08.02.2021 - 7 Aufbringen einer Fahrbahnmarkierung zur Sicherh...

Beschluss:
 

Die aktuelle Fahrbahnquerung im Bereich der Einfahrt zum Bahnhofsvorplatz soll mit roter Farbe gekennzeichnet werden. Zudem sollen Piktogramme aufgebracht werden, die signalisieren, dass der Radverkehr in beide Richtungen möglich ist und auch Fußgänger diese Verkehrsfläche nutzen können. Umsetzung der Maßnahme soll im Frühjahr 2020 erfolgen.

Beratungsverlauf:

Herr Meyer-Hildebrand führt in die Thematik ein und bekräftigt den Beschlussvorschlag der CDU-Fraktion, da die Einmündung zum Bahnhofsvorplatz bisher kein Unfallschwerpunkt sei.

Herr Mann stellt seine Bedenken dar und präferiert die Furtmarkierung direkt an der Esinger Straße. Die Meinung sei zum einen durch den ADFC als auch durch Herrn Dr. Prenzel, dem Geschäftsführer von Rad.SH, bestätigt worden. Es wäre besser sich den Empfehlungen der Experten anzuschließen.

Frau Plautz spricht sich auch für eine Markierung direkt an der Straße aus. Die Gefahr bestehe zudem darin, dass der Radweg in beide Richtungen benutzt wird und vielfach Autos (vor allem größere) die derzeitige Überfahrt beim Ein- und Ausfahren zum Bahnhofsvorplatz blockieren.

Frau Sydow-Graen argumentiert gegen die Verschwenkung des Radwegs, da die auf das Abbiegen Wartenden diesen blockieren und damit dem Radverkehr die Vorfahrt nehmen.

Herr Jochens fügt an, dass es nicht allein darum geht die Radverkehrssituation an der Stelle zu verbessern. Es sind auch viele Fußgänger, die hier zum Einkaufszentrum gehen. Somit bedarf es einer guten verkehrlichen Situation für Radfahrer, Fußgänger, Autofahrer. Pkws können sich so gut in die Kreuzung hineintasten, gleichzeitig können Radfahrer und Fußgänger den Übergang passieren. Die Rotmarkierung an der Stelle würde die Aufmerksamkeit der Autofahrer zusätzlich erhöhen.

Herr Rahn stellt klar, dass der Einmündungsbereich zum Bahnhofsvorplatz keine Straße im eigentlichen Sinne ist, sondern eine Ein- und Ausfahrt zum Parkplatz. Aus seiner Sicht würde eine Furtmarkierung direkt an der Esinger Straße ein verstärktes Maß an Sicherheit bringen. Somit sei den Meinungen der Experten und den Empfehlungen der ERA (Empfehlungen für Radverkehrsanlagen) zu folgen.