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ALLRIS - Auszug

28.09.2020 - 7 Fraktionsantrag der CDU: Ersatzpflanzungen Moor...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beschluss:
Die Verwaltung wird gebeten, ergänzend zu der bisherigen Planung von 15 Ersatzpflanzungen im Moorreger Weg die Gesamtzahl der zu fällenden 28 Platanen zu ersetzen. Die in der Planung berücksichtigten Staudenbeete sollen dafür entfallen.

 

Die als Ersatzpflanzung gesetzten Bäume werden aufgrund ihrer Größe in den ersten Jahren wesentlich weniger zum Ausgleich der klimatischen Veränderungen beitragen als es die Platanen derzeit tun. Daher sollen die in der Planung angedachten 15 zusätzlichen Ersatzpflanzungen im Stadtgebiet weiterhin beibehalten werden. Durch diese Maßnahme werden zwar notwendigerweise 28 Platanen gefällt, aber 43 neu Bäume gepflanzt.

 

Insgesamt ist bei der Ersatzpflanzung im Moorreger Weg darauf zu achten, dass unterschiedliche Bäume eingesetzt werden. So kann im Fall eines Schädlingsbefalls der Schaden minimiert werden, da nicht alle Bäume zeitgleich betroffen sind. Weiterhin ist bei der Auswahl der Bäume darauf zu achten, dass die Wurzelbildung im Einklang mit Straßen- und Fußwegbebauung erfolgt und ein erneutes anheben und aufbrechen der Verkehrsflächen weitestgehend verhindert wird.

 

 

Die Neuanpflanzungen im Moorreger Weg sollen in enger Abstimmung mit der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein in Ellerhoop erfolgen. Es ist zu prüfen, inwieweit bereits neue Klimabäume eingesetzt werden können und dieses Wachstum auch zu Forschungszwecken weiter dokumentiert werden kann.

 

Die Mehrkosten in Höhe von 68.500, - Euro sind im Haushalt 2021 einzuplanen. Zeitgleich entfallen die Kosten für die Anlage der Staudenbeete und später wiederkehrende Unterhaltungen der Staudenbeete.

 
 

 

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Abstimmungsergebnis:

9 Ja-Stimmen

0 Nein-Stimmen

0 Enthaltungen


 

 

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Beratungsverlauf:

Herr Heitmann schildert den Antrag für die CDU-Fraktion. Da im Zusammenhang mit der Baumaßnahme im Moorreger Weg 28 Platanen gefällt werden sollen, beantragt die CDU-Fraktion neben den 15 in der Straße und 15 außerhalb geplanten Ersatzpflanzungen, 13 weitere Bäume in den als Staudenflächen in der Straße vorgesehenen Flächen zu pflanzen. Außerdem soll bei der Auswahl der Bäume darauf geachtet werden, dass verschiedene Baumarten ausgewählt werden, die für den öffentlichen Straßenraum hinsichtlich der Wurzeln, der Anfälligkeit gegenüber Pilzen und des Klimawandels geeignet sind. Die Landwirtschaftskammer führt hierzu mehrere Studien durch, u.a. gibt es bei der Baumschule Sander in Esingen einen Klimahain. Es wird angeregt, die Landwirtschaftskammer bei der Auswahl einzubeziehen und ggf. ein Monitoring für die neuen Bäume zu verabreden.

Mehrere Gremienmitglieder hinterfragen, ob ausreichend Platz für 13 weitere Bäume besteht. Herr Goetze sagt eine Prüfung zu, geht jedoch davon aus, dass die bisherigen Staudenflächen ausreichend Platz für Baumpflanzungen bieten. Frau Sydow-Graen und Frau Dohrn präferieren den geplanten Mix aus Baumpflanzungen und Blühflächen. Herr Jochens und Herr Stümer sehen die Neuanlage von Blühflächen an Straßenräumen wegen u.a. der Abgase für Insekten als kritisch. Frau Kählert regt an, die Grundsatzentscheidung über die weiteren Baumpflanzungen als Ausgleich im Rahmen der Baumaßnahme im Bau- und Planungsausschuss zu fassen, die tatsächliche Auswahl und Beratung durch die Landwirtschaftskammer dann aber im Umweltausschuss durchzuführen. Herr Heitmann zeigt sich hiermit einverstanden. Zudem kommt das Gremium überein, dass natürlich neben den 28 Bäumen in der Straße auch weiterhin 15 Bäume als zusätzlicher Ausgleich außerhalb gepflanzt werden sollen.


 

 

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Anlagen zur Vorlage