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ALLRIS - Vorlage

Beschlussvorlage - VO/22/670-3

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Beratungsfolge

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Sachverhalt / Stellungnahme der Verwaltung

Der Ratsversammlung wurden in der Sitzung am 27.09.2022 die Planungen für eine temporäre Containerlösung sowie für die Erweiterung der Kindertagesstätte Seepferdchen zur Entscheidung vorgelegt.

Im Rahmen der Beratung wurde deutlich, dass die Trägerin einen weiteren Raumbedarf für die Interimslösung für Elterngespräche und Kleingruppenarbeit für erforderlich hält.

 

Die Ratsversammlung hat daher in ihrer Sitzung am 27.09.2022 folgenden Beschluss gefasst:

Die Verwaltung wird beauftragt, für die Interimslösung an der Kita-Seepferdchen einen weiteren Raumbedarf mit der Trägerin abzustimmen. Hierfür werden zusätzlich 50.000,00 € zur Verfügung gestellt. Das Ergebnis der Abstimmung mit der Trägerin und die Bereitstellung weiterer außerplanmäßiger Haushaltsmittel stehen vorbehaltlich unter abschließender Beschlussfassung durch den Ausschuss für Jugend, Sport, Soziales, Kultur und Bildungswesen.

 

Am 24.10.2022 hat zwischen den Vertreterinnen der AWO (Regionalleitung
Unternehmensbereich Kindertagesbetreuung und der Einrichtungsleitung der Kita-Seepferdchen) und der Verwaltung ein Gespräch bezüglich des erforderlichen Raumbedarfes stattgefunden.

 

Die AWO hat deutlich gemacht, dass sie aufgrund von Erfahrungswerten bei anderen Übergangslösungen in Containerbauweise Schwierigkeiten hatte, Personal zu finden.

Aufgrund des Fachkräftemangels im Erzieherbereich können sie sich nicht vorstellen, dass sie für die derzeitige Planung der Übergangslösung Bewerbungen bekommen (zu klein). Es wären weitere Container als Nebenräume für Elterngespräche und Mitarbeiteraufenthalt erforderlich.

Eine Betreuung von 40 Kindern ist aus Sicht der AWO in der geplanten Variante nicht möglich.

 

Nach Rücksprache mit dem Planungsbüro ist eine Vergrößerung der bisher geplanten Containerlösung auf der vorhandenen Fläche nicht machbar und kommt somit nicht in Betracht.

 

Die AWO könnte sich vorstellen, dass in der geplanten Variante 25 Kinder, die das letzte Kita Jahr besuchen (Schulerwartungskinder), betreut werden.

Dieses Konzept wird zurzeit auch an der Birkenalleeschule in Uetersen praktiziert und hat sich sehr bewährt.

Ein erster Entwurf eines Kurzkonzeptes ist als Anlage beigefügt.

 

Es wäre somit aber lediglich eine Betreuung von 25 Kinder sichergestellt, anstatt wie ursprünglich geplant von 40 Kindern.

Die ermittelten Kosten für die Herrichtung und Erschließung der Containerlösung würden sich jedoch nach wie vor auf ca. 261.000,00 € für 12 Monate belaufen. Eine Verlängerung um 12 weitere Monate würde zusätzlich ca. 60.000,00 € betragen.

 

Die AWO hat ergänzend zum Vergleich eine Kostenkalkulation für die Betriebskosten für die Betreuung von 40 Kindern bzw. 25 Kindern angefertigt und übermittelt.

Ergänzend wird darauf hingewiesen, dass die über das Fördertool des Landes Schleswig-Holstein ermittelten Fördermittel in der Berechnung höher ausfallen, da das Tool bei der Berechnung von einer eigenständigen Kita (mit Leitungsstunden) ausgeht. Da es keine offene Version des Tools gibt, konnte die Berechnung nicht angepasst werden.

Die Kostenkalkulation ist der Vorlage anliegend beigefügt.

 

Als Alternative oder auch zusätzliche Übergangsmaßnahme käme eventuell eine weitere Nutzung des Bonhoefferhauses (nach Fertigstellung des Erweiterungsbaus der Ev.-Luth. Kita Wachsbleicher Weg) in Frage. Hier werden zurzeit 20 Elementarkinder betreut.

Die Verwaltung steht zurzeit in Kontakt mit der Kita-Aufsicht des Kreises Pinneberg.

Vorab muss jedoch eine erneute Prüfung durch die Unfallkasse sowie eine brandschutzrechtliche Prüfung durch den Kreis Pinneberg erfolgen, um bei einer weiteren Nutzung der Räumlichkeiten für die Betreuung der Kinder den Kinderschutz zu gewährleisten.

Da nach Abschluss der Baumaßnahme bei der Ev.-Luth. Kita kein eigenes Außengelände mehr zur Verfügung stehen wird, ist zusätzlich zu prüfen, ob der nächstgelegene Spielplatz am Pastorendamm alternativ ausreichend wäre.

Sofern die Kita-Aufsicht die Zustimmung für eine weitere Nutzung geben würde, wäre die Miete aufgrund der Energiepreissteigerungen nochmals mit der Ev.-Luth. Kirchengemeinde zu verhandeln.

Der Mietpreis wird voraussichtlich aber erheblich unter den Kosten für die temporäre Containerlösung liegen.

Die Vertreterinnen der AWO steht einer Übergangslösung im Bonhoefferhaus ebenfalls positiv gegenüber (wurde bereits als Übergang bei Bau der Kita-Seepferdchen genutzt).

