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ALLRIS - Vorlage

Beschlussvorlage - VO/19/127-2

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Beratungsfolge

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Sachverhalt / Stellungnahme der Verwaltung

Sachbericht / Stellungnahme der Verwaltung

 

Am 12.09.2019 fand ein erstes Abstimmungsgespräch mit der Schulleitung, der Leitung der jetzigen Betreuungsklasse, Vertreterinnen der Eltern an der Fritz-Reuter-Schule, Mitgliedern aller Parteien und Vertretern der Verwaltung statt.

Ausgangspunkt war ein Fragenkatalog, den die Schulleitung und die Leitung der Betreuungsklasse im Juni 2019 formuliert hatte. Darauf basierend wurde ein von der Verwaltung erstelltes Lösungsmodell vorgestellt, das weiter geprüft und verfeinert werden soll. Ein Fotoprotokoll ist in der Anlage beigefügt.

 

Weiter wurde festgestellt, dass seitens der Eltern und der Beschäftigten große Verunsicherung herrscht, weil Informationen fehlen. Es wurde daher verabredet, dass zu dieser Sitzung eine klärende Absichtserklärung beschlossen werden soll, die dann in den Grundschulen und der Betreuungsklasse veröffentlicht werden kann.

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Finanz. Auswirkung

Finanzielle Auswirkungen / Darstellung der Folgekosten

 

Der Beschluss hat finanzielle Auswirkungen:

 

ja

X

nein

 

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Beschlussvorschlag

Beschluss(empfehlung) 

Bis zur Einführung des offenen Ganztages an der Fritz-Reuter-Schule sind Konzepte zu entwickeln, Beschlüsse zu fassen und Verträge zu schließen, die alle Vereinbarungen beinhalten. Bis dahin sollen folgende Rahmenbedingungen gelten, die zudem Grundlage der weiteren Planungen und Entscheidungen sind:

  • Die Arbeit der jetzigen Betreuungsklasse wird hochgeschätzt. Leider bietet dieses Konzept in diesem Schuljahr und zukünftig nicht die Möglichkeit alle Kinder, die einen nachschulischen Betreuungsbedarf haben, zu versorgen. An einer offenen Ganztagsschule haben alle Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit nachmittags am offenen Ganztag teilzunehmen und können bedarfsgerecht versorgt werden.
  • Die Kündigungsfrist für den Vertrag mit der Betreuungsklasse endet am 31.10.2019. Damit die Trägerschaft ab dem Schuljahr 2020/21 auf die Stadt Tornesch übertragen werden kann, ist der Vertrag zum 31.07.2020 zu kündigen. Der mit den Betreiberinnen der Betreuungsklasse geschlossene Vertrag endet in der Sommerschließzeit , so dass der Offene Ganztag an der Fritz-Reuter-Schule am ersten Schultag (10.08.2020) beginnt.
  • Trägerin des Offenen Ganztages an der Fritz-Reuter-Schule ist die Stadt Tornesch. Sie wird zur Unterstützung und Erweiterung des Angebotes Kooperationen mit Dritten schließen. Dadurch wird sichergestellt, dass auch zukünftig ein qualitativ hochwertiges und bedarfsgerechtes Angebot vorgehalten werden kann.
  • Ziel der künftigen Planung des offenen Ganztages an der Fritz-Reuter-Schule ist es, dass so viel, wie möglich, aus der langjährigen Arbeit der Betreuungsklasse in das neue Konzept übernommen wird. Bewährtes soll an die Anforderung des Ganztages angepasst werden. Die Qualität der jetzigen Betreuungsklasse soll auch im Ganztag fortbestehen.
  • Die Frist für den Antrag auf Genehmigung des Offenen Ganztages an der Fritz-Reuter- Schule ist der 31.03.2020. Bis dahin wird die Schule das für die Genehmigung erforderliche Konzept erstellen. Die detaillierten Regelungen werden ergänzend vereinbart. An einem Schulentwicklungstag der Fritz-Reuter-Schule wird das pädagogische Konzept erarbeitet. Vertreter der Verwaltung werden hierbei unterstützen und beratend mitarbeiten.
  • Die finanzielle Belastung der Familien muss beachtet werden, dennoch ist auch die finanzielle Situation der Stadt Tornesch, die das Defizit tragen wird, angemessen zu berücksichtigen. Es soll eine für alle tragbare Kostenverteilung gefunden werden. Zuschüsse bzw. Ermäßigung für Geschwister und in sozialen Härtefällen sollen erhalten bleiben.
  • Für die Organisation des Ganztages ist unter pädagogisch sinnvollen Gesichtspunkten zu planen. Gleichzeitig ist die Wirtschaftlichkeit und die Deckung der Kosten zu beachten.
  • Für die Kinder soll der Übergang möglichst ohne wesentliche Änderungen erfolgen. Öffnungs- und Schließzeiten bestehen fort.
  • Das jetzige Team der Betreuungsklasse ist für das Gelingen des Ganztages wichtig. Die Beschäftigten der Betreuungsklasse können in ein Beschäftigungsverhältnis nach den Vorschriften des TVöD bei der Stadt Tornesch übernommen werden.
  • Es sollen Kooperationen mit örtlichen Anbietern geschlossen werden, die das Angebot bereichern.
  • Das Team, das die Betreuung mit Mittagessen, Hausaufgaben, Freispiel, Ferien usw. anbietet, soll durch Beschäftigte eines dritten Trägers unterstützt werden. Ziel dieses Kooperationsvertrages ist es, möglichst Synergien zu schaffen und einen verlässlichen Personalstamm zu sichern. Dieses Personal soll für die Betreuung im Ganztag angemessen qualifiziert und/oder fortgebildet sein.
  • Die Kooperationen zwischen beiden Grundschulstandorten soll gestärkt werden, um so das Angebot für beide Standorte qualitativ hochwertig auszubauen und auch zu einer besseren wirtschaftlichen Auslastung beizutragen.
  • Die gestiegenen Raumbedarfe für Mittagsversorgung, Lehrkräfte, Verwaltung und pädagogisches Personal werden bei steigenden Schülerzahlen und wachsenden nachschulischen Betreuungsbedarfen gesehen. Hier sind neue Lösungen zu entwickeln. Sofern an der Johannes-Schwennesen-Schule eine Aufnahmebegrenzung erforderlich ist und nicht alle angemeldeten Schülerinnen und Schüler aufgenommen werden können, wird die Fritz-Reuter-Schule einen größeren Anteil Tornescher Schülerinnen und Schüler aufnehmen müssen und eine Doppelnutzung von Räumen wird unumgänglich sein. Langfristig sollen die Schülerströme gleichmäßig auf alle Schulstandorte verteilt werden. Daher ist es wichtig möglichst bald eine Entscheidung für die Erweiterung oder aber den Ersatz der Johannes-Schwennesen-Schule zu treffen, damit auch dort wieder mehr Schülerinnen und Schüler aufgenommen werden können. Beide Schulstandorte sollen räumlich bedarfsgerecht ausgestattet werden.

 

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