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ALLRIS - Vorlage

Beschlussvorlage - VO/19/122

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Beratungsfolge

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Sachverhalt / Stellungnahme der Verwaltung

Sachbericht / Stellungnahme der Verwaltung

 

Bericht des Fachdienstleiter Jugend 1/ 2019

 

Der Bericht erfasst die Offene Kinder- und Jugendarbeit, da es hier zunächst um das Konzept des Jugendzentrums geht. Dieses Konzept ist eine Fortschreibung des Konzeptes von 2011.

Zunächst soll der Ablauf bis zum vorliegenden Konzept näherbringen, wie es zu den Inhalten kam und worin die Arbeit des Jugendzentrums liegt.

Ein weiterer, aber kleinerer Teil wird der Stadtjugendpflege gewidmet.

  1. Bericht aus der offenen Kinder- und Jugendarbeit

 

1.1  Personal

Die Personalstruktur bestand zur Konzeptvorlage im Jahr 2011 aus 3,5 Kräften, was einer Wochenarbeitszeit von 127,5 Stunden entspricht.  Aufgeteilt wie folgt: 1) 2x 39 Std. +2) 1x 30Std.+3) 19,5 Std. (FDL- Jugend). In Zukunft sollte die Stundenverteilung wie folgt sein:      3x 39 Std= 117 Stunden

Die Stelle von Frau Rozsek ist also von 30 Std. auf 39 Std zu erhöhen und der Vertrag zu entfristen.

In der Novembersitzung wurde bereits darauf hingewiesen, dass die Aufgaben des FDL-Jugend sich doch sehr verändert haben. Dies kam bei einer Untersuchung durch KUBUS in der Arbeitsplatzbeschreibung sehr deutlich zum Ausdruck. Durch die vermehrten Aufgaben in den sozialen Arbeitsfeldern der Stadt Tornesch, die seit 2013 wahrgenommen werden, ist auch die Unterstützung der neu entstandenen Teams zu sichern.  War der Personalstand im Jahr 2011 noch bei 5 Mitarbeiter*Innen, so ist er mittlerweile auf 14 angestiegen. Die Wahrnehmung der Fachaufsicht bzw. übertragenen Dienstaufsichtsinhalte, war jedoch kaum möglich, da ein neues Team im Jugendzentrum sich schwerer finden ließ, als gedacht. Vom Juli 2013 bis zum 01.04. 2017 dauerte es schließlich, bis das neue Team gefunden war und über einen längeren Zeitraum Verantwortung für die Jugendarbeit übernommen hat. Dieser Umbruch führte dazu, dass der FDL- Jugend immer wieder vermehrt Stunden in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit leisten musste. Durch diese Verlagerung von Arbeitszeit sind die eigentlichen Aufgaben des FDL-Jugend kaum wahrgenommen worden. Die Situation ließ sich auch nicht wesentlich entspannen, da Frau Valera-Rozsek noch in der Ausbildung ist und diese erst in diesem Jahr zum Abschluss bringt.

Wenn nun Frau Valera-Rozsek ihre Ausbildung beendet hat und Sie unbefristet mit 39 Stunden zur Verfügung steht, entspannt sich die Situation für den FDL-Jugend. 

 

 

1.2  Ferienprogramme

Der Zeitaufwand für Ferienprogramme ist sehr hoch, da sich zum Beispiel durch die Ferienfahrt ein Stundenplus für die Mitarbeiter*Innen ergibt, der dann wieder auszugleichen ist. Dieser Umstand hat dazu geführt, die Angebotsbreite für die Ferienangebote einzuschränken. Das Team würde nun aber gern auch in den Sommerferien wieder ein Ferienprogramm anbieten.  Es sind natürlich noch andere Faktoren hinsichtlich der eingeschränkten Ferienprogramme zu berücksichtigen, aber durch die steigenden Kinderzahlen, erwarten wir hier einen Mehrbedarf an alternativen Betreuungsformen, den das Jott Zett Team gern abdecken würde.

Ein weiterer Aspekt ist auch die Aufrechterhaltung der Öffnungszeiten. Die Öffnungszeiten auch in der Ferienzeit weites gehend beizubehalten gelingt nur bei einer ausreichenden Personalstruktur.

