15.06.2020 - 8.1 Antrag der Fraktion Bündnis 90 / Grüne zur Scha...

Beschluss:
@ Der Hauptausschuss beschließt, die Stelle Nr. 26 im Haushalt 2020 mit Ausscheiden des

     derzeitigen Stelleninhabers nicht entfallen zu lassen, sondern stattdessen daraus eine

     Planstelle für das Controlling einzurichten.

@ Die Bürgermeisterin wird gebeten, diese Stelle als Stabsstelle einzurichten.

@ Die Ratsversammlung wird die strategischen Ziele zeitnah erarbeiten und festlegen.

Beratungsverlauf:
Die Einrichtung einer Stelle für das Controlling wird grundsätzlich von den meisten Mitgliedern des Ausschusses als sinnvoll betrachtet.

Das von den politischen Vertretern*innen oftmals angeforderte Zahlenmaterial muss zusätzlich zum Tagesgeschäft erhoben werden und ist oftmals zeitaufwendig zu recherchieren. Diese zeitlichen Kapazitäten stehen jedoch nicht zur Verfügung. Ein „Fachmann“, bei dem alle Informationen und Daten zusammenlaufen, hätte den Überblick und könnte unkompliziert alle Daten liefern.

Um ein Controlling in der Tornescher Verwaltung zu installieren, sollten zuerst die strategischen und operativen Ziele von der Ratsversammlung erarbeitet und festgelegt werden. Auch wäre es sinnvoll, eine Aufgabenbeschreibung für das Controlling im Vorwege festzulegen, um klare Grenzen zum Finanzbereich zu ziehen (Eine Ergänzung der Vorlage der SPD-Fraktion zu den Aufgaben eines Controllers ist dem Protokoll beigefügt).

Es wird erläutert, dass das Controlling nicht im operativen Bereich des Amtes für Finanzen tätig wird. Das Controlling ist ein interner „Dienstleister“ für alle Bereiche der Verwaltung und ggf. für die Selbstverwaltung. Um die Aufgabe des Controllings korrekt leisten zu können, sind alle Beteiligten gehalten, dass Controlling vom Start eines Projektes einzubinden und den Informationsfluss sicherzustellen. Der Controller kontrolliert ebenfalls das Soll- / Ist-Verhältnis und weist frühzeitig auf unplausible Entwicklungen hin.