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ALLRIS - Vorlage

Mitteilungsvorlage - VO/10/813

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Beratungsfolge

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Sachverhalt / Stellungnahme der Verwaltung

Top 5: Haushalt 2010 / Abfall

 

 

Im Bereich der Abfallentsorgung sind im Jahre 2009 insgesamt Kosten von etwas über 138.000€ angefallen. Damit wurde der Ansatz im letzten Haushaltsjahr von 120.000€ nochmals um 15% überschritten. Von der genannten Summe wurden 105.400€ allein vom Bauhof abgerechnet. Darin sind Personal- und Fahrzeugkosten enthalten. Die übrigen 32.600€ teilen sich in etwa folgendermaßen auf:

-               600 € für die Aktion „Saubere Landschaft“

-          16.400 € für die Containermiete Bauhof

-          11.100 € Einzelanlieferung Sperrmüll, Abbruch und der gleichen

-            4.500 € Beschaffung von Papierkörben, Mülltüten und der gleichen

 

Gemäß den Vorgaben der Haushaltsberatungen müssen in diesem Haushaltsjahr also nicht nur 25.000 € gegenüber dem Vorjahr eingespart werden, sondern 43.000 €. Dieses Ziel scheint kaum erreichbar, dennoch müssen entsprechende Anstrengungen unternommen werden, im Resultat würden sichtbar negative Ergebnisse die Folge sein.

Im Rahmen der Haushaltsberatung ist als Stichwort für eine mögliche Umsetzung die Verlängerung der Leerungsintervalle genannt worden. Dabei sind diese heute schon den gegebenen Verhältnissen angepasst. So werden beispielsweise die Papierkörbe um den Bahnhof 5-Mal die Woche gereinigt, während an anderen Stellen im Stadtgebiet eine einmalige Reinigung in der Woche ausreichend ist. Einzelne Körbe im Außenbereich werden - je nach Jahreszeit - auch nur alle 2 – 3 Wochen ausgeleert. So gibt es im Winterhalbjahr kaum Abfall nach Freizeitaktivitäten im Freien, während im Sommerhalbjahr allein aus Gründen der Hygiene (Hundekotbeutel) an einigen Stellen sogar mehr als einmal die Woche gereinigt werden muss. Werden insgesamt die Intervalle zu lang, so liegt der Abfall neben den Behältern und muss zeitaufwendig eingesammelt werden. Insgesamt werden ca. 160 Papierkörbe betreut.

Größere finanzielle Erfolge sind also von einer Verlängerung der Leerungsintervalle nicht zu erwarten. Anders sieht es aus im Bereich der Abfallsammlung. Hier sind 2 Schwerpunkte zu nennen, die von Bauhof bislang 5-Mal wöchentlich angesteuert werden. Im Ortszentrum wird täglich der Bereich von der Kreuzung Wilhelmstraße / Ahrenloher Straße über die

P&R-Anlage an der Alten Ahrenloher Straße bis zum gesamten Bahnhofsplatz gereinigt. Von dort geht der Weg dann weiter über die Jürgen-Siemsen-Straße entlang der Bahn bis zum Altenheim. Gerade in diesem westlichem Bereich lässt sich der Sammlungsaufwand zukünftig verkürzen, denn nach Wegfall der Rathausnutzung und der Post wird auch der Pennymarkt demnächst aufgegeben, sodass hier mit einer deutlichen Entspannung zu rechnen ist. Im Gegenzug werden durch die Fertigstellung der Bahnbrücke und später durch die Erweiterung der P&R-Plätze wieder Flächen hinzukommen. Hier im Zentrum könnte zunächst als Test eine dreimalige Reinigung pro Woche probiert werden.

 

Ein weiterer Schwerpunkt in der Reinigung sind die Spielplätze, wobei es auch hier eine der Witterung entsprechende intensiv genutzte Zeit gibt. In dieser Zeit werden in der Regel alle Spielplätze einmal die Woche gesäubert. Abweichend davon werden die Spielplätze in der Pommernstraße, der Rostocker Straße und auf der Struck’schen Koppel täglich gereinigt, weil es gerade auf diesen Plätzen viel Vandalismus gibt (zerschlagene Flaschen).

Ob auch in diesen drei Anlagen mit einer dreimaligen Reinigung pro Woche ausgekommen werden kann, erscheint fraglich, soll aber dennoch probiert werden.

Das finanzielle Volumen der gemachten Sparvorschläge kann bei einem Erfolg eventuell 24.000€ erreichen. Die Menge des einzusammelnden Abfalls ist dadurch nicht zu beeinflussen. Es ist von einem ständig ansteigendem Abfallberg auszugehen. Dies ist allein kein Tornescher Problem, sondern ein gesamtgesellschaftliches, das sich zusammensetzt aus Gleichgültigkeit, ständig steigenden Abfallkosten und einem gerütteltem Maß an krimineller Energie.

 

 

Zu C: Umweltverträglichkeit

 

Die Reduzierung der Sammelintervalle bedeutet eine Einsparung von 24.000€.

 

 

Zu D: Finanzielle Auswirkungen

 

Das optische Erscheinungsbild wird durch die Verlängerung der Reinigungsintervalle leiden.

 

 

Zu E: Beschlussempfehlung

 

Der Umweltausschuss beschließt die Abfallsammlung im Zentrum auf dem Bereich um dem Bahnhof zu konzentrieren und die Reinigungstage auf Montag, Mittwoch und Freitag zu beschränken. Dies gilt auch für die großen Spielplatzanlagen.

 

 

 

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