 

Verwaltungsseitig kann die Übergangslösung in Containerbauweise aus wirtschaftlichen Gründen unter Berücksichtigung von lediglich 25 Betreuungsplätzen, nicht empfohlen werden.

Vielmehr sollte der Focus auf eine Anschlussnutzung des Bonhoefferhauses gelegt werden.

Dies wäre frühstens für das Kita-Jahr 2023/2024 denkbar.

 

Auch wenn die Kita-Aufsicht hierfür nicht die Zustimmung erteilen sollte, besteht keine gesetzliche Verpflichtung der Kommunen Übergangslösungen anzubieten.

Mit der Schaffung der weiteren Plätze durch den Erweiterungsbau an der Kita-Seepferdchen kommt die Stadt Tornesch ihren gesetzlichen Verpflichtungen nach.

 

 

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Umweltverträglichkeit

 

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Kinder- und Jugendbeteiligung

 

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Finanz. Auswirkung

Im Fall der Übergangslösung (Container) an der Kita Seepferdchen:

Im letzten JSSKB sowie in der Ratsversammlung am 27.09.2022 wurde beschlossen, dass die Mittel für die Finanzierung der Übergangslösung im Jahr 2022 außerplanmäßig bereitgestellt werden sollen. Eine Deckung sollte budgetübergreifend aus dem Teilhaushalt 4 beim Produkt: 111801.785100 erfolgen.

Sofern der Beschluss für die Umsetzung der Maßnahme gefasst wird, ist aufgrund der zeitlichen Verschiebung davon auszugehen, dass im Jahr 2022 lediglich 10.000,00 € kassenwirksam werden. Alle weiteren Aufträge würden erst im Jahr 2023 erfolgen.

Die Mittel in Höhe von 251.000,00 € müssten daher für das Jahr 2023 im Teilhaushalt 3 beim Produkt: 365000.785100 über die Veränderungsliste eingeplant werden.

Finanzielle Auswirkungen / Darstellung der Folgekosten

 

Der Beschluss hat finanzielle Auswirkungen:

X

ja

 

nein

 

Die Maßnahme/Aufgabe ist:

 

X

vollständig eigenfinanziert

 

 

 

 

teilweise gegenfinanziert

 

 

 

 

vollständig gegenfinanziert

 

Auswirkungen auf den Stellenplan:

 

Stellenmehrbedarf

 

Stellenminderbedarf

 

 

 

 

höhere Dotierung

 

Niedrigere Dotierung

 

 

 

X

Keine Auswirkungen

 

 

 

Es wurde eine Wirtschaftlichkeitsprüfung durchgeführt:

 

ja

X

nein

Es liegt eine Ausweitung oder eine Neuaufnahme einer

 

 

 

 

Freiwilligen Leistung vor:

X

ja

 

nein

 

Produkt/e: 365000.7851000

Erträge/Aufwendungen

2021

2022

2023

2024

2025

2026 ff.

in EUR

* Anzugeben bei Erträgen, ob Zuscsse/Zuweisungen; Transfererträge; Kostenerstattungen/Leistungsentgelte oder sonstige Erträge

* Anzugeben bei Aufwendungen, ob Personalaufwand; Sozialtransferaufwand; Sachaufwand; Zuschüsse/Zuweisungen oder sonstige Aufwendungen

 

Erträge*:

 

 

 

 

 

 

Aufwendungen*:

 

 

 

 

 

 

Saldo (E-A)

 

 

 

 

 

 

  davon noch zu veranschlagen:

 

 

 

 

 

 

 

Investition/Investitionsförderung

2019

2020

2021

2022

2023

2024 ff.

in EUR

 

 

 

 

 

 

 

Einzahlungen

 

 

 

 

 

 

Auszahlungen

 

 

 

10.000

251.000

  

 

Saldo (E-A)

 

 

 

 

 

 

  davon noch zu veranschlagen:

 

 

 

 

251.000

 

 

 

 

 

 

 

 

Erträge (z.B. Aufsung von Sonderposten)

 

 

 

 

 

 

  Abschreibungsaufwand

 

 

 

 

 

 

Saldo (E-A)

 

 

 

 

 

 

  davon noch zu veranschlagen:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Verpflichtungsermächtigungen

 

 

 

 

 

 

  davon noch zu veranschlagen:

 

 

 

 

 

 

 

Folgeeinsparungen/-kosten

(indirekte Auswirkungen, ggf. sorgfältig zu sctzen)

2019

2020

2021

2022

2023

2024 ff.

in EUR

* Anzugeben bei Erträgen, ob Zuscsse/Zuweisungen; Transfererträge; Kostenerstattungen/Leistungsentgelte oder sonstige Erträge

* Anzugeben bei Aufwendungen, ob Personalaufwand; Sozialtransferaufwand; Sachaufwand; Zuschüsse/Zuweisungen oder sonstige Aufwendungen

 

 

 

 

 

 

 

Erträge*:

 

 

 

 

 

 

Aufwendungen*:

 

 

 

 

 

 

Saldo (E-A)

 

 

 

 

 

 

  davon noch zu veranschlagen:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Beschlussvorschlag

Die Übergangslösung in Form der Stellung von Containern an der AWO-Kita Seepferdchen wird aus personellen und wirtschaftlichen Gründen nicht weiter verfolgt. Statt dessen wird die Verwaltung gebeten, die weitere Anmietung des Bonhoefferhauses zu verhandeln und die Genehmigung der Kindertagesstättenaufsicht zum frühestmöglichen Zeitpunkt spätestens zum 01.08.2023 einzuholen. Die entsprechenden Haushaltsmittel dafür sind zu ermitteln und dann außerplanmäßig bereitzustellen. 
 

 

 

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Anlagen

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