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ALLRIS - Auszug

29.06.2011 - 4 Spiel- und Sportplatzbegehung 2011

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratungsverlauf:

Frau Kählert informiert die Ausschussmitglieder darüber, dass auf den Spielplätzen und den Freizeitflächen in diesem Jahr vorrangig allgemeine Pflege- und Reparaturarbeiten ausgeführt wurden. Der jährliche Sandaustausch in den Sandkisten der einzelnen Spielplätze ist erfolgt. Auf den größeren Freizeitflächen wurde in diesem Jahr überwiegend eine Sandreinigung durch Beauftragung einer Fachfirma durchgeführt und teilweise zusätzlich neuer Sand aufgefüllt. Frau Kählert führt aus, dass die in der Stadt Tornesch vorhandenen öffentlichen Spiel- und Freizeitflächen überwiegend ein Mindestalter von 20 Jahren aufweisen und die Angebote nicht mehr in allen Bereichen den heutigen  Anforderungen im Hinblick auf Spielmöglichkeiten, Bewegung, Mobilität und Phantasie  entsprächen. Nach ihrer Einschätzung sei in zeitnaher Zukunft ein Konzept mit dem Ziel der Überplanung bzw. einer attraktiven Neugestaltung der vorhandenen öffentlichen Spielflächen erforderlich. Dies sei jedoch in Ermangelung des hierfür erforderlichen Fachwissens von der Verwaltung nicht leistbar. Frau Rahn begrüßt den Vorschlag von Frau Kählert und schlägt vor, bei Neueirichtung eines Spielplatzes bzw. einer umfangreichen Überplanung bestehender Spielflächen möglichst „Expertenrat“ über ein Planungsbüro o.ä. einzuholen. Sie selbst würde auch weniger kostenintensive Angebote mit einem naturnahen Bezug präferieren. Nachdem keine weiteren Wortmeldungen vorgetragen werden beginnt die Spielplatzbegehung 2011.

 

Skateboardanlage am Esinger Weg:

Zum Zeitpunkt der Begehung (17.30 Uhr) befinden sich auf der Anlage 8 Jugendliche im Alter von ca. 14 bis 16 Jahren mit ihren Skateboards. Die Anlage macht einen gepflegten Eindruck. Die im Rahmen der letzten Spielplatzbegehung festgestellten Farbverunreinigungen sind entfernt. Frau Mußmann nimmt Bezug auf die „Spielplatzbegehung 2010“ und die hieraus hervorgegangenen Vorschläge der Jugendlichen zur Erweiterung der Anlage. Sie führt aus, dass die Wünsche der Jugendlichen insbesondere am vorhandenen Platz scheitern, da Sicherheitsabstände einzuhalten sind. Für die  Erweiterung der Anlage mit einer „Fun-Rail“re  die Versetzung der Einzäunung und Schaffung einer größeren befestigten Geländefläche unabdingbar. Frau Kählert regt an, besondere Wünsche ggfs. auch mit in die Planungen für die neue Sportanlage am Großen Moorweg einzubeziehen. Die weitere Anregung für die Aufstellung von zwei Sitzbänken mit Überdach wurde noch nicht umgesetzt, da auf Skateboardanlagen nur besonders geeignete Sitzmöbel zur Aufstellung empfohlen werden, ansonsten bestehe die Gefahr der unsachgemäßen Verwendung als „Rail“.  Verwaltungsseitig wird eine Ergänzung mit drei Einzelbänken ohne Überdachung angeregt (Konstruktion aus Edelstahl ohne Rücklehne mit Sitzfläche aus Hartholz). Frau Mußmann erläutert den aktuellen Sachstand hinsichtlich der im Rahmen der „Spielplatzbegehung 2010“  mitgeteilten Mängel. Sie informiert die Ausschussmitglieder darüber, dass sich die Anlage sicherheitstechnisch in einem ordentlichen Zustand befände. Übergänge zwischen dem Sockel der Elemente sowie der Teerfläche ren technisch nicht gänzlich vermeidbar. Darüber hinaus dürfe nicht unberücksichtigt bleiben, dass durch den Abbau der Anlage auf der Außenfläche des JottZett’s und dem wiederholten Aufbau auf der jetzigen Fläche Qualitätsverluste entstanden seien. Damit in der „BOWL“nftig möglichst keine Wasserstände zu beklagen sind, soll das Gefälle zu den Bodenabläufen noch optimiert werden und eine regelmäßige Säuberung der Abläufe erfolgen.

 

Beschluss:.

