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ALLRIS - Auszug

20.05.2019 - 8 Bauernhof KiTa auf dem Moorhof Tornesch

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Beratungsverlauf:

Herr Lichte nimmt Bezug auf die von der Verwaltung erstellte Mitteilungsvorlage zu diesem Tagesordnungspunkt. Er begrüßt Frau Anne-Marie Muhs sowie Frau Anika Schlüter und bittet um ergänzende Ausführungen. Mittels einer Power-Point-Präsentation stellt Frau Muhs das Projekt „Naturkindergärten in Schleswig-Holstein“ sowie die besondere pädagogische Konzeption vor. Der von Frau Schlüter angestrebte „Bauernhofkindergarten“ entspricht grundsätzlich dem Konzept eines Regelkindergartens. Dieser soll für 18 Kinder ab Vollendung des 3. Lebensjahres mit einer täglichen Betreuungszeit von 8.00 bis 14.00 Uhr in Trägerschaft der KiTa-Natura eG entstehen, wobei Frau Schlüter als Verpächterin auftritt. Frau Muhs informiert die Ausschussmitglieder über die abgestimmten Voraussetzungen, die für die Einrichtung des Bauernhofkindergartens auf dem Moorhof von Frau Schlüter geschaffen werden müssen:

Schutzraum (Treffpunkt, Rückzug bei schlechten Witterungsverhältnissen), ca. 800 m² naturnahes Aussengelände (Einzäunung: 1 m Sicherheitszaun mit Pforte),  Eröffnung: 2020, ausreichendes Personal für Betreuung und Leitung der Gruppe mit Kindern und Tieren.

 

Als nächste Schritte sollen durch KiTa-Natura e.G. / Frau Schlüter die Antragstellungen für die Betriebsgenehmigung beim Kreis Pinneberg, ein Ortstermin mit der Unfallkasse Nord  sowie die Koordination der Mittagsverpflegung erfolgen. Eine Beteiligung der unteren Naturschutzbehörde sowie des Veterinäramtes sei bereits angeschoben.

 

Herr Pracht bedankt sich für die Ausführungen und begrüßt die vorgestellten Planungen. Frau Werner teilt diese Begeisterung und schließt sich dieser Wortmeldung an. Sie bittet um Erläuterung der Finanzierung von Naturkindergärten. Frau Muhs teilt mit, dass die Finanzierung eines Bauernhofkindergartens mit dem Aufwand für einen Waldkindergarten vergleichbar ist. Hierbei entsprechen die Kosten für das pädagogische Personal dem Aufwand einer Regelgruppe in einer Kindertagesstätte; auch die Elternbeiträge sind in gleicher Höhe wie in einer Einrichtung vereinbart. Im Bereich der Sachmittel bzw. der Inventar-Ausstattung sind Naturkindergärten günstiger als Einrichtungen mit festen Gebäuden. Frau Kählert informiert die Ausschussmitglieder darüber, dass die Maßnahme voraussichtlich auch durch Investitionsmittel   des Landes S.-H., des Kreises Pinneberg sowie  über EU-Mittel von der Aktiv Region „Ländlicher Raum“  förderfähig ist. Dies müsste im Rahmen eines konkreten Finanzierungskonzeptes zeitnah geprüft werden.

 

Nachdem keine weiteren Wortmeldungen vorliegen sprechen sich alle Ausschussmitglieder für die Fortsetzung der Planungen und eine Abarbeitung der weiteren Schritte aus. Herr Janzen empfiehlt Frau Muhs zwecks weiterer Fördermöglichkeiten auch eine Anfrage beim Ministerium S.-H., Frau von Kalben, zu stellen. Abschließend bedankt sich Herr Lichte bei Frau Muhs und Frau Schlüter für die umfassenden Ausführungen  und hofft auf die Vorstellung neuer Ergebnisse in den folgenden Sitzungen.