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ALLRIS - Vorlage

Mitteilungsvorlage - VO/11/161

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Beratungsfolge

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Sachverhalt / Stellungnahme der Verwaltung

Arbeitslosenquote

Dezember 2010

Juni 2011

im Kreis Pinneberg

5,7 %

5,6 %

 

Erläuterungen zur Arbeitsmarktlage am 30.Juni 2011

Laut dem Arbeitsmarktreport der Agentur für Arbeit Elmshorn für Juni 2011 ging die Zahl der Arbeitslosen in den Kreisen Steinburg und Pinneberg sowie dem Raum Norderstedt deutlich unter 15.000 zurück. Sie erreichte damit den niedrigsten Stand in einem Juni seit 1993.

Der anhaltende, konjunkturelle Aufschwung lässt die Arbeitslosenzahl auch in unserer Region weiter sinken. Die Arbeitslosenzahl ist im Kreis Pinneberg im Vergleich zum Mai 2011 um 1,2 % zurückgegangen.

Urlaubszeit, Schuljahres- und Ausbildungsende können die positive Entwicklung in den kommenden Wochen unterbrechen. Wobei es im Kreis Pinneberg im Rahmen des Ausbildungsmarktes Mitte Juni noch 551 nicht vermittelte Bewerber und 482 unbesetzte Ausbildungsstellen gab.

(Quelle: Arbeitsmarktreport der Agentur für Arbeit Elmshorn Juni 2011)

 

 

Übersicht über Sozialhilfeleistungen des I. Halbjahres 2011 ( auszugsweise)

 

 

Sozialleistung/ Hilfeart

Fallzahlen (Vorjahr) 31.12.10

Fallzahlen

30.06.2011

 

Personen

 

30.06.2011

Männl.

Weibl.

Alleinerz.

Kosten ((Vorjahr) 01.01.-31.12.10

€

Kosten

30.06.2011

 

€

Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung

69

68

76

37

39

1

312.017,07

160.684,01

Hilfe zur Pflege innerhalb von Einrichtungen

37

40

40

14

26

 

523.771,16

289.883,69

Wohngeld/ Lastenzuschuss

15

16

---------

---------

--------

------------

46.732,00

19.493,00

Wohngeld/ Mietzuschuss

82

114

----------

---------

--------

-----------

 

177.521,00

 

119.479,00

 

 

Erläuterungen:

 

Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung

 

Die Entwicklung der Fallzahlen bleibt weiterhin relativ konstant. Eine zunehmende Arbeitsbelastung und Kostensteigerung ist aufgrund der Regelsatzänderung zum 01.01.2011 entstanden.

Desweiteren hat aufgrund eines Urteils die zusätzliche Berücksichtigung von Warmwasserkosten zu einer Steigerung der Ausgaben bei den Unterkunftskosten beigetragen.

 

Zur Wahrnehmung der Aufgaben nach dem  Bildungs- und Teilhabepaketes haben sich sämtliche Kommunen des Kreises Pinneberg wegen der nicht auskömmlichen Fallkostenpauschalen für die bereits übernommenen Aufgaben gegen eine weitere  Aufgabenübernahme entschieden. So  musste der Kreis Pinneberg  die Bearbeitung sämtlicher Anträge (ausgenommen Asylbewerber die Leistungen nach § 3 Asylbewerberleistungsgesetz erhalten) direkt wahrnehmen. Aufgrund der nicht ausreichenden Personalausstattung bestehen hohe Arbeitsrückstände. Hier eingehende Anträge werden lediglich zur abschließenden Bearbeitung an den Kreis Pinneberg weitergeleitet und auf Wunsch die Beratung vor Ort durchgeführt. Wie zukünftig verfahren werden soll, bleibt zu klären. Bedingung für eine weitere Aufgabenübernahme ist allerdings einerseits eine auskömmliche Kostenerstattung in den Bereichen Grundsicherung und Hilfe zur Pflege sowie die genaue Kenntnis des Arbeits- und Abrechnungsaufwandes für des Bildungs- und Teilhabepaket.

