23.06.2021 - 9 Abwasserbetrieb: Umfeldgestaltung technische An...

Beschluss:
 

Beschluss(empfehlung) 

Beratungsverlauf: Es wird vereinbart, die vorliegenden Anträge sowie die Verwaltungsvorlage gemeinsam zu beraten, jedoch getrennt darüber abzustimmen. Ausschussvorsitzende Sabine Werner, RH Thorsten Mann und Bauamtsleiter René Goetze erläutern die jeweiligen Sitzungsunterlagen, dabei stellt René Goetze den aktuellen Vegetationsstand nach Rodung und jetzt bildlich dar. Er betont nochmals, dass es sich um ein technisches Bauwerk handelt und informiert darüber, dass ein guter Austausch mit den Anwohnern besteht. Die Rattenbekämpfung erzielt Fortschritte, derzeit gibt es keine weiteren Hinweise. Angesichts der bildlichen Bestätigung der aufwachsenden Vegetation stellt die Bürgermeisterin Sabine Kählert die Notwendigkeit der zusätzlichen Bepflanzung dar. Letztlich muss der maschinelle Zugang aber möglich bleiben, dies war der Grund für die Rodung.  Bgl. Mitglied Joachim Reetz befürwortet eine beratende Beteiligung des Umweltausschusses. Nach kurzer Aussprache zu den Themen Regenrückhaltebecken Kleiner Moorweg (Abpumpen des Wassers zur Befüllung des Lüttensees), Einfriedung der Anliegergrundstücke sowie die übereinstimmenden Inhalte der jeweiligen Sitzungsunterlagen werden folgende Beschlüsse gefasst:

Beschlussantrag der FDP-Fraktion

Der Abwasserbetrieb Tornesch wird aufgefordert die Gestaltung des Umfeldes seiner technischen Anlagen nach folgenden Kriterien vorzunehmen:

-          Umrandungen mit immergrünen Hecken,

-          Bodendecker mit guter Wurzelbildung z.B. für Randbereiche der Regenrückhaltebecken,

-          Pflanzenwahl nach den Kriterien:

Lebensbereich für Insekten und Kleintiere, pflegearm und robust,

-          Rasenflächen durch z.B. Bodendecker ersetzen.

Der Abwasserbetrieb wird aufgefordert mit der Gestaltung des Regenrückhaltebeckens an der Ahrenloher Straße sofort zu beginnen.

Beschlussantrag der SPD-Fraktion

Bei der Auswahl der Pflanzen ist darauf zu achten, dass dadurch einerseits der Zugang zum Becken erschwert (Anpflanzungen, die für Kinder unangenehm sind) und andererseits bei der dortigen steilen Böschung Hilfestellung beim Rausziehen leisten.

- Die Böschungsneigung sollte überprüft und nach Möglichkeit angepasst werden.

- Alle Regenwasserbecken der Stadt Tornesch sollten regelmäßig einer

Gefährdungsbeurteilung unterzogen werden. Die Einschätzungen und Abwägungen

verschiedener Gefahren sind schriftlich niederzulegen.