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ALLRIS - Auszug

05.09.2007 - 2 Ersatzanpflanzung Prisdorfer Moordam...

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Beratungsverlauf:

 

Herr Raddatz von der unteren Naturschutzbehörde, u.a. auch zuständig für Angelegenheiten der Knickpflege, führt während der Ortsbesichtigung aus, dass die Frage, ob es sich beim Bewuchs am Prisdorfer Moordamm um einen Knick handelt, nicht abschließend beantwortet werden kann. Die durchgeführten Arbeiten entsprechen jedoch Knickpflegearbeiten. Nach seinen bisherigen Erkenntnissen sind dort fünf verschiedene Baumarten betroffen. Für die Natur ist lediglich ein kurzfristiger Schaden entstanden. Einigen Tierarten wurde Lebensraum genommen, für andere Arten wurde aber Lebensraum im nachgewachsenen Dickicht geschaffen. Im Abschnitt 1 sollten allerdings 3 Eichen nachgepflanzt werden, da hier eine Lücke ohne Bewuchs entstanden ist. Birken sind am Prisdorfer Moordamm als Ersatz nicht geeignet, da diese sich durch den vorhandenen Birkenbestand von selbst wieder vermehren, bzw. die verbliebenen Baumwurzeln wieder ausschlagen. Dies ist vermehrt der Fall. Ebenso sind des Öfteren junge Eichenbäume zu finden, die wegen des jetzigen Licht- und Luftangebotes gut gedeihen, stellenweise auch Pappeln. Da diese jedoch zu dicht aneinander wachsen, wird ein Großteil wieder vergehen. An Beispielen wird verdeutlicht, dass natürlich gewachsene Bäume wesentlich besser gedeihen als angepflanzte Bäume, da diese durch das (häufige) Umpflanzen wichtige Wurzelteile verloren haben. Für zukünftige Knickpflegearbeiten bietet Herr Raddatz Beratungsmöglichkeiten für Landwirte aber auch für die Stadt an, um Probleme dieser Art künftig zu vermeiden. Zukünftig, aber ohne Eile sollten – in Absprache mit der unteren Naturschutzbehörde – geringfügige Pflegemaßnahmen durch die Stadt erfolgen, um zu verhindern, dass sich die jungen Bäume gegenseitig Licht und Luft nehmen. Abschließend wird gemeinsam ein Beschlussvorschlag formuliert, die Abstimmung darüber soll jedoch später im Rathaus erfolgen. Es wird dazu vereinbart, die Beschlussfassung unter TOP 6 sowie die Anfragen von Ausschussmitgliedern unter TOP 7 zu beraten.