Beschlussvorlage - VO/20/125

Sachbericht / Stellungnahme der Verwaltung

Am 27.02.2020 wurden den Fachausschüssen der Städte Tornesch und Uetersen sowie des Kreises Pinneberg die Ergebnisse einer Potenzialanalyse zur Verbesserung der ÖPNV-Verbindung zwischen Tornesch und Uetersen durch das Verkehrsberatungsunternehmen Ramboll vorgestellt. In der Potentialanalyse wurden drei Varianten untersucht: Zwei mit Bussen und eine mit Bahnen. Hintergrund ist das Ziel, Verkehre auf den ÖPNV zu verlagern und so zur Lösung der Verkehrsprobleme beider Städte beizutragen. Ergebnis des gewählten Berechnungsmodells der vereinfachten standardisierten Bewertung ist, dass die Einrichtung einer Schnellbusverbindung (Variante 1 der Untersuchung) zwischen beiden Städten die wirtschaftlichste Lösung mit Potenzial für die meisten Fahrgäste ist. Variante 1 sieht eine Einfädelung auf die Bahntrasse in Höhe „Am Steinberg“ vor und ist entsprechend der Potenzialanalyse die einzige Variante, welche bereits gemäß Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) grundsätzlich förderwürdig wäre.

Bereits jetzt wäre diese Variante ohne große Infrastrukturkosten zum Fahrplanwechsel im Dezember 2020 einzuführen, im ersten Schritt jedoch noch ohne Befahrung des Gleisabschnitts. Eine Befahrung des Gleisabschnittes wäre erst später umsetzbar, so dass zuerst eine Linienführung über die Wittstocker Straße auf diesem Abschnitt notwendig ist.

Der endgültige Beschluss zur Einführung einer Schnellbuslinie zwischen Tornesch und Uetersen liegt in der Zuständigkeit des Kreises Pinneberg in seiner Funktion als gesetzlicher ÖPNV-Aufgabenträger.    

Prüfungen:

1. Umweltverträglichkeit

entfällt

2. Kinder- und Jugendbeteiligung

entfällt
 

Finanzielle Auswirkungen / Darstellung der Folgekosten

Beschluss(empfehlung) 

Als ersten Schritt zur Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs zwischen Uetersen und Tornesch befürwortet die Stadt Tornesch die kurzfristige Einrichtung einer Schnellbuslinie zwischen den beiden Städten.