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ALLRIS - Auszug

11.11.2008 - 3 Verlagerung des Sportplatzes Friedlandstraße

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Beratungsverlauf:

 

Der Vorsitzende des Ausschusses für Jugend, Sport, Soziales, Kultur und Bildungswesen, Herr Horst Lichte, verliest den entsprechenden Beschluss des Ausschusses:

 

„Die Verlagerung des Sportplatzes Friedlandstraße an den Standort Großer Moorweg mit dem Ziel der Errichtung einer neuen erweiterten Sportanlage wird beschlossen. Es sollen zwei Kunstrasenplätze mit Flutlichtanlage und ein Rasenplatz für den Fußballsport, ein Kleinspielfeld für die Jugend, zwei Beachvolleyballflächen, ein Sanitär- und Umkleideraum mit Vereinsheim und ausreichendem Parkraum errichtet werden.

Die Verwaltung wird gebeten, die Planungen zum Bau der Sportanlagen durchzuführen und die entsprechenden Ausschüsse zu beteiligen. Die Refinanzierung der Maßnahmen soll durch Veräerung des Sportplatzgeländes als Baulandfläche gesichert werden.“

 

Danach bittet BV Plambeck Herrn Naumann die ersten Überlegungen zum neuen Sportplatz vorzustellen.

 

Herr Naumann stellt sich erst selbst und sein Büro vor. Er arbeitet für das Landschaftsbüro Zumholz in Norderstedt. In Tornesch hat dasro zuletzt die Außenanlagen der Klaus-Groth-Schule gestaltet. Außerdem hat das Büro viele Sportplätze in und um Hamburg geplant. Herr Naumann stellt die ersten Überlegungen für die Planungen des neuen Sportplatzes am Großen Moorweg anhand der anliegenden Powerpoint-Präsentation vor: Die Planung sieht zwei Fußball-Kunstrasenfelder, 1 Fußballrasenplatz, drei Beachvolleyballfelder, ein Basketballplatz, ein Vereinsgebäude mit Küche und eine Stellplatzanlage für 50 PKW vor. Die Einfriedigung soll mit einem abschließbaren Zaun und die Einbindung in die Umgebung soll mit einer Knickwallanlage erfolgen. Die vorläufige überschlägige Kostenschätzung für die Baumaßnahme beziffert er mit 4,5 Mio. €.

 

Nach dem Vortrag von Herrn Naumann bittet BV Plambeck um Wortmeldungen.

 

Herr Karl-Heinz Haye möchte wissen, ob die Grundstücksflächen erworben wurden, und wenn ja, wann. Bgm. Krügel antwortet, dass die Grundstücksflächen „unter Kontrolle der Stadt“ stehen.

 

Herr Holger Stoss kritisiert die geplante Einzäunung der Anlage. Gestalterisch hält er die Planung für einfallslos. Bgm. Krügel erwidert, dass es sich bei den heute vorgestellten Planungen um einen Diskussionsentwurf handelt. Der zuständige Sportausschuss tagt am 17.11.2008 und wird sich dann mit der Planung beschäftigen.

 

Frau Claus hält die Stellplatzanlage für nur 50 PKW zu klein. Bgm. Krügel antwortet, es möglich ist, nördlich der Anlage noch weitere Stellplätze zu bauen. Außerdem ist es am Wochenende möglich, die Stellplätze der Firmen HellermannTyton und im Gewerbegebiet mit zu nutzen.

 

Herr Michal Krüger kritisiert, dass die Anlage im Großen und Ganzen nur für einen Verein gebaut werden soll. An Herrn Lichte gewandt, erkundigt er sich, warum der Ausschuss für Jugend, Sport, Soziales, Kultur und Bildungswesen einen so weitreichenden Beschluss gefasst zu haben, ohne den Finanzausschuss zu beteiligen.

 

Bgm. Krügel bekräftigt, dass es sich um eine Verlagerung des Sportplatzes handelt. Bei der Gelegenheit wird er angemessen vergrößert. Der FCU Union soll die neue Anlage, ebenso wie bisher die alte, betreiben.

 

Herr Joachim Kroll möchte wissen, ob ein Architektenwettbewerb für die neue Anlage durchgeführt wurde, und, wenn ja, wie hoch die Auslobungspreise waren. Bgm. Krügel verneint die Frage. Weiterhin kritisiert Herr Kroll die geschätzten Honorarkosten in Höhe von 600.000 € als völlig überhöht. Auch lt er die Anlage überdimensioniert. Sie sollte zentraler liegen. Der Sportplatz am Esinger Weg könnte erweitert werden und wäre r KGS-Schüler sehr gut zu erreichen. Herr Krügel antwortet, dass eine Standortanalyse stattgefunden hat.

 

 

Herr Hans-Georg Meinrath möchte wissen, ob die Kostenschätzung die Grundstückskosten beinhaltet. Bgm. Krügel verneint. Die Frage nach der Höhe der Grundstückkosten möchte Bgm. Krügel nicht in einer öffentlichen Versammlung nachkommen.

