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ALLRIS - Vorlage

Beschlussvorlage - VO/09/620

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Beratungsfolge

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Sachverhalt / Stellungnahme der Verwaltung

A:   Sachbericht

B:   Stellungnahme der Verwaltung

C:   Prüfungen:              1.              Umweltverträglichkeit

                                          2.              Kinder- und Jugendbeteiligung

D:   Finanzielle Auswirkungen

E:   Beschlussempfehlung

 

 

Zu A und B: Sachbericht / Stellungnahme der Verwaltung

Kreismedienzentrum in Tornesch

 

Der Vertrag über den Betrieb des Kreismedienzentrums in Tornesch (KMZiT) durch die Mitarbeiter/innen der Stadtbücherei Tornesch endet zum 31.12.09. Er verlängert sich jedoch jeweils um ein Jahr, wenn er nicht mit einer Frist von sechs Monaten zum Vertragsende, also bis zum 30.06.09 gekündigt wird. Wie diesem Ausschuss bereits im Oktober 2008 mitgeteilt, hat sich gezeigt, dass der Personalkostenzuschuss des Kreises zum Betrieb des KMZiT nicht kostendeckend ist.

 

r das Jahr 2008 und 2009 wurde der Zuschuss auf jeweils 7.740 € festgelegt (hier werden von den eigentlich 9.000 € jeweils jährlich 1.260 € zur Finanzierung der EDV herangezogen).

Im Jahr 2008 standen diesem Zuschuss Personalkosten von 11.966,40 € entgegen, die Stadt beteiligte sich demnach mit 4226,40 € an der Finanzierung, das sind ca. 35 Prozent der Personalkosten.

Da  nach derzeit bestehendem Vertrag in 2010 der Zuschuss des Kreises wieder 9.000 € betrüge,  würden sich die Mehrkosten des Kreises auf ca. 3500 € p. a. belaufen (10 Wochenstunden angesetzt).

Das KMZiT arbeitet mit einem Stundenaufwand von durchschnittlich 9,59 Stunden wöchentlich in 2008 - gemessen an der Verfügbarkeit des Angebotes - extrem effizient, eine weitere Verschlankung der Personaldienstleistung in 2009 ist aus Sicht der Büchereileitung nicht darstellbar, Tornesch wird also einen Personalkostenzuschuss in ähnlicher Höhe auch in diesem Jahr bereitstellen müssen, um den Betrieb zu gewährleisten.

 

Aus wirtschaftlicher Sicht sollte deshalb umgehend mit dem Kreis über eine Erhöhung des Personalkostenzuschusses verhandelt werden. Gleichzeitig sollten nachstehende Punkte angesprochen werden:

1.      Einführung einer jährlichen Benutzungsgebühr in Höhe von 20 € pro Karte um die Nutzung des KMZiT weiter der Büchereinutzung anzugleichen, wobei die Erlöse zur Anschaffung neuer Medien dienen sollen,

2.      Leihgebühren in noch zu regelnder Höhe für die Geräte des KMZiT, die i.d.R. nicht von Schulen, sondern von Vereinen, Parteien und Verbänden entleihen werden und so eine indirekte Bezuschussung darstellen,

3.      Versäumnisgebühren in noch zu regelnder Höhe für die verspätete Abgabe der Medien und Geräte, um die Verfügbarkeit des Angebotes zu verbessern,

4.      Regelung der Portokostenproblematik, entweder Einführung einer pauschalen Versandgebühr oder Bereitstellung von Mitteln durch den Kreis, um z.B. Helgoland beliefern zu können.

 

Um die Vertragsautomatik der Verlängerung auszuschließen, sollte vorsorglich fristwahrend die Kündigung des bestehenden Vertrages zum 31.12.2009 erfolgen.

 

 
Zu C: Prüfungen
1. Umweltverträglichkeit

entfällt

2. Kinder- und Jugendbeteiligung

entfällt

 

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Beschlussvorschlag

Zu E: Beschlussempfehlung

 

1.      Die Verwaltung wird beauftragt, mit dem Kreis Pinneberg dahingehend Verhandlungen aufzunehmen, dass der Kreiszuschuss für die Übernahme des Kreismedienzentrums künftig auch im Bereich der Personalkosten kostendenkend bemessen ist.

2.      Zur Fristwahrung ist der Vertrag mit dem Kreis Pinneberg vorsorglich zum 31.12.2009 zu kündigen. Die Kündigung muss gem. § 9 des Vertrages mit einer Frist von sechs Monaten zum Vertragsende, d. h. bis zum 30.06.09 erfolgen.

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