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ALLRIS - Vorlage

Beschlussvorlage - VO/08/479

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Beratungsfolge

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Sachverhalt / Stellungnahme der Verwaltung

A:   Sachbericht

B:   Stellungnahme der Verwaltung

C:   Prüfungen:              1.              Umweltverträglichkeit

                                          2.              Kinder- und Jugendbeteiligung

D:   Finanzielle Auswirkungen

E:   Beschlussempfehlung

 

 

Zu A und B: Sachbericht / Stellungnahme der Verwaltung

 

Mit Vorlage 07/198 wurde zur Sitzung im Juni 2007 bereits darüber berichtet, dass in der Stadt Tornesch ein lokales Bündnis für Familien gegründet werden soll. Die Ausschussmitglieder begrüßten dieses Vorhaben und an die Verwaltung wurde der Auftrag erteilt über Ergebnisse und konkrete Planungen zu berichten.

Seit dieser Zeit haben zahlreiche Treffen mit folgenden Teilnehmern: Frau Pamela Emmerling

( Studienhaus Zauberflöte), Frau Dr. Monika Lützow und Frau Gabriele Stabenow-Czipolowski

( ToTa La), Dieter Krüger ( Stadtjugendpfleger), Frau Sandra Glismann ( Soziale Dienste des Kreises Pinneberg – Außenstelle Uetersen für Tornesch, Birgit Gosau ( Gleichstellungsbeauftragte und VHS-Leiterin) sowie der Vorlagenerstellerin stattgefunden.

 

Bei diesen Treffen wurde schnell klar, wie viele Angebote und Chancen in der Stadt Tornesch vorhanden sind. Vielen sind diese Angebote noch gar nicht bekannt oder es fehlen Ansprechpartner, um die notwendige Hilfe zu leisten oder zu erhalten. 

 

So entstand die Idee ein Tornescher Netzwerk – TorNetz - für ehrenamtliche Hilfen zu gründen.

Es ist das Ziel alle bereits vorhandenen freiwilligen Hilfen in der Stadt Tornesch zu vernetzen, für die Verbreitung und Vermittlung von Hilfesuchenden und Hilfeanbietern zu sorgen und sowohl Hilfe zu vermitteln als auch Ansprechpartner für alle Menschen zu sein, die Zeit und Engagement einbringen und ihre Fähigkeiten und Möglichkeiten ehrenamtlich zur Verfügung stellen wollen. Dabei soll der Arbeitsaufwand des einzelnen überschaubar bleiben und die Hilfe findet dort ihre Grenze wo professionelle Hilfe erforderlich ist, d. h. keine Konkurrenz zu beispielsweise Pflegediensten, aber Unterstützung bei kleineren Aufgaben, wie u. a.:

 

·         Einkaufshilfen

·         Begleitung zu Behördengängen

·         Einsame Menschen besuchen

·         Kleinere Hilfeleistungen in Haus und Garten erledigen u. v. m.

 

 

Die Idee zu diesem Projekt ist aus der Mitte der Bürger/innen entstanden und soll dort auch verankert sein. Es verfolgt nicht das Ziel auf staatliche Hilfen zu warten, sondern eigeninitiativ zu werden und zu überlegen, wie der einzelne Hilfe geben und auch nehmen kann. So ist jeder willkommen. Die Generationen können jeweils ihr Können gewinnbringendr sich und andere eingeben und die gegenseitige Akzeptanz wächst.

Zudem wird der soziale Zusammenhalt der Bürgerinnen und Bürger in der Stadt Tornesch gestärkt und die Identifikation mit der Stadt Tornesch wird gesteigert. Im Wesentlichen werden freiwillige Dienste in den Einsatzfeldern Soziales, Bildung, Kultur, Gesundheit und Kommunikation möglich sein.

