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ALLRIS - Vorlage

Mitteilungsvorlage - VO/06/057

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Beratungsfolge

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Sachverhalt / Stellungnahme der Verwaltung

Ausweisung LSG 09 / Neubau GAB

 

In den vergangen Jahren sind die Ausweisungen von Landschaftsschutzgebieten im Kreis Pinneberg sukzessive überarbeitet worden. Davon ist auch das Tornescher Stadtgebiet betroffen. Während das LSG 07 „Moorige Feuchtgebiete“ bereits bekannt gemacht wurde, befindet sich das LSG 08 „Pinnauniederung“ noch im Verfahren, welches wahrscheinlich noch in 2006 abgeschlossen werden kann.

Nunmehr soll die Lücke zwischen dem LSG 07 in den Norden des Stadtgebietes und dem LSG 08 im Süden geschlossen werden.

Das LSG 09 berührt im Wesentlichen das Gebiet um den Esinger Wohld, also die Stadtfläche zwischen der Ahrenloher Straße und der Bahnstrecke (vlg. Kartenauszug).

 

Das gesamte Landschaftsschutzgebiet „Himmelmoor/Bilsbek“ reicht von Prisdorf im Süden bis Quickborn im Nordosten. Auch dieses LSG ist wieder in Rand- und Kernzone mit den jeweiligen Einschränkungen eingeteilt.

Die Kernzone umfasst im Wesentlichen die Fläche des Rantzauer Staatsforstes. Diese Flächen genießen aber durch die Einstufung als „Natura-2000-Fläche“ ohnehin schon einen besonders hohen Schutzstatus.

Wann das LSG 09 ins Verfahren geht, ist noch nicht bekannt. Es wird zum entsprechenden Zeitpunkt im Ausschuss vorgestellt.

Vorab hat die GAB schon eine Stellungnahme abgegeben, die Ihnen hiermit schon zur Kenntnis gebracht werden soll.

Gleichzeitig geht aus dem Schreiben der GAB (siehe Anlage) hervor, dass hier eine Erweiterung der Verbrennung geplant ist. Insgesamt soll eine neue Verbrennungsleistung von 200.000 Jahrestonnen erreicht werden. Die alte Anlage wird nach einer Übergangszeit zurückgebaut.

Der Neubau der GAB wird ein Genehmigungsverfahren nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) durchlaufen. Gleichzeitig ist auch eine breite Beteiligung der Öffentlichkeit geplant.

Vorab werden an jeweils einem Standort in Ellerhoop und im Tornescher Stadtgebiet langfristige Dioxinmessungen durchgeführt.

Der städtische Umweltausschuss wird auch hierzu zeitnah auf dem Laufenden gehalten.

 

Ameisen

 

In der letzten Sitzung des Hauptaussschusses wurden die zerstörten Ameisenhaufen am Pfahlweg angesprochen.

Die Stadt Tornesch hatte im März diesen Jahres einen landwirtschaftlichen Lohnunternehmer beauftragt den zugewachsenen Pfahlweg – östlich Kummerfelder Weg – mit einem Forstmulcher freizumachen.

Dabei war eine Strecke von ca. 150 – 200m in Rede. Der Unternehmer wurde vor Ort eingewiesen. Die zerstörten Ameisenhaufen liegen weitere 200 – 300m östlich davon.

Warum der Unternehmer dort in voller Breite gearbeitet hat und dabei auch die Ameisenhaufen geschädigt hat, ist mir unerklärlich. Der Unternehmer erklärt die Haufen nicht gesehen zu haben.

Die Rechnung des Unternehmers wurde gekürzt, gleichzeitig wurde die Untere Naturschutzbehörde über den Vorfall informiert.

Die Stadt hat in der 17. Kalenderwoche bei den ersten gestiegenen Temperaturen die zahlreich aus dem Boden kommenden Ameisen versucht mit Kristallzucker und Tannennadeln zum Bau neuer Haufen zu animieren. Später sollen diese dann noch eingezäunt werden.

Wir hoffen den Schaden damit einzugrenzen.

 

Ökofonds

 

Im Rahmen der Haushaltsberatungen für das Jahr 2006 ist der Topf für den Ökofonds von 15.900 auf 20.000 € angehoben worden. Trotz dieser Erhöhung sind die Mittel für dieses Jahr bereits erschöpft (siehe Tabelle).

 

 

Durch eine Rückmeldung aus dem Jahre 2005 ist augenblicklich ein Betrag von gut 1.000 € verfügbar.

 

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