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ALLRIS - Vorlage

Schulverband Mitteilungssvorlage - VO/13/558

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Beratungsfolge

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Sachverhalt / Stellungnahme der Verwaltung

Der Server, der zurzeit an der Klaus-Groth-Schule eingesetzt wird, fällt seit längerer Zeit regelmäßig wieder aus. Des Weiteren sind an der Schule immer noch Geräte im Einsatz, die noch aus dem Bestand der Realschule übernommen wurden. Auch danach beschaffte Geräte sind mittlerweile überaltert und sollten ersetzt werden. In der Regel geht man von einer Nutzungsdauer von 5 Jahren aus; die Schule feiert diesen Sommer ihr 10-jähriges Bestehen.

 

Zudem ist der für die Betreuung des Systems erforderliche Zeitaufwand erheblich gestiegen, so dass die hiermit beauftragte Lehrkraft mitgeteilt hat, dass die Administration der Anlage ab dem Sommer nicht mehr möglich ist. Das steigende Arbeitsaufkommen könnte zu Lasten der Unterrichtsqualität gehen. Es ist deshalb nach einer Lösung für die Betreuung der Anlage zu suchen. Eine Betreuung durch das Personal des Rathauses ist nicht möglich.

 

Als erster Schritt sollte der vorhandene Server durch ein zeitgemäßes Gerät ersetzt werden, das auch zukünftigen Anforderungen entspricht. Für diesen neuen Server und die gesamte It-Anlage muss jedoch ein Support hinzugekauft werden. Der Support übernimmt die Administration der gesamten Anlage. Hierfür muss jedoch der benötigte Umfang vorher ausreichend beschrieben worden sein, so dass der neue Anbieter für die Erstellung seines Angebotes genau weiß, wie groß die zu betreuende Anlage ist.

 

Hierfür soll mit der Schule ein schlanker Medienentwicklungsplan erstellt werden. Ein Medienentwicklungsplan (MEP) ist ein Instrument, mit dem die Schule in Abstimmung mit dem Schulträger den Einsatz der Medien in der Schule planen und die dafür erforderlichen Voraussetzungen beschreiben kann. Der benötigte finanzielle Rahmen kann durch den Schulträger vorgegeben werden und es soll ein technisches Konzept entwickelt werden, das die vorhandene Anlage mit den neuen Teilen zusammenführt. Als letzter Schritt wird festgestellt wann was zu beschaffen wäre. Für die Vertreterinnen und Vertreter in der Schulverbandsversammlung kann eine Übersicht bereitgestellt werden, so dass diese mit Aussicht auf die Zukunft über die Freigabe von Mitteln entscheiden können. Der Medienentwicklungsplan dient so auch als Mittel zur Haushaltsplanung, da entstehende Bedarfe bereits aufgedeckt werden und entsprechend terminiert werden können.

Einer Überalterung der Medienanlage wird dadurch entgegengewirkt und der zielgerichtete Einsatz im Unterricht gesichert.

 

Für die Planungen wurde bereits Kontakt mit dem Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein (IQSH) aufgenommen, die ihre Unterstützung bei der Planung zugesagt haben. Die Hauptaufgabe des IQSH ist es, im Auftrag des Bildungsministeriums, Dienstleistungen für alle an Schule Tätigen und alle für Schule Verantwortlichen in Schleswig-Holstein zu erbringen. Die Leistungsangebote des Instituts umfassen Beratung, Qualifizierung sowie vielfältige Unterstützungsangebote auch in dem Bereich "IT-Dienste".

 

Bei der Planung wird von dem gewünschten Einsatz der Medien ausgegangen und ein pädagogisches Konzept erarbeitet. Dies ist hier allerdings nicht erforderlich, da die Schule seit Beginn eine gute Anlage und ein interessiertes Lehrerkollegium hat und neue Medien bereits in den Unterricht eingebunden sind. Eine Neukonzeption ist hier nicht erforderlich. Deshalb wird hier von einem „schlanken“ Medienentwicklungsplan gesprochen.

 

Ein weiterer wichtiger Kernpunkt ist die Bestandsaufnahme. Hierin wird die vorhandene Hardware, ggf. Vernetzungen, Software und Lizenzen aufgenommen.

Dies kann dann in einem weiteren Schritt mit der gewünschten Planung abgeglichen werden.

So ist bereits jetzt bekannt, dass einige Rechner an der Schule noch mit Windows XP als Betriebssystem laufen. Hierfür endet jedoch im kommenden Jahr die Unterstützung, so dass hierfür keine Sicherungsupdates von Microsoft mehr zur Verfügung gestellt werden. Für diese Geräte muss in naher Zukunft ein neues Betriebssystem beschafft werden.

Weiter muss beachtet werden, dass die für die einzelnen Fächer beschaffte Software auch noch mit dem neuen Server und den genutzten Geräten kompatibel bleibt.

Dies soll durch die Zusammenführung von Inventarlisten und Abfragen in den einzelnen Fachbereichen gewährleistet werden. Problemstellungen sollen bereits im Vorwege aufgedeckt werden.

 

Mit dieser Bestandsliste wurde bereits begonnen und erste Handlungsfelder zeichnen sich bereits ab. Als nächster Schritt muss dann formuliert werden, was der zukünftige Server leisten muss und der Umfang der Supportleistung muss ersichtlich sein. Dann können Angebote eingeholt werden.

 

Die Angebote und ein Finanzierungsvorschlag sollen in der Sitzung voraussichtlich im Herbst zur Entscheidung vorgelegt werden, so dass dann über die Freigabe entschieden werden kann. Als finanzieller Rahmen wird zunächst mit 20.000,00 € gerechnet, von denen bis zu 15.000 € auf den Server und Support entfallen könnten und defekte oder stark überalterte Geräte ausgetauscht werden sollten.

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