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ALLRIS - Vorlage

Mitteilungsvorlage - VO/15/145

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Beratungsfolge

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Sachverhalt / Stellungnahme der Verwaltung

A:   Sachbericht

B:   Stellungnahme der Verwaltung

C:   Prüfungen:1.Umweltverträglichkeit

2.Kinder- und Jugendbeteiligung

D:   Finanzielle Auswirkungen

E:   Beschlussempfehlung

 

Zu A und B: Sachbericht / Stellungnahme der Verwaltung

Im Sitzungsplan 2015  der Stadt Tornesch ist kein Termin für die Durchführung der jährlichen Spielplatzbegehung im Rahmen einer öffentlichen Sitzung   des Ausschusses für Jugend, Sport, Soziales, Kultur und Bildungswesen vorgesehen. Aufgrund des Sachverhaltes, dass der überwiegende Teil der Spiel- und Freizeitflächen zwischenzeitlich rd. 20 Jahre alt ist, besteht bekanntermaßen Handlungsbedarf, ergänzend zu den Sofortmaßnahmen im Bereich kleinerer Reparaturmaßnahmen teilweise auch kostenintensive Ersatzteilbeschaffungen bzw. einen notwendigen Komplettaustausch abgängiger Spielgeräte zu prüfen.  Auf Vorschlag des Bauhofleiters ist im Vorwege der am 28. und 29. September dieses Jahres vorgesehenen sicherheitstechnischen Hauptuntersuchung aller  Spielgeräte durch einen TÜV-Sachverständigen / freiberuflichen Ingenieur eine Begehung durch die Verwaltung erfolgt. 

 

  • Folgende Spiel- und Freizeitflächen wurden am 30.06.2015 besichtigt:

 

KSP Barlachring , KSP Ortbrookweg / Wasserspielplatz, KSP GeWoGe-Wohnanlage „Am Grevenberg“ , Spiel- und Freizeitflächen in der Pommernstraße, Spiel- und Freizeitflächen in der Rostocker Straße

 

Auszug aus dem Ergebnisprotokoll der Begehung durch die Verwaltung: 

 

KSP Barlachring:

Diese Spielfläche wurde 1992 neu eingerichtet und überwiegend mit Spielgeräten für die Altersgruppe +10 ausgestattet.

Der auf dem Spielplatz aufgestellte „Kletterturm“ ist verrottet. Der ehemals vorhandene „KOMPAN-Skater“ schon mehrjährig wegen Sicherheitsmängeln demontiert. Eine Reparatur des Kletterturms kann nicht erfolgen, da der Gerätehersteller die Produktion eingestellt hat.

 

Herr Rehder, Leiter des Bauhofes,  führt aus, dass aufgrund der erheblichen Sicherheitsmängel kurzfristig eine Demontage des Kletterturms erfolgt. Unter Berücksichtigung der bisherigen Nutzung dieses Spielgerätes soll möglichst  noch in diesem Jahr eine  attraktive Ersatzbeschaffung, die sowohl „Klettern“ als auch „chillen“ zulässt, erfolgen. Aufgrund der vorliegenden Einwohnermeldedaten ist davon auszugehen, dass sich der Schwerpunkt der Interessenlage auf ein Spielgerät für die Altersgruppe 4-12 Jahre, welches Möglichkeiten zum Rutschen, Klettern und „Abhängen“ bietet, konzentrieren wird. Dabei ist zu beachten, dass die Vorgaben zu den erforderlichen Sicherheitsabständen zu den bereits vorhandenen Spielgeräten sowie die Anforderungen zum Fallschutz eingehalten werden. Aufgrund der geringen Grundstücksfläche stehen insofern  nur eingeschränkt Alternativen für die Auswahl der Ersatzbeschaffung zur Verfügung.

 

KSP Ortbrookweg / Wasserspielplatz

Zunächst wird die Kletterpyramide besichtigt. Dieses Spielgerät wurde etwa 1998 aufgestellt. Damit eine gefahrlose Nutzung gewährleistet ist, müssen kurzfristig umfangreiche Reparaturmaßnahmen erfolgen. Das in die Stahlkonstruktion eingezogene Kletternetz muss komplett erneuert werden, da die Kunststoffummantelungen der „Sprossen“  teilweise „verschlissen“ sind, sodass die innenliegenden Edelstahlverstrebungen hervortreten. Aufgrund der qualitativ hochwertigen Grundbauweise dieses Spielgerätes und seiner Beliebtheit erscheint eine Reparatur trotz absehbarer hoher Kosten für die Ersatzteilbeschaffung wirtschaftlich vertretbar. Insgesamt ist das Gelände sehr großräumig, sodass die in der Vergangenheit wegen Verrottung entfernten Spielgeräte für die jüngeren Kinder im Einzugsgebiet dieses Spielplatzes wieder ersetzt werden sollten, sofern noch Investitionen im Rahmen der Ersatzbeschaffung von Spielgeräten möglich sind (z.B. Spielhaus mit Sitzecke,  Feder-Schaukelkegel o.ä.).