 

1.3  Besucherzahlen 

Wie bereits in der Novembersitzung mitgeteilt, sind ca. 13 Besucher pro Stunde im Durchschnitt als zunächst gesetzt anzusehen. Es ist aber auch hier davon auszugehen, das dies sich mittelfristig steigern wird. Der derzeitige Anteil der Zielgruppe des Jugendzentrums beträgt ca. 17% der Gesamtbevölkerung und ist damit auf dem niedrigsten Stand seit dem Jahr 2000. Die Zunahme der Bevölkerung in Tornesch hat aber eben auch zur Folge, dass dieser Anteil sich nach oben verschieben wird.

Neue Gruppenangebote zum Thema Musik und Film wurden in die Arbeit aufgenommen und führen dazu, dass sich neue Besucher einfinden, die sich in diesen Angeboten wiederfinden.

Der Ausbau und die Flexibilität bei der Angebotsvielfalt lässt sich durch eine gute Personalausstattung auf Dauer sicherstellen.

Zu den Besucherzahlen sind noch weitere Kontaktzahlen zu berücksichtigen, wenn es um die offene Kinder- und Jugendarbeit geht. Zu den Kontakten gehören:

 

  1. Weltkindertag:                              pro Veranstaltung ca. 2000 Besucher
  2. Musikveranstaltungen:                pro Veranstaltung ca.    100 Besucher
  3. Öffnungszeit 12.00- 14.00 Uhr:  pro Zeitfenster       ca.    100 Besucher

 

Es ergeben sich aus diesen Sonderveranstaltungen ca. 13.500 Besucherkontakte pro Jahr zusätzlich zu den Besucherzahlen.

Auch hier ist der Wunsch noch stärker mit den Kindern und Jugendlichen in Kontakt zu kommen. Eine Möglichkeit sieht das Jott Zett Team in der aufsuchenden Kinder- und Jugendarbeit mithilfe eines Spielmobil. Im Zeitraum des Konzeptes von 2011 bis 2013 war dies eine sehr gelungene Alternative in den Wohngebieten zum Alltag. Es konnten Kontakte zu verschiedenen Zielgruppen aufgenommen werden und ein kurzer Informationsweg konnte vielfach aufkommende Problemlagen sehr schnell beenden. Die Akzeptanz der Kinder- und Jugendarbeit aber auch das Verständnis für das Handeln der Stadt konnten in direktem Kontakt gesteigert werden. Dies hatte einen sehr hohen Wert für ein gelingendes Miteinander.

Es liegt also ein sehr hoher Wert in der aufsuchenden Arbeit, den das Jott Zett Team gern nutzen möchte.

 

  1. Stadtjugendpflege

 

Die Stadtjugendpflege erhebt zu statistischen Zwecken zunächst Daten über die Zielgruppe der Kinder- und Jugendarbeit. So soll eine Grundlage geschaffen werden, wie sich Kinder- und Jugendarbeit entwickeln kann. Diese Grundlagen sollen auch einfließen in die Erarbeitung einer gelingenden Kinder- und Jugendbeteiligung. Die Stadtjugendpflege wird im Jahr 2019 beginnen einen Kinder- und Jugendbeirat zu etablieren. In welchen Schritten dies geschehen wird, ist noch zu erarbeiten. Erste Kontakte zu anderen Institutionen und Städte, die sich mit dieser Arbeit sowie deren Förderung beschäftigen, sind bereits erfolgt. Weiteres dazu wird fortlaufend berichtet.

 

Zusammenfassung

 

Das Ziel eine kinder- und jugendfreundliche Stadt zu bleiben und dies neu aufzustellen, sollte mit der angeregten Stellenveränderung gelingen. Die Entscheidung bedeutet zwar eine Stundenreduzierung von 127,5 Std. auf 117 Std., diese sind aber für die praktische Arbeit vorgesehen, die dadurch inhaltlich gewinnt.

Die Kinder- und Jugendbeteiligung ist auch vor dem Hintergrund zu betrachten, dass der Kreis und das Land derartige Beiräte einrichten, um Kindern und Jugendlichen eine Stimme zu geben. Sollte es uns in der Stadt gelingen einen solchen Beirat zu gründen, wäre das großartig.

Politik und Verwaltung sind nur gemeinsam in der Lage diese Veränderung in der Personalangelegenheit auf den Weg zu bringen, um damit die Kinder- und Jugendarbeit voranzubringen.

