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ALLRIS - Auszug

19.08.2013 - 5 Lärmaktionsplan

Beschluss:
geändert beschlossen
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Beschluss:


Der Umweltausschuss beschließt den Lärmaktionsplan in der dargestellten Form 4 Wochen auszulegen. Die gemachten Anregungen sind in geeigneter Weise in eine endgültige        Beschlussfassung aufzunehmen.

Darüber hinaus soll bei der Fortschreibung des Lärmaktionsplans die L107 (Friedrichstraße, Esinger Straße, Pinneberger Straße) ebenfalls berechnet werden.

 

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Abstimmungsergebnis:

9 Ja-Stimmen

0 Nein-Stimmen

0 Enthaltungen

 

 

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Beratungsverlauf:

 

Herr Früchtenicht begrüßt Herrn Bachmeier, Dipl.-Ing. bei der Firma Lärmkontor GmbH, der heute den Entwurf des Lärmaktionsplanes vorstellen wird.

Aufbauend auf den im August 2008 beschlossenen Lärmminderungsplan, sollte die           Entwicklung eines Lärmaktionsplanes erfolgen. Entsprechende Untersuchungen leistet die Firma Lärmkontor GmbH.

 

Die Präsentation ist als Anlage beigefügt.

 

Anschließend erkundigen sich Frau Dr. Dohrn und Herr Reetz, ob es sich bei dem        Schienenwert um einen errechneten oder einen gemessenen Wert handle.

Herr Bachmeier meint, dass der Wert berechnet wurde. Bei den Berechnungen gehen      Zuschläge mit ein für Geschwindigkeit, Gleiszustand, usw.

 

Bezüglich des geplanten Baus einer Lärmschutzwand fragt Frau Dr. Dohrn inwieweit der Lärm denn reduziert werden solle. Laut Herrn Bachmeier seien 70 dB(A) ohne und 65 dB(A) mit Berücksichtigung des ‚Schienenbonus realistisch.

 

Weiterhin erkundigt sich Herr Fäcke wann die Kommune mit der Veröffentlichung der        Ergebnisse für die Bahnstrecke rechnen könne. Zudem möchte er gerne wissen, wie       wahrscheinlich es ist, dass die Stadt Tornesch in näherer Zukunft bei einem Lärmsanierungsprogramm der Deutschen Bahn berücksichtigt werde.

Herr Bachmeier erklärt, es gäbe eine Liste bei der Deutschen Bahn, in der alle deutschen Streckennetze aufgeführt seien. Diese sei nach den Werten der Lärmbelastungen bzw. nach der Dringlichkeit einer Lärmsanierung sortiert. Die Stadt Tornesch stünde in dieser Hinsicht relativ weit oben. Eine Veröffentlichung der Ergebnisse erfolge voraussichtlich im 2. Quartal 2014.

Laut Herrn Lutz war von Lärmschutz in Verbindung mit dem dritten Gleis die Rede, also, wenn der Verkehrsweg an die Bebauung heranreicht.

 

Herr Mörker gibt zu bedenken, dass sich möglicherweise durch den Bau der K22 der Verkehr auf der L110 verringern würde. Dies hätte sicherlich auch Auswirkungen auf die              Lärmbelastung und sollte somit im Lärmaktionsplan berücksichtigt werden.

Laut Herrn Bachmeierrde eine Halbierung des Verkehrs bereits eine Minderung um         3 dB(A) bedeuten.

 

Frau Dr. Dohrn erkundigt sich, ob es Beispiele für eine finanzielle Beteiligung von Bürgern oder Kommune an Lärmschutz gäbe.

Generell sei dies laut Herrn Bachmeier eher weniger der Fall gewesen. Im Bereich des    Güterverkehrs in Hamburg fanden Berechnungen statt, wie viel Kosten jeweils für Bürger, Stadt und Deutsche Bahn anfallen würden. Prinzipiell könne man auf diese Weise größere Maßnahmen ermöglichen, jedoch überfordere dies auch häufig die Bevölkerung.

 

Des Weiteren spricht Herr Fäcke an, dass man sich neben den Lärmbelastungen der BAB23 und der Ahrenloher Straße (L110) auch Gedanken um die Friedrichstraße (L107) mache.    Die dortigen Anwohner würden einerseits durch den Straßenlärm der L107, und andererseits durch den anliegenden Schienenverkehr belastet werden.

Auf Nachfrage von Herrn Krügelnne man dies laut Herrn Bachmeier bis Ende Oktober noch nachreichen.

Herr Reetz erinnert diesbezüglich an die begrenzten Haushaltsmittel. Auch Herr Krügel gibt zu bedenken, dass die daraus resultierenden Maßnahmen finanziell umgesetzt werden    müssten. Deshalb werde festgelegt, die L107 das nächste Mal mit aufzunehmen.

 

Herr Fromhein erkundigt sich über die Lärmbelastung durch den Hamburger Flughafen. Diesbezüglich weist Herr Bachmeier auf den Internetauftritt des Landes Schleswig-Holstein hin. Siehe: http://www.umweltdaten.landsh.de/public/umgebungslaerm/ulr/index.html

Abschließend versichert Herr Krügel, auf die Frage hin, ob das Tornescher Ortsbild durch Lärmschutzwände zerstört werden würde, dass man sich bemühen werde eine ansprechende Lösung zu finden.

 

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Anlagen zur Vorlage

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Anlagen