 

 

Betreuung von Asylbewerbern

 

Von insgesamt 50 laufenden Asylbewerberfällen entfallen 11 Fälle auf die Stadt Tornesch. Hierbei handelt es sich um 21 Personen (9 männlich, 12 weiblich), die in der Stadt Tornesch leben.

Die Kosten nach dem Asylbewerberleistungsgesetz sind aufgrund der nicht vorhersehbaren Krankenhilfeausgaben stark schwankend und daher schwer zu kalkulieren.

 

 

Hilfe zur Pflege innerhalb und außerhalb von Einrichtungen

 

Die Fallzahlen sind weiterhin leicht schwankend, obwohl gerade in dem Bereich viele Neufälle zu verzeichnen sind. Die Ab- und Zugänge in den einzelnen Pflegeheimen haben entsprechende Einstellungen und Rückforderungen sowie Neuanträge beim Sozialhilfeträger zur Folge. Viele pflegebedürftige Menschen sind nicht in der Lage, trotz der Leistung der Pflegekasse, ihre Heimkosten bzw. die häusliche Pflege aus ihrem eigenen Einkommen und Vergen zu begleichen.

 

In den laufenden Fällen entsteht ein hoher Arbeitsaufwand aufgrund von Rentenänderungen, Barbetragsänderungen, Beitragsänderungen zur Kranken- und Pflegeversicherung, Pflegestufenänderungen usw.

 

Aufgrund der regelmäßigen Anpassung der Vergütungsvereinbarungen mit den Pflegeheimen, der Zunahme des Pflegebedarfes in den vielen Fällen (Wechsel in höhere Pflegestufen)  und nicht zuletzt der demografischen Entwicklung ist künftig weiterhin mit Kostensteigerungen bei der Hilfe zur Pflege zu rechnen.

 

 

 

Wohngeld

 

Die Bearbeitung von Kinderwohngeldfällen ist weiterhin sehr zeitaufwändig, da zahlreiche Rücksprachen mit dem Jobcenter geführt werden müssen.

Jedoch ist festzustellen, dass die Neuanträge für Kinderwohngeld seit Mai 2011 rückläufig sind, da die Arbeitslosengeld II-Empfänger vom Jobcenter nur noch darauf hingewiesen werden, dass die Möglichkeit Kinderwohngeld zu beantragen, besteht.

Es ist seitens des Jobcenters keine Verpflichtung der Hartz IV-Empfänger mehr gegeben, dies zu beantragen. Sanktionen bei Nichtbeantragung des Kinderwohngeldes erfolgen nicht mehr.

Dennoch ist die Anzahl der durchschnittlichen Wohngeldfälle ist weiterhin steigend (von 97 auf 130 Fälle), da es vielen Haushalten nicht möglich ist, mit dem vorhandenen eigenen Einkommen den Lebensunterhalt und die Unterkunftskosten sicherzustellen.

 

 

Wohngeldzahlungen 01.01. - 30.06.2011 für die Stadt Tornesch

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Monat

    Kosten

 

Fälle

 

      Kosten

 

Fälle

 

   Gesamt

Fälle

 

Mietzuschuss

 

 

Lastenzuschuss

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Januar

19.178

 

101

 

4.248

 

17

 

23.426

118

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Februar

24.622

 

128

 

2.741

 

15

 

27.363

143

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

März

21.304

 

117

 

3.269

 

18

 

24.573

135

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

April

20.545

 

113

 

2.083

 

14

 

22.628

127

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mai

18.016

 

114

 

4.233

 

16

 

22.249

130

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Juni

15.814

 

111

 

2.919

 

15

 

18.733

126

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gesamt

119.479

Æ

114

 

19.493

Æ

16

 

138.972

130

 

 

 

 

 

 

 

 

 

insgesamt

 

 

 

 

 

 

 

 

        

 

 

 

davon Kinderwohngeldfälle (seit 01.01.2011)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

laufende Fälle

 

20

 

 

 

 

 

 

 

in Bearbeitung

 

1

 

 

 

 

 

 

 

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