgenommen werden. Herr Waldowsky erklärt, dass keine Pflicht zur Teilnahme an Fortbildungen bestehe, viele Veranstaltungen im nicht ortsnahen Kronshagen angeboten und von den Lehrkräften leider nur vereinzelnd bis gar nicht wahrgenommen werden. Im Zuge der Digitalisierung werde eine entsprechende Fortbildung angestrebt.

 

Herr Lichte fragt nach technischer Unterstützung für SuS bei mangelnder WLAN-Anbindung. Herr Waldowsky berichtet, dass schon in Einzelfällen vom Schulverein bereitgestellte WLAN-Boxen an SuS ausgegeben wurden.

 

Weiter berichtet Herr Waldowsky, dass für das kommende Schuljahr für nachzubesetzende Stellen erfreulicherweise geeignete Lehrkräfte gefunden wurden und es kaum Abgänge von Lehrkräften gäbe. Im neuen Schuljahr werde es vier 11. Klassen geben und sechs 5. Klassen. Um die fehlenden Stunden der zur Risikogruppe zählenden Lehrkräfte auszugleichen, werde es in den 7. bis 9. Klassen statt einer Differenzierung eine Binnendifferenzierung im Klassenverband geben.

 

Frau Schultz ergänzt den Bericht der Verwaltung, dass zu dem Punkt Schülerbeförderung noch keine weiteren Informationen vorliegen. Die Spende der Firma ADM wurde am letzten Tag der offenen Tür offiziell übergeben.

 

Herr Kölbl bedankt sich bei allen Beteiligten für Ihren Einsatz in Zeiten der durch die Pandemie erhöhten Anforderungen. Diesem Dank schließen sich alle Mitglieder des Schulverbandes an.