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ALLRIS - Auszug

20.05.2019 - 16 Antrag der Fraktion Bündnis90/GRÜNE auf Prüfung...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Beratungsverlauf:

Herr Lichte nimmt Bezug auf den von der Fraktion Bündnis90/GRÜNE eingebrachten Antrag.

Die mitgeteilten Informationen, Argumente und Ideen werden von der SPD-Fraktion ausdrücklich begrüßt. Im Anschluss bittet Herr Lichte um die Beratung zum vorliegenden Antrag. Herr Brede teilt zunächst einen Änderungswunsch zum mitgeteilten Beschlussvorschlag, 1. Satz,  mit:

„Der Ausschuss möge beschließen: Die Verwaltung wird beauftragt, die Prüfung für einen weiteren Grundschulstandort in Tornesch aufzunehmen…“ Herr Brede begründet die Notwendigkeit dieses Antrages aufgrund der steigenden Schülerzahlen sowie der steigenden Betreuungsbedarfe in der nachschulischen Betreuung.

Durch Möglichkeiten einer multifunktionalen Nutzbarkeit von Schulgebäuden können nach seiner Einschätzung effiziente Synergien in der Zusammenfassung von Kindertagesstätten und Schule entstehen. Darüber hinaus ist es auch wichtig, in einer Stadt die wächst, Voraussetzungen für weitere kulturelle Angebote zu schaffen. Frau Werner bestätigt die Kernaussagen von Herrn Brede, stellt aber die Notwendigkeit einer 3. Schule in Frage. Eine Zusammenarbeit von Kindertagesstätten und Grundschule werde ausdrücklich begrüsst und auch die Grundsatzidee, zeitnah weitere Schul- und Betreuungsplätze zu schaffen, ist überzeugend. Im Hinblick auf eine Beschlussfassung werden von Frau Werner weitere Informationen gewünscht. Sie empfiehlt daher, die Beschlussfassung zu diesem wichtigen und überaus komplexen Thema zurückzustellen. Auch Herr Jeschke befürwortet eine Beschlussfassung zu einem späteren Zeitpunkt. Herr Kölbl spricht sich für eine Ertüchtigung der bestehenden Grundschulstandorte aus. Nach seiner Auffassung stehen für einen Neubau im Hinblick auf die langwierigen Planungen derzeit keine Ressourcen zur Verfügung, da schon sehr  zeitnah Handlungsbedarf bestehe, den steigenden Schülerzahlen zu begegnen. Die  multifunktionale Nutzung eines ggfs. neu zu errichtenden Gebäudes hält Herr Kölbl aufgrund von Erfahrungswerten für schwer realisierbar, da die Bedürfnisse der einzelnen Interessengruppen teilweise stark differieren. Darüber hinaus sind z. T. auch gesetzliche Vorgaben zu berücksichtigen. Herr Janzen bedankt sich  für die positiven Rückmeldungen aus den einzelnen Fraktionen. Die Schaffung ausreichender Schul- und Betreuungsplätze sieht er als eine der großen Aufgaben der infrastrukturellen Entwicklung in der Stadt Tornesch. Auch die Bürgermeisterin bestätigt die Notwendigkeit, weitere Schul- und Betreuungsplätze an den Grundschulen einzurichten. Hierfür gilt es auf Grundlage des vorliegenden Gutachtens „Gertz Gutsche Rümenapp“ vom 02.11.2018 verschiedene Optionen zu prüfen. Sie bittet hierbei auch um Berücksichtigung, dass ein Schulstandort für einen wirtschaftlichen Schulbetrieb eine ausreichende Größe haben muss. Da eine Erweiterung der J.-S.-Schule räumlich nicht möglich ist, käme somit alternativ auch in Betracht, den 2. Grundschulstandort für Tornesch an einem größer dimensionierten Ort neu entstehen zu lassen. Im Anschluss an die Wortmeldung der Bürgermeisterin empfiehlt  Herr Janzen zeitnah und zukunftsorientiert in die Langzeitplanungen einzusteigen. Die abschließende Entscheidung über die auszuführende Maßnahme bittet Herr Janzen spätestens im Herbst diesen Jahres zu treffen. Nachdem weitere Wortmeldungen nicht vorliegen wird die Beschlussfassung über den Antrag der Fraktion Bündnis90/GRÜNE auf Prüfung eines dritten Grundschulstandortes zurückgestellt.


 

 

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Anlagen zur Vorlage