Direkt zu:
Zum Aktivieren des Google-Übersetzers bitte klicken. Wir möchten darauf hinweisen, dass nach der Aktivierung Daten an Google übermittelt werden.
Mehr Informationen zum Datenschutz
ALLRIS - Auszug

20.05.2019 - 17 Erstellung eines nachschulischen Betreuungskonz...

Beschluss:
verwiesen
Reduzieren

Beratungsverlauf:
Frau Schultz berichtet einleitend über den an die Verwaltung erfolgten Prüfauftrag über die Neuausrichtung der nachschulischen Betreuung an der Fritz-Reuter-Schule ab dem Schuljahr 2020/2021. Mittels einer Power-Point-Präsentation nimmt Frau Schultz Stellung zu dem vorliegenden Konzept der Schulleitung. Frau Schultz führt aus, dass vorausschauend auf einen möglichen Rechtsanspruch auf nachschulische Betreuung der Schülerinnen und Schüler an Grundschulen ab dem Schuljahr 2025/2026 verwaltungsseitig ein einheitliches Betreuungssystem an beiden Schulstandorten  präferiert werde. Dieses kann von nur einem Träger pro Grundschule vorgehalten werden. Das vorgeschlagene Konzept mit zwei Trägern würde bereits nach kürzester Zeit an seine Grenzen stoßen. Der zusätzliche Abstimmungsbedarf mit zwei Trägern ist  mit höheren Kosten für den Verwaltungsaufwand oder aber sinkender Qualität einhergehend.  Im Anschluss an die Präsentation sowie die ergänzenden mündlichen Informationen von Frau Schultz kritisiert Herr Janzen die Schnelligkeit der Abarbeitung dieses Tagesordnungspunktes  und darüber hinaus, dass die Informationen erst während der Sitzung als Tischvorlage zur Verfügung stehen. Er bemängelt, dass die Ausarbeitung des Prüfauftrages aus der letzten Sitzung  im Wesentlichen auf die Effizienz  und nicht auf die Qualität der Betreuung ausgerichtet sei. Er habe noch eine Vielzahl von Fragen und benötigt für die  Beschlussfindung ein  ausreichendes Zeitfenster zur  Beratung in der Fraktion. Die Bürgermeisterin bittet für die Kurzfristigkeit der Informationen um Verständnis. Eine frühzeitigere Verfügbarkeit scheiterte u. a. aufgrund der Nichterreichbarkeit einzelner Personen wegen annähernd 3-wöchiger Osterferienzeit sowie der zeitintensiven Nachbereitung gesammmelter Informationen und daraus entwickelter Lösungsansätze. Ein weiteres Problem bestehe darin, dass die Schulleitung der Fritz-Reuter-Schule anstelle der zeitnahen  Einführung der  „Offenen Ganztagsschule“ ein Fortbestehen der jetzigen Betreuungsklasse bis zum Wirksamwerden des Rechtsanspruches  auf nachschulische Betreuung favorisiere. Frau Kählert verdeutlicht, dass ohne Veränderungen  ab dem nächsten Schuljahr die bestehenden Betreuungsbedarfe für die 1. bis 4. Klassen an der Fritz-Reuter-Schule nicht mehr bedarfsgerecht erfüllt werden können. Herr Schmitt spricht sich für die Fortsetzung der Gespräche und eine Beschlussfassung zu einem späteren Zeitpunkt aus. Er wünscht sich einen Erhalt der bestehenden Strukturen an der Fritz-Reuter-Schule und nicht „die schnellstmögliche Einführung der OGTS um jeden Preis“. Frau Werner bedankt sich bei Frau Schultz für die umfassende Zusammenstellung der benötigten Zahlen und Fakten. Sie spricht sich dafür aus, umgehend für künftige Schuljahre eine vernünftige und praktikabele Lösung für das entstehende Betreuungsproblem an der Fritz-Reuter-Schule zu entwickeln. Hierfür müsse alles in Betracht gezogen und die Zukunft der Kinder im Blick behalten werden. Frau Schultz ergänzt die Wortmeldungen, indem sie für weitere Lösungsansätze eine Beteiligung der “Serviceagentur für ganztägiges Lernen in Schleswig-Holstein“ anregt.  Auch die Bürgermeisterin schließt sich diesem Vorschlag an. Sie empfiehlt den Ausschussmitgliedern zur Entscheidungsfindung  einen weiteren Sitzungstermin. Hierzu  sollte möglichst ein Fachberater der  “Serviceagentur für ganztägiges Lernen in Schleswig-Holstein“ eingeladen werden. Sie vertrete die Auffassung, dass die Qualität der Betreuung an den Schulen in der Stadt Tornesch von den Menschen abhängig sei, die dort arbeiten  und nicht vom Namen der Institution. Frau Koch teilt abschließend mit, dass ihr selbst keine Unzufriedenheit von Eltern bekannt sei, deren Kinder die J.-S.-Schule in Esingen besuchen und in der „OGTS“ betreut werden. Insofern könne sie die Bedenken, die gegen eine Neuausrichtung des Betreuungskonzeptes an der Fritz-Reuter-Schule bestehen, nicht nachvollziehen. 

 

Im Anschluss an die ausführliche Aussprache stellt Her Schmitt aufgrund der fortgeschrittenen Zeit sowie der Fülle der noch nicht beratenen Tagesordnungspunkte um 22.20 Uhr einen Antrag zur Geschäftsordnung. Dementsprechend wird die Entscheidung zu diesemTagesordnungspunkt vertagt. Die Beratung der weiteren Tagesordnungspunkte 18 bis 21 erfolgt in einer weiteren Sondersitzung, noch vor der Sommerpause 2019.