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ALLRIS - Auszug

14.11.2022 - 9 Einsparung von Energie durch Abschaltung der st...

Beschluss:
geändert beschlossen
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Beschluss:

  1. Der Bau- und Planungsausschuss billigt die Abschaltung der städtischen Straßenbeleuchtung im Zeitraum von montags bis freitags von 1:00 Uhr bis 3:45 Uhr. Die Wochenendnächte von Freitag auf Samstag und Samstag auf Sonntag bleiben somit von dieser Regelung ausgenommen.
  2. Von der Abschaltung ausgenommen bleiben das Bahnhofsumfeld (Bahnhofsplatz, Alte Ahrenloher Str., P+R Hamburger Str., südl. Abschnitt Pommernstr.), die Unterführungen im Zuge der Ahrenloher Str. und Norderstraße sowie die Ahrenloher Str. und Jürgen-Siemsen-Straße.
  3. Zum Einsatz kommen sollen funkgesteuerte Zeitschaltuhren, welche vorkonfiguriert zunächst auch ohne Ansteuerung (LORAWAN) funktionieren.
  4. Durch weitere Anpassungen der Schaltungen wird der Bereich der Ausschaltungen sukzessiv zielgerichtet ausgeweitet, um den Einspareffekt zu erhöhen. Die in 2 genannten Bereiche bleiben von der Abschaltung jedoch weiterhin ausgenommen.

 

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Abstimmungsergebnis:

Ja-Stimmen

Nein-Stimmen

Enthaltungen

7

1

1

 

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Beratungsverlauf:
Herr Tams erläutert den Sachverhalt anhand einer PowerPoint Präsentation (siehe Anlage).

Es habe mittlerweile ein Gespräch mit der Firma Zenner sowie ein Angebot gegeben. Er empfehle, kein eigenes Funknetz aufzubauen, sondern sich mit den Stadtwerken Tornesch abzusprechen. Dazu müssten aber noch Gespräche stattfinden.

Frau Kegel erfragt zur Variante 1, ob man die Einstellungen im Nachhinein noch ändern könne. Herr Tams entgegnet, dass dies nur mit Funknetz gehe, oder man baue das Gerät manuell aus. Dann könne es am PC abgeändert werden.

Herr Jochens bemängelt, dass der ursprüngliche Ansatz darin bestand, alle Laternen einzeln zu steuern. Herr Stümer entgegnet, dass der Ansatz war, dass es individuell steuerbar sei, sodass wir die Einstellungen abändern können. Man könne sogar die Lüftungsanlagen mit diesen Boxen ausstatten und fernsteuern. Wenn wir das Funknetz der Stadtwerke Tornesch mitnutzen, dann seien die Kosten geringer. Herr Goetze stimmt den Ausführungen zu und ergänzt, dass die Stückzahl bisher nur für die Schaltkreise vorgesehen sei. Jedoch könne man auch mehr bestellen und jede Laterne bestücken. Eine Option wäre auch, die Schaltkreise zu verändern. Frau Kählert erfragt, ob die Kosten für die Mitnutzung des Netzes bekannt seien. Dies werde verneint.

Herr Proeger wirft ein, dass es keine zusätzlichen Einbaukosten gebe, wenn die Lüftungsanlagen mit ausgestattet werden, da diese im Januar 2023 eingebaut werden sollen.

Herr Jeschke befürchtet, dass die Einbrüche ansteigen, wenn nachts die Straßenbeleuchtung aus sei.

Herr Dr. Bätcke halte es für unabdingbar, dass Polizei und Rettungskräfte einen Zugang zum System bekommen würden für den Notfall. Herr Goetze entgegnet, dass es eine webbasierte Software sei, wozu es einer Schulung bedürfe. Daher sei dies nicht möglich. Aber man müsse natürlich über eine gänzliche Abschaltung in der Nacht nachdenken.

Frau Dr. Dohrn erfragt, ob die Installationszeit bei beiden Varianten gleich sei. Herr Tams entgegnet, dass alle Geräte kurzfristig lieferbar wären. Der Einbau sei gleich, jedoch dauere die Konfiguration ein paar Wochen.

Herr Proeger erfragt, ob noch Lizenzgebühren entstehen würden. Herr Goetze entgegnet, dass es auf die Software ankomme. Jedoch könne man sicher noch verhandeln.

Frau Dr. Dohrn erfragt, ob das Modell noch aufrüstbar sei. Dies werde bejaht. Die Einsatzzwecke seien auch sehr vielfältig.

Herr Stümer gibt an, dass die CDU-Fraktion nur einer intelligenten Lösung zustimmen würde. Dem stimmen Frau Kegel sowie Frau Dr. Dohrn zu. Jedoch müsse die Uhrzeit noch angepasst werden.

Der Beschlussvorschlag der Verwaltung wird abgeändert (siehe oben) und anschließend abgestimmt.