Direkt zu:
Zum Aktivieren des Google-Übersetzers bitte klicken. Wir möchten darauf hinweisen, dass nach der Aktivierung Daten an Google übermittelt werden.
Mehr Informationen zum Datenschutz
ALLRIS - Auszug

07.11.2018 - 6 Bericht der Verbandsvorsteherin und der Schulle...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
Reduzieren

Beratungsverlauf:
Frau Kählert berichtet, dass der Antrag auf Förderung aus dem Landesprogramm „IMPULS 2030“ nicht bewilligt wurde. Es liegen bis dato keine Informationen über die Kriterien der Verteilung vor. Da es eine 10-fache Überzeichnung gab, wird auf eine Aufstockung der Fördermittel gehofft.

 

Frau Kählert erklärt, dass der Rücktritt und die Nachbesetzung von Herrn Jan-Niklas Sothmann (s. Vorlage) einer unter mehreren Gründen für die Änderung der Verbandssatzung war, damit ein Pool für Vertretungsregelungen gebildet wird.

 

Frau Schultz berichtet, dass durch ein defektes Heizungsrohr Wasser in den Fußboden vor dem Musiktrakt eingedrungen ist und dort zur Zeit Bautrockner aufgestellt sind.
 

Herr Waldowsky berichtet über einen erheblichen Unterrichtsausfall durch Lehrkräftemangel. Dieser ist bedingt durch saisonale Erkrankungen, die Versetzung eines Kollegen, eine Elternzeit-Inanspruchnahme und zwei längerfristige Erkrankungen von Lehrkräften. Zur Kompensation haben teilzeitbeschäftigte Lehrkräfte ihre Arbeitszeit erhöht. Dies hilft nur punktuell. Außerdem arbeiten Herr Waldowsky und Herr Plock an einer Stundenplanumgestaltung, damit der Unterrichtsausfall auf die Klassen relativ gleich verteilt wird. Dabei haben abschlussrelevante Fächer Priorität. Ab der nächsten Woche wird eine Betriebsärztin für ein Gesprächsangebot den Lehrkräften zur Verfügung stehen, um mitzuhelfen, eine dauerhafte Arbeitsfähigkeit wiederherzustellen bzw. zu fördern.
 

Zurzeit sind an der KGST drei Berufseinstiegsbegleiter mit zweieinhalb Stellenanteilen beschäftigt. Sie unterstützen Schüler und Schülerinnen, die zu Hause wenig Unterstützung erhalten oder denen der nötige Eigenantrieb fehlt, bei der Ausbildungsplatzsuche.
Diese Unterstützung wird zu 60 % aus EU-Fördermitteln und zu 40% durch die Bundesagentur für Arbeit finanziert. Die Bundesagentur möchte zukünftig die Unterstützung an Schulen einstellen und stattdessen das Angebot im Kreis Pinneberg in Elmshorn erweitern. Herr Waldowsky betrachtet die Unterstützung der Schüler durch Berufseinstiegsbegleiter vor Ort als unverzichtbar, da nur ca. ein Drittel der Schüler nach der 9.Klasse in eine Ausbildung wechseln und viele Schüler dafür noch nicht reif genug sind. Daher appelliert er an die Politik, dieses Programm zu unterstützen, damit das Angebot weiter bestehen bleibt.

 

Herr Martin Rosenkranz, seit Sommer 2018 Koordinator für die Jahrgänge 9 und 10 und mit 5 Unterrichtstunden als IQ.SH-Medienberater, stellt die Medienentwicklungsplanung an der KGST vor.

 

Herr Kölbl stellt zusammenfassend fest, dass das Thema die Schulverbandsversammlung weiter begleiten wird.

 

Herr Haeder berichtet, dass bundesweit ca. 12.000 Lehrkräfte fehlen und mehrere Bundesländer über Quereinstieger-Konzepte verfügen und fragt an, wie dies vor Ort umgesetzt wird. Herr Waldowsky antwortet, dass es mehrere Quereinsteiger an der Schule gibt. Die Quote an Quereinsteigern ist in Schleswig-Holstein aber deutlich niedriger als in einigen anderen Bundesländern, wie z.B. Berlin. Dies liegt wahrscheinlich an einer restriktiven Auslegung der Anforderungen. So werde z.B. ein Master-Abschluss verlangt und es muss sich um ein Mangelfach handeln. Zurzeit sei es schwer, Bewerber/innen zu finden. Außerdem stellt die Konkurrenz i.B. auf Fachkräfte eine Hürde für Tornesch dar, weil viele junge Lehrkräfte nach ihrem Abschluss in räumlicher Nähe zu Kiel und Flensburg eine Anstellung suchen.

 

Herr Schmitt fragt, ob man sich wegen der medizinischen Unterstützung der Lehrkräfte Sorgen machen muss und ob dies am Lehrkräftemangel liegt. Herr Waldowsky meint, dass es immer vom Einzelfall abhängt, aber keine Sorge besteht. Die Betriebsärztin verfügt über eine große Erfahrung und kann auch präventiv unterstützen.

 

Herr Haeder fragt an, ob dem Unterrichtsausfall durch eine Ausweitung des Lernens mit virtuellen Lehrern begegnet werden könnte. Herr Rosenkranz berichtet, dass Südkorea viel mit digitalen Medien und Fernunterricht arbeitet, dies Modell jedoch aus pädagogischer Sicht nicht wünschenswert ist.

 

 

Reduzieren

Anlagen zur Vorlage

Reduzieren

Anlagen