26.09.2012 - 5 Bericht der VHS Tornesch-Uetersen für das Gesch...

Beratungsverlauf:

Frau Pleines berichtet über die Entwicklung der VHS im Jahr 2012. Die Kurse im Herbstsemester sind gut belegt. Einen besonderen Zulauf an Teilnehmern hat man in diesem Semester bei den Sprachkursen beobachtet. Damit auch jüngere Teilnehmer angesprochen werden, ist es notwendig bei der Durchführung der Kurse unterschiedliche Medien einzusetzen. Aus diesem Grund wurde zum Beispiel Moodle eingerichtet- eine neue Medienplattform, die einen virtuellen  Austausch von Teilnehmern und Dozenten ermöglicht. Mit Moodle wird die Kommunikation zwischen Teilnehmer und Kursleiter wesentlich verbessert, die Nutzung von Lernunterlagen und Hilfsmitteln über die Plattform gestaltet sich unkompliziert und schnell. Es ist auch eine Moodle-Schulung für Dozenten geplant, um die Anwendung der Plattform kennen zu lernen.

Für die praktische Sprachförderung der Teilnehmer wurde ein Projekt mit dem Burgkino Uetersen  gestartet. Dort werden Filme in unterschiedlichen Sprachen ausgestrahlt. Die Teilnehmer der Sprachkurse können nach der Ausstrahlung des Films im Unterricht darüber sprechen und sich selbst auch einen Eindruck über ihren eigenen Wortschatz, Schwächen und Stärken im Sprach- und Hörvermögen schaffen. Dieses Projekt wurde sehr gut angenommen.

Außerdem hat die VHS einige Neuanschaffungen im elektronischen Bereich. Es wurde eine neue Kursanzeigetafel installiert, die täglich einen schnellen Überblick der laufenden Kurse verschafft und gleichzeitig auf Raumnutzungen, Ausfälle und Veränderungen der Kurse hinweist. Für die Verbesserung und Vereinfachung des Unterrichts wurde einen U-Pointer besorgt. Besonders bei den Kursen mit kreativer Gestaltung, zum Beispiel Foto AG, ist die Nutzung des U-Pointers sehr hilfreich.

In Kooperation mit der Rosenstadtschule werden nachmittags Kurse für Schüler angeboten, derzeit laufen 3 Kurse. Ein Projekt für Nachmittagsbetreuung mit der Johannes-Schwennesen-Schule reift noch heran.

Damit die VHS weiterhin Präventionskurse in Zusammenarbeit mit den Krankenkassen anbieten kann, müssen die Dozenten entsprechende Qualifikationen nachweisen bzw. an Schulungen und Fortbildungen teilnehmen. Es werden somit Kosten für Dozentenfortbildungen eingeplant.

Frau Heinrich erkundigt sich nach dem Deutschkurs für Frauen und fragt wie er finanziert wird. Frau Pleines erklärt, dass der Kursus durch ihre Position als Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Tornesch  entstanden ist und er auch von dem Etat der Gleichstellungsbeauftragte unterstützt wird. Ein allgemeiner Deutschkurs wurde in diesem Semester nicht angeboten, solche können jedoch nach Bedarf eingerichtet werden, wie bei dem Kurs Deutsch für Austauschschüler, der im Oktober 2012 startet.

Herr Ruhnke fragt nach, wie die bei der Rosenstadtschule angebotenen Kurse angenommen wurden und wie sie  finanziert werden. Es sind 4 Kurse ausreichend belegt worden, finanziert werden sie durch den Beitrag der Eltern.

Herr  Brüggmann fragt, ob  sich bei der angegebenen Anzahl der Kurse um die angebotenen oder die tatsächlich stattgefundenen Kurse handelt. Frau Pleines erklärt, dass es sich dabei um die angebotenen Kurse  handelt, die Ermittlung der stattgefundenen Kurse ist erst nach dem Semesterschluss möglich. Derzeit ist die Quote der ausgefallenen Kurse jedoch extrem niedrig. Positiv wirkt sich dabei die Tatsache aus, dass die VHS-en in der Region  verschiedene Treffen  in einem etwa zwei-monatigen Turnus  organisieren, um sich über die Kursangebote auszutauschen.