02.11.2020 - 7 Neubau Fahrradgarage - Entscheidung über das we...

Beschluss:

Die Verwaltung wird beauftragt, als Ersatz für die bestehende Fahrradgarage die Planung einer Fahrradabstellanlage in Modulbauweise fortzuführen.
 

Beratungsverlauf:

Herr Goetze berichtet von der kurz vor der Sitzung stattgefundenen Telefonkonferenz mit Frau Locher und Herrn Weppler von der Nah.SH. Die Nah.SH erläuterte den lokalen politischen Vertretern die Machbarkeitsstudie zum 3./4.Gleis sowie die Auswirkungen auf die Planung der Fahrradabstellanlagen im Bahnhofsumfeld:

-          Realisierung 3./.4.Gleis bis 2031 vorgesehen

-          Standorte auf Ostseite der Bahn betroffen, der Standort der Fahrradgarage auf der Westseite nicht

-          Nah.SH rät von einer Weiternutzung der bestehenden Fahrradgarage ab;

-          Die kurzfristige Errichtung einer Fahrradabstellanlage in Modulbauweise (Nah.SH-System) erscheint sinnvoll;

-          Förderbindung kann als „gelockert“ betrachtet werden: Sollte eine spätere Neuordnung des Bahnhofsbereiches eine Umsetzung der in Modulbauweise errichteten Fahrradabstellanlage (vor der auf 20 Jahre festgeschriebenen Nutzungsbindung) erforderlich machen, so wäre dies nach heutiger Aussage förderunschädlich möglich.

-          Die von der Verwaltung beauftragte Bedarfsanalyse hat einen Bedarf von 900 Fahrradabstellplätzen ergeben, der ADFC hat in seiner Zählung bereits 700 abgestellte Fahrräder im Bahnhofsumfeld gezählt; der Bedarf ist also wesentlich höher als die bislang vorgesehenen Anlagen umfassen.

Herr Stümer, Herr Früchtenicht und Herr Böhmke ergänzen mit zustimmenden Äußerungen, Frau Hahn signalisiert ebenfalls ihre Zustimmung und plädiert für die Errichtung weiterer (dezentraler) Fahrradabstellanlagen. Frau Kählert regt an, eine Gesamtbetrachtung unter Einbeziehung des Bahnhofsgebäudes und der Neubebauung nördlich des Bahnhofsvorplatzes vorzunehmen.