 

Herr Gerhard Hüls spricht die Überquerung der K 22 für die Erreichung des Sportplatzes an. Den jetzigen Sportplatz an der Friedlandstraße können Kinder und Jugendliche gut mit dem Fahrrad erreichen. Außerdem ist er der Meinung, dass der Fokus zu sehr auf den Fußballsport gerichtet ist. Bgm. Krügel hält das für seine persönliche Meinung. Zur ersten Anmerkung äert er sich, dass die Sportler jetzt auch größere Straßen wie die Ahrenloher Straße überqueren müssen. Er hält den Bau einer Bedarfsampel an der K 22 für glich.

 

Frau Gabriela Stabenow-Czypulowski möchte wissen, ob die Beachvolleyballfelder auch für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden sollen. Herr Krügel bejaht die Frage, wenn die Anlage geöffnet ist. Ansonsten würden zu viele Vandalismusschäden zu Tage kommen. Herr Thomas Fröhlich ergänzt, dass die Beachvolleyballmannschaft des TuS Esingen die Anlage auch nutzen wird.

 

Herr Wilfried Baum ist der Meinung, dass der Verkauf des Sportplatzes Friedlandstraße nur etwas ähnliches finanzieren sollte.

 

Der Vorsitzende des FC Union Tornesch, Herr Carsten Richter, stellt sich und seinen Verein vor. Der Verein hat rund 300 erwachsene Mitglieder in sechs Mannschaften und 350 jugendliche Mitglieder in 20 Mannschaften. Der Verein leistet wichtige Kinder- und Jugendarbeit für die Stadt. Seit 1955 hat der Verein seinen Sitz an der Friedlandstraße. Dort gibt es einen Rasen- und ein Grandplatz, sowie einen weiteren Rasenplatz am Esinger Weg, auf dem z.T. die Jugendmannschaften trainieren. Die Mannschaften trainieren parallel, außerdem kommt es zu einer Zerschneidung des Vereins durch die räumlich getrennten Plätze. Das Vereinsheim hat keine Duschen für Damen und keine ausreichende Zahl von Umkleidekabinen. Eine Fahrradstellanlage gibt es dort nicht und die Anzahl der Parkplätze ist dort viel zu gering. Beim Punktspielbetrieb kommt es immer wieder zu Behinderungen für die Anlieger. Die Nachbarn werden auch durch den laufenden Betrieb durch Lärm, Staub, Bälle etc. belästigt. Außerdem ist die Flutlichtanlage veraltet. Er bittet für seinen Verein um eine neue Fußballanlage.

 

Herr Udo Busch sagt, dass man dem FC Union eine neue Anlage gönnen will, jedoch nutzt der Verein die Anlage zu gut 90 %, von daher lt er eine finanzielle Beteiligung des Vereinesr opportun. Herr Krügel meint hierzu, dass der Verein ein von ihm gepachtetes Grundstück an die Stadt zurück gibt. Herr Richter führt die im Verhältnis geringen Mitgliederbeiträge des Vereins an, damit viele sich die Mitgliedschaft leisten können. Ehrenamtliche Kinder- und Jugendarbeit ist nicht bezahlbar. Herr Busch ergänzt seine Meinung, dass die Pacht für eine Verlagerung des Sportplatzes nicht auskömmlich ist. Herr Krügel antwortet, dass das nie geplant war.

 

Herr Hans-Georg Meinrath bekräftigt, dass der FC Union eine gute Anlage und attraktive Anlage haben soll, nur hält er die Anzahl der geplanten Spielfelder für zu viel. Auf dem Platz am Esinger Weg können Kooperationen mit der Schule entstehen.

 

Herr Holger Stoss hält die Finanzierung des neuen Sportplatzes für nicht stimmig. Seiner Meinung nach soll der Druck auf die Ratsversammlung zur Beschlussfassung erhöht werden. Bgm. Krügel bleibt bei seiner Meinung, dass die Maßnahme sich selber finanzieren muss.

 

Herr Peter Thormählen hofft, dass der Verkauf der Grundstücke „Tornesch-Ost“ evtl. ein Plus für die Stadtkasse bringen könnte. Ein evtl. Stadtpark müsste nicht gleichzeitig realisiert werden.  Herr Krügel ist der Meinung, dass der Verkauf der 3,5 ha des alten Sportplatzgeländes für die geplanten 5 Mio. € an Investitionen reichen wird.

 

Herr Sebastian Kimstädt spricht sich für die geplante Sportplatzverlagerung aus. Herr Hans-Georg Meinrath möchte von Herrn Krügel wissen, ob es schon einen Investor gibt. Herr Krügel bejaht die Frage.

 

BV Plambeck leitet zum nächsten Tagesordnungspunkt über.

 

 

 

 

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