 

Personelle und sächliche Voraussetzungen für den Start von TorNetz::

 

Die Erreichbarkeit von TorNetz  innerhalb fester Sprechzeiten muss gewährleistet sein. Geplant ist hier zunächst eine Erreichbarkeit jeweils Montags von 10.00 bis 12.00 Uhr und Donnerstags von 15.00 bis 17.00 Uhr. Ein Flyer ist derzeit in Arbeit und soll in einer Auftaktveranstaltung an die Öffentlichkeit verteilt werden.  Daber hinaus werden auch Mitarbeiter des Rathauses Informationen für und an Tornetz sowohl weitergeben als auch annehmen.

r die Sprechzeiten wird seitens der VHS ein Raum nebst Büroeinrichtung zur Verfügung gestellt. Da die VHS als Eigenbetrieb arbeitet, ist sie auf Kostenerstattung angewiesen. Somit wären hierfür Mittel bereitzustellen.  Aus der letzten Seniorenbeiratswahl hat sich ein Kandidat, Herr Hans-Peter Zimmermann sehr für die Mitarbeit im Projekt interessiert und ist neben anderen Freiwilligen bereit auch die Sprechstunden abzudecken. Sofern für Fahrkosten oder notwendige Schulungen der Ehrenamtlichen Kosten entstehen, wären auch diese bereit zu stellen.

Zusätzlich ist noch eine Haftpflicht- und Unfallversicherung für die ehrenamtlich Tätigen abzuschließen. Sofern die Stadt Tornesch als Trägerin von TorNetz eintritt, besteht die Möglichkeit den Haftpflichtschutz über den Kommunalen Schadenausgleich zu sichern. Darüber hinaus müssen die zusätzlichen Personen der Unfallkasse gemeldet werden. Leider liegt bisher keine Mitteilung über die Höhe der Beitragsanhebung vor.

 

Zu den personellen Voraussetzung wurde bereits angeführt, das die Planungsgruppe grundsätzlich den Aufbau vorantreiben will. Zudem wurde im Vorwege bei allen Vereinen und Verbänden eine Umfrage gestartet. Grundsätzlich besteht Bereitschaft zu einer Mitarbeit. Genauere Aussagen können natürlich erst gemacht werden, wenn TorNetz an den Start gegangen ist.

 

Grundsätzlich sollen alle Tätigkeiten ehrenamtlich geleistet werden. Für den Aufbau von TorNetz  werden jedoch Kosten in Höhe von rund 3.000,-- € geschätzt.

 

Finanzierung „Tornetz“

 

1.

Layout, Druck Flyer

500,-- €

 

2.

Telefonkosten jährlich (Anschluss über VHS)

150,-- €

 

3.

Anrufbeantworter

100,-- €

 

4.

Nutzung des Laptops der VHS jährlich

100,-- €

 

5.

Logo Flyer

100,-- €

 

6.

Internetpräsenz

Noch nicht

ermittelt

7.

Miete für Raum von VHS jährlich (Nutzung

2 x wö.)

600,-- €

8.

Haftpflicht- und Unfallversicherung

Noch nicht bekannt

9.

Aufwandsentschädigung für ehrenamtl. Tätige und Kosten für Fortbildung

1.000,-- €

 

Mit diesem Projekt hat sich die Stadt Tornesch auch an einem Ideenwettbewerb zur Auswahl von 30 Leuchtturmprojekten zum „ Freiwilligendienst aller Generationen“ beteiligt.

Sollte dieses Projekt bundesweit als förderungswürdig angesehen werden, würden die Kosten durch die Zuschüsse des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gedeckt sein. Auch wenn die Arbeitsgruppe von der Konzeption des lokalen Bündnisses „ TorNetz“ überzeugt ist, wird aufgrund der bundesweiten Antragsflut eher nicht davon ausgegangen, dass dieses Projekt gefördert werden wird.

 

Nach Beschlussfassung des Fachausschusses am 15.09.2008 ist geplant, TorNetz im Oktober 2008 starten zu lassen. 

 

 

Zu C: Prüfungen

 

1. Umweltverträglichkeit

entfällt

 

2. Kinder- und Jugendbeteiligung

entfällt

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Beschlussvorschlag

Zu E: Beschlussempfehlung

 

Die Stadt Tornesch gründet ein lokales Bündnis in Form eines Netzwerkes freiwilliger Hilfen mit dem Namen TorNetz.. Als Anschubfinanzierung werden Mittel in Höhe von 3.000,-- € in den  Nachtragshaushalt für 2008 eingestellt. Die Mittel werden lediglich für den Fall bereit gestellt, dass eine Förderung aus Bundesmitteln zu dem Ideenwettbewerb zum „Freiwilligendienst aller Generationen“ nicht erfolgt.Tornetz wird unter die Trägerschaft der Stadt Tornesch gestellt, jedoch sollen alle von dort bereit gestellten Hilfen ehrenamtlich geleistet werden.

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