 

Dieter Krüger, FDL-Jugend    

 

 

Prüfungen:

1. Umweltverträglichkeit

entfällt

 

2. Kinder- und Jugendbeteiligung

entfällt
 

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Finanz. Auswirkung

Finanzielle Auswirkungen / Darstellung der Folgekosten

 

Der Beschluss hat finanzielle Auswirkungen:

 

ja

 

nein

 

Die Maßnahme/Aufgabe ist:

 

 

vollständig eigenfinanziert

 

 

 

 

teilweise gegenfinanziert

 

 

 

 

vollständig gegenfinanziert

 

Auswirkungen auf den Stellenplan:

X

Stellenmehrbedarf

 

Stellenminderbedarf

 

 

 

 

höhere Dotierung

 

Niedrigere Dotierung

 

 

 

 

Keine Auswirkungen

 

 

 

Es wurde eine Wirtschaftlichkeitsprüfung durchgeführt:

 

ja

 

nein

Es liegt eine Ausweitung oder eine Neuaufnahme einer

 

 

 

 

Freiwilligen Leistung vor:

 

ja

 

nein

 

Produkt/e:

Erträge/Aufwendungen

2017

2018

2019

2020

2021

2022 ff.

in EUR

* Anzugeben bei Erträgen, ob Zuscsse/Zuweisungen; Transfererträge; Kostenerstattungen/Leistungsentgelte oder sonstige Erträge

* Anzugeben bei Aufwendungen, ob Personalaufwand; Sozialtransferaufwand; Sachaufwand; Zuschüsse/Zuweisungen oder sonstige Aufwendungen

 

Erträge*:

 

 

 

 

 

 

Aufwendungen*:

 

 

 

 

 

 

Saldo (E-A)

 

 

 

 

 

 

  davon noch zu veranschlagen:

 

 

 

 

 

 

 

Investition/Investitionsförderung

2017

2018

2019

2020

2021

2022 ff.

in EUR

 

 

 

 

 

 

 

Einzahlungen

 

 

 

 

 

 

Auszahlungen

 

 

 

 

 

 

Saldo (E-A)

 

 

 

 

 

 

  davon noch zu veranschlagen:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Erträge (z.B. Aufsung von Sonderposten)

 

 

 

 

 

 

  Abschreibungsaufwand

 

 

 

 

 

 

Saldo (E-A)

 

 

 

 

 

 

  davon noch zu veranschlagen:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Verpflichtungsermächtigungen

 

 

 

 

 

 

  davon noch zu veranschlagen:

 

 

 

 

 

 

 

Folgeeinsparungen/-kosten

(indirekte Auswirkungen, ggf. sorgfältig zu sctzen)

2017

2018

2019

2020

2021

2022 ff.

in EUR

* Anzugeben bei Erträgen, ob Zuscsse/Zuweisungen; Transfererträge; Kostenerstattungen/Leistungsentgelte oder sonstige Erträge

* Anzugeben bei Aufwendungen, ob Personalaufwand; Sozialtransferaufwand; Sachaufwand; Zuschüsse/Zuweisungen oder sonstige Aufwendungen

 

 

 

 

 

 

 

Erträge*:

 

 

 

 

 

 

Aufwendungen*:

 

 

 

 

 

 

Saldo (E-A)

 

 

 

 

 

 

  davon noch zu veranschlagen:

 

 

 

 

 

 

 

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Beschlussvorschlag

Beschluss(empfehlung) 

Der Bericht und das Konzept werden zur Kenntnis genommen.

Die Stelle von Frau Valera-Roszek ist auch im Hinblick auf den Fachkräftemangel von 30,00 h auf 39,00 h aufzustocken.

Durch die Eingruppierung nach der Ausbildung in eine höhere Entgeltgruppe und die Stundenerhöhung werden die Mehrkosten ca. 15.400,00 € jährlich betragen.

 

Im Rahmen der offenen Jugendarbeit sollte Frau Valera-Roszek auf jeden Fall für die Durchführung der Mädchengruppe sowie für den Musikworkshop weiterhin zuständig sein.

 

Verwaltungsseitig wird noch ermittelt, ob und in welchem Umfang ggf. auch ein Stundenanteil für die nachschulische Unterrichtsbetreuung im offenen Ganztag an der Johannes-Schwennesen-Schule bzw. für die Betreuungsklasse an der Fritz-Reuter-Schule eingesetzt werden kann. Hier ist ebenfalls aufgrund der steigenden Schülerzahlen künftig mit einem erhöhten Personalbedarf zu rechnen.

 

Der Stellenplan ist bei den Beratungen zum Nachtragshaushalt 2019 entsprechend anzupassen.


 

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Anlagen

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