 

Kinderspielplatz Wohnanlage „Am Grevenberg“

Integriert in die beiden Wohnanlagen Am Grevenberg 1-15  sowie An der Kirche / Wilhelm-Schildhauer Straße befindet sich der Kinderspielplatz Am Grevenberg. Die Gesamtfläche dieses Spielplatzes beträgt ca. 2.300 m² und ist Eigentum der GeWoGe Pinneberg. Herr Krügel führt aus, dass im Rahmen früherer Absprachen der Stadt Tornesch eine Nutzung von  ca. 800m²  abgestimmt ist.  Die ersten Spielgeräte auf dieser Anlage sind bereits in den frühen 60-er Jahren aufgestellt worden und, obwohl nicht mehr zeitgemäß,  teilweise noch heute in Gebrauch. Im Verlauf der Jahre sind weitere  Spielgeräte hinzugekommen, die aber zwischenzeitlich erhebliche Reparaturbedarfe aufweisen (z.B. Austausch von Bodenbelägen sowie Wiederherstellung des Fallschutzes am Kletterturm pp.). Herr Rehder teilt mit, dass der Bauhof grundsätzlich die Grünpflege der Anlage und die Kontrolle der Spielgeräte erledigt. Darüber hinaus werden die vorhandenen Abfallbehälter wöchentlich geleert. Bevor an den verschiedenen auffälligen Spielgeräten kostenintensive Maßnahmen erfolgen, soll zunächst im Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit das Ergebnis der Hauptuntersuchung abgewartet werden.

 

Spiel- und Freizeitflächen in der Pommernstraße

Die gesamte Grundstücksfläche sowie die Parkflächen  gegenüber der Mehrfamilienhäuser Pommernstraße 61 bis 71 (Wohnungsbaugesellschaft Semmelhaack) ist Eigentum der Stadt Tornesch. Eine Teilfläche dieser Ressourcen wurde an die WABE e.V. veräußert, die auf dem Grundstück eine Kindertagesstätte errichtet und im September 2013 in Betrieb genommen hat. Seit Spätsommer 2012 ist die Grundstückspflege durch die Mitarbeiter des Bauhofes  erheblich erschwert, sodass das Erscheinungsbild insgesamt nicht sehr ansprechend ist. Darüber hinaus wird festgestellt, dass aufgrund des Alters und dem Zustand der vorhandenen Spielgeräte bzw.  Anlagen kostenaufwändige Reparaturmaßnahmen nicht mehr zu befürworten sind und ggfs. bei Feststellung von groben Sicherheitsmängeln ein Abbau angezeigt ist. Zunächst soll das Ergebnis der bevorstehenden sicherheitstechnischen Hauptuntersuchung abgewartet werden,  um dann zu entscheiden, welche Maßnahmen im Hinblick auf eine noch gewünschte Nutzbarkeit einzelner Geräte bzw. Bereiche  zu empfehlen sind.

 

 

 

Damit Wohnen in der Pommernstraße trotz hoher Fluktuation grundsätzlich attraktiv bleibt,  ist nach Einschätzung der Verwaltung für eine nachfrageorientierte Optimierung der verschiedenen Spielbereiche

 

  • Jugendtreff an der Bahn,
  • Basketball-Spielfeld,
  • Kletterkombination / Tischtennisplatte gegenüber der Boule-Bahn sowie
  • Bolzfläche 

 

in naher Zukunft eine professionelle Überplanung angezeigt.

 

Nachfolgende Arbeiten sind umgehend zu erledigen:

 

Boule-Spielfeld:

Die Boule-Bahn ist im Frühjahr 2013 aus Spendenmitteln der Veit-Stiftung auf einer dafür von der BG Adlershorst kostenfrei zur Nutzung bereitgestellten Grundfläche eingerichtet worden. Verantwortlich für die Pflege ist die Stadt Tornesch. Genutzt werden die beiden Bahnen überwiegend von der  Seniorengemeinschaft „Ü 60“.

 

Jugendtreff an der Bahn: Hauptuntersuchung abwarten;

Vorhandene Substanz des „Pavillons“ möglichst erhalten, bis eine Ersatzbeschaffung lt. Überplanung für das Gelände vorgestellt werden kann. Grobe Sicherheitsmängel im Rahmen einer Sofortmaßnahme abstellen.

 

Streetballfeld: Hauptuntersuchung abwarten;

Ballfangkorb auswechseln, Pflanzenwuchs zurückschneiden, Prellfläche auf Gewährleistung „Fallschutz“ prüfen.

 

Sitzecke mit Kletterkombination und TT-Platte: Hauptuntersuchung abwarten;

Fehlende Pfostenabdeckungen ersetzen. Hervorstehende Schrauben beseitigen,  schadhafte Pfosten ggfs. instand setzen bzw. austauschen.

 

Ehemalige Bolzfläche:

Pflanzenrückschnitt, Grünfläche mähen;

 

 

Einzelne Anlieger haben teilweise Sperrmüll bzw. Unrat oder aber Baumaterialien etc. auf der Grundstücksfläche der Stadt Tornesch , Wendehammer“, entsorgt / zwischengelagert. Mit dem Ziel, eine  gewünschte Sauberkeit „Rund um den ehemaligen Bolzplatz“ herzustellen, sind die Anlieger, die für die Mängel verantwortlich sind, namentlich zu ermitteln, über die Eigentumsverhältnisse „aufzuklären“ und aufzufordern eine Mängelbeseitigung vorzunehmen.

 

Spiel- und Freizeitflächen in der Rostocker Straße:

Die großzügige Freizeitanlage ist grundsätzlich in einem guten und gepflegten Zustand. Akuter Handlungsbedarf wird nicht festgestellt. Herr Rehder regt an, evtl. die Sandspielbereiche mit Spielgeräten für kleinere Kinder zu ergänzen und ggfs. auch zusätzliche Sitzbereiche für erwachsene Begleitpersonen zu gestalten.  Evtl. käme auch eine Ergänzung der Anlage mit einem großen Matschtisch sowie einer Wasserpumpe  oder aber eine andere Kombination, die dem Spiel mit dem „Nass“ gerecht wird, in Betracht.

 

Zu C: Prüfungen

 

1. Umweltverträglichkeit

entfällt

2. Kinder- und Jugendbeteiligung

entfällt

 

 

 

 

 

 

 

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