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ALLRIS - Auszug

20.02.2023 - 11.1 Einstieg in die kommunale Wärmeplanung

Beschluss:
geändert beschlossen
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Beschluss:
 

Die Stadt Tornesch beabsichtigt die Erstellung eines kommunalen Wärmeplans. Die Verwaltung wird beauftragt, Fördermittel für die Erarbeitung eines Kommunalen Wärmeplans zu beantragen.

 

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Abstimmungsergebnis:

Ja-Stimmen

Nein-Stimmen

Enthaltungen

8

1

0

 

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Beratungsverlauf:

Herr Tams legt dar, dass ein Großteil des Primärenergiebedarfs für die Wärmeerzeugung benötigt werde und hier immer noch im Wesentlichen fossile Energieträger genutzt werden. Die zurzeit vorherrschende Energie- und Klimakrise zwinge auch zum Handeln auf kommunaler Ebene.

Es gäbe div. nutzbare Wärmequellen in Tornesch, sowie auch Abnehmer als Alternativen zu fossilen Brennstoffen. Eine umfassende Betrachtung z.B. durch einen kommunalen Wärme- und Kälteplan kann beim Ausschöpfen dieser Potenziale auf dem Weg zur mehr Energieeffizienz helfen. Seit November 22 werden kommunale Kälte- und Wärmepläne durch den Bund gefördert, bei Antragstellung bis Ende des Jahres 2023 gilt eine erhöhte Förderquote von 90%.

Ab dem 01.01.2024 würde die Bezuschussung nur noch 60% betragen. Es gibt hierfür derzeit jedoch nur wenige Planungsbüros. Von der Energieagentur S.-H. wurden Optionen aufgezeigt. Die Verwaltung schlägt folgende Vorgehensweise vor:

  1. Die Stadt beantragt die Förderung eines kommunalen Wärmeplanes.
  2. Parallel planen die Stadtwerke ein Wärmenetz beginnend mit dem Bereich des Ortskerns und der KGST.
  3. Zu einem späteren Zeitpunkt werden Fördermittel für energetische Quartierskonzepte in verschiedenen Teilbereichen der Stadt beantragt.

Herr Goetze fügt hinzu, dass sich Tornesch nicht im Kreis der verpflichteten Kommunen befände. Haushaltsmittel stünden für dieses Jahr nicht zur Verfügung. Da sich die Bearbeitungszeit jedoch sehr lange (5-6Monate) hinzieht, sollten die Förderanträge sehr zeitnah gestellt werden, um von den erhöhten Förderquoten zu profitieren. Frau Dr. Dohrn befürwortet, dass die Weichen für die kommunale Wärmeplanung rechtzeitig gestellt werden sollten. Herr Werner fragt, wie die Umsetzung angedacht sei. Herr Goetze antwortet, dass dies die SWT bauen könnten. Sie wären zwar Befürworter, können jedoch keine Förderung erhalten.

Herr Jochen plädiert für die Beantragung der Fördermittel in Höhe von 90%.