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ALLRIS - Auszug

15.02.2010 - 9 Zukunft der Wilhelm-Busch-Schule

Beschluss:
geändert beschlossen
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Beschluss:

1. Die Auflösung der Wilhelm-Busch-Schule zum Ende des Schuljahres 2009/2010 wird zur Kenntnis genommen

2. Die bislang an der WBS mit Schüler begleitenden Hilfen (SbH) betraute Mitarbeiterin wird zur Aufstockung der Schulsozialarbeit an beiden Tornescher Grundschulen auf mind. 10 Std./Wo. und darüber hinaus zur Verstärkung der SbH-Arbeit an der Klaus-Groth-Schule in Tornesch eingesetzt.

3. Die Räume der WBS werden im erforderlichen Umfang den Betreuungsklassen zur Verfügung gestellt.

 

Abstimmungsergebnis:

9 Ja-Stimmen               0 Nein-Stimmen              0 Enthaltungen

 

4. Die weitere Nutzung der freiwerdenden WBS-Räume ist zu prüfen. Die Verwaltung wird mit der Erstellung eines Raumkonzeptes beauftragt.

5. Über die Nutzung der Pavillonklassen durch KiTa-Träger ist mit diesen zu verhandeln.

 

Abstimmungsergebnis:

7 Ja-Stimmen                            2 Nein-Stimmen              0 Enthaltungen

 

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Beratungsverlauf:

Frau Bräuß erläutert die erstellte Beschlussvorlage sowie die bereits in der Vergangenheit erfolgten politischen Beratungen zur Auflösung der Wilhelm-Busch-Schule in Tornesch. Die Auflösung des Förderzentrums in Tornesch wird mit Ende des Schuljahres 2009/2010 erfolgen. Schülerinnen und Schüler der Stadt Tornesch, die einen besonderen Förderbedarf haben, werden ab dem Schuljahr 2010/2011 die Geschwister-Scholl-Schule in Uetersen besuchen. Lt. vorliegender Berechnungen können aufgrund der Auflösung der Wilhelm-Busch-Schule voraussichtlich jährlich rd. 12.100 € Bewirtschaftungskosten eingespart werden. Entsprechend dem in der Beschlussvorlage geschilderten Sachverhalt wird vorgeschlagen, dass diese Mittel auch zukünftig für Schülerinnen und Schüler Tornescher Schulen zur Verfügung gestellt werden sollen. Präferiert wird zurzeit eine Sicherung der Angebote der Schulsozialarbeit an Tornescher Schulen. Nach Rücksprache mit der Fritz-Reuter-Schule sowie der Johannes-Schwennesen-Schule besteht großes Interesse, die Schulsozialarbeit langfristig zu sichern und möglichst auszubauen. Lt. Stellungnahme der Schulleitungen werden an der Fritz-Reuter-Schule sowie der Johannes-Schwennesen-Schule wöchentlich mindestens 10 Stunden benötigt (z.Zt.: 8 Std./Wo. FRS, 3 Std./Wo. JSS). Frau Fischer-Neumann bezieht sich auf Punkt 2 des Beschlussvorschlages und spricht sich für ein Gesamtkonzept der Schulsozialarbeit an allen drei Tornescher Schulen aus. Herr Mügge schlägt vor, das zurzeit bestehende Angebot der schülerbegleitenden Hilfen an der WBS (15 Std./Wo.) im Interesse der Tornescher Schülerinnen und Schüler ab dem Schuljahr 2010/2011 an der Geschwister-Scholl-Schule in Uetersen fortzusetzen und so das vertraute Angebot von Frau Bornau zu erhalten. Nach ausführlicher Diskussion und Abwägung der Interessen spricht sich der Ausschussvorsitzende dafür aus, dass die Mitarbeiterstunden der von der Stadt Tornesch freiwillig finanzierten schülerbegleitenden Hilfen den Tornescher Schulen bzw. der Klaus-Groth-Schule zur Verfügung gestellt werden sollten, da eine Einflussnahme auf die Mittelverwendung in auswärtigen Schulen von der Stadt Tornesch nicht möglich ist.

 

Im Hinblick auf die künftige Nutzung der Räume der Wilhelm-Busch-Schule bittet Frau Fischer-Neumann um vorausschauende Planungen. Aufgrund der geplanten Erschließung weiterer Bauflächen im Bereich „Tornesch-Ost“ geht sie davon aus, dass sich die Anmeldezahlen für Tornescher Grundschulen positiv entwickeln. Ihre Frage, ob dadurch an den Schulen evtl. zusätzlicher Raumbedarf für die Durchführung des regulären Schulunterrichts entsteht, muss jedoch verneint werden. Es ist lediglich zu erwarten, dass der landesweite Trend der sinkenden Schülerzahlen durch die neuen Baugebiete verzögert wird.

 

Herr Irgens, Frau Schloß und Herr Michaelsen begrüßen die von der Verwaltung mitgeteilten Planungen zur künftigen Nutzung der Räume der Wilhelm-Busch-Schule. Als Grundlage für die weiteren Beratungen, wird die Verwaltung um Erstellung eines detaillierten Raumkonzeptes für die FRS sowie der WBS inklusive Darstellung der aktuellen Betriebskosten einschließlich Reinigung gebeten. Herr Krügel verweist auf die Haushaltsführung der Schulen im Rahmen einer Budgetverwaltung. Betreuungsklassen sind Einrichtungen nach den Bestimmungen des Schulgesetzes und Teil der Ganztagesbetreuung an Grundschulen. Aus diesem Grunde ist eine Kostendarstellung hinsichtlich „Raumnutzung und Reinigung“ für die Betreuungsklasse an der FRS bislang nicht erstellt worden. Herr Irgens wünscht, dass dies umgehend erfolgt. Frau Schloß schließt sich dieser Aussage an und weist darauf hin, dass die Verwaltung bereits im letzten Jahr im Rahmen der Haushaltsplanungen beauftragt wurde, die Bewirtschaftungskosten für die öffentlichen Gebäude darzustellen, sodass die Erstellung einer aussagefähigen Berechnung für den Betrieb der Betreuungsklasse an der FRS nach ihrer Auffassung unproblematisch sein dürfte.

 

Nach ausführlicher Beratung bittet Herr Lichte um Beschlussfassung.

 

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Anlagen zur Vorlage