Die im Rahmen der „Spielplatzbegehung 2010“ von den Jugendlichen mitgeteilten Wünsche und Anregungen zur Erweiterung der Anlage mit einer Fun-Rail sowie Aufstellung von 3 Sitzbänken sollen möglichst umgesetzt werden. Dabei sind die  Vorgaben zur Einhaltung von Sicherheitsabständen zu berücksichtigen. Die Verwaltung wird beauftragt bis zur nächsten Sitzung die Kosten für den Kauf und die Montage von drei Sitzbänken ohne Rückenlehne in geeigneter Bauweise aus Beton zu ermitteln. Alternativ sind zum Vergleich die Kosten für den Kauf und die Montage von drei Sitzbänken ohne Rückenlehne in geeigneter Bauweise aus Edelstahl mit Sitzflächen aus Hartholz zu ermitteln und gegenüberzustellen. Darüber hinaus ist zu prüfen, welche Kosten für das Versetzen der Einzäunung sowie Erweiterung der befestigten Grundfläche einschließlich Montage einer Fun-Rail entstehen würden.

 

 

              Abstimmungsergebnis:

              8 Ja-Stimmen              0 Nein-Stimmen              0 Enthaltungen

 

 

Schulsportanlage der Johannes-Schwennesen-Schule „Am Schützenplatz“

Herr Lichte begrüßt die Schulleiterin der Johannes-Schwennesen-Schule, Frau Maria Leiphold, die als Gast an der  Beratung über weitere Maßnahmen an diesem Standort erschienen ist. Vor Einstieg in die Beratung informiert Frau Kählert die Ausschussmitglieder darüber, dass mobile Fußballtore, die auf öffentlichen Kleinspielfeldern aufgestellt sind, unbedingt bodenseitig zu verankern sind, damit im laufenden Spielbetrieb keine Unfallgefahr bestehe. In der Stadt Tornesch ist zurzeit ein Kleinspielfeld auf dem Sportplatz am Esinger Weg mit „mobilen Toren“ ausgestattet. Diese müssen noch entsprechend verankert werden. Frau Mußmann informiert die Ausschussmitglieder über die Historie zum Bau dieses Kleinspielfeldes sowie der Laufbahn und des Beachvolleyballfeldes seit Vorlage der ersten Entwurfsplanung im Herbst 2009. Die Umsetzung der nunmehr erfolgten Gestaltung sei das Ergebnis einer  Überplanung unter Berücksichtigung der finanziellen Rahmenbedingungen einschließlich dem voraussichtlichem Pflegeaufwand aus dem laufenden Betrieb sowie der Benutzerbelange. Auf Nachfrage teilt Frau Mußmann mit, dass die  50-Meter-Laufbahn auch zum Weitsprung genutzt werden könne. Die Sportanlage sei grundsätzlich fertig gestellt und könne kurzfristig zur Nutzung freigegeben werden. Nach Einschätzung der Verwaltung muss nach Abbau des 2 Meter hohen Bauzaunes unbedingt eine feste Einzäunung der gesamten Anlage einschließlich Grünfläche und Beachvolleyballfeld erfolgen, damit eine unsachgemäße Nutzung Dritter sowie Vandalismus und Verschmutzung (Hundekot) glichst vermieden wird. Für diese Maßnahme ist im Haushalt 2011 noch keine Mittelbereitstellung erfolgt, sodass eine Beschlussfassung erfolgen müsse.  Bei Einzäunung der gesamten Fläche werden rd. 270 m Zaun benötigt. Die Verwaltung schlägt eine Zaunhöhe von 3 Metern vor. Hierfür würden Gesamtkosten in Höhe von rd. 40.000,00 € entstehen. Alternativ käme eine reduzierte Zaunhöhe in Höhe von 2 Metern in Betracht. Bei entsprechender Aushrung würden die Kosten rd. 20.000,00 € betragen. Herr Lichte bittet um Berücksichtigung der zurzeit laufenden Planungen für den Neubau der DRK-Kindertagesstätte auf der sich an die Sportanlage anschließenden Grünfläche. Bei Bau der neuen Kindertagesstätte ist absehbar, dass auch diese Einrichtung nach Fertigstellung eine Einzäunung erhalten werde. Diese sollte dann glichst als sinnvolle Fortsetzung einer ggfs.  bereits vorhandenen Einzäunung der Sportanlage erfolgen können, sodass sich  Herr Lichte für eine Zaunhöhe von 2 Metern ausspricht. Frau Kählert regt an, die Sportanlage kontrolliert grundsätzlich auch außerschulisch zu nutzen. Hier käme z.B. neben der Nutzung durch die DRK-Hortbetreuung bzw. DRK-Betreuungsklasse an der J.-S.-Schule eine Vereinbarung fester Nutzungszeiten  zugunsten des Jugendzentrums incl. Angeboten der Spielplatzbetreuung in den Ferienzeiten in Betracht. Frau Fischer-Neumann begrüßt diesen Vorschlag, spricht allerdings ihr Bedauern zur geschilderten Notwendigkeit der Einzäunung der Anlage aus. Sie vertrete die Auffassung, dass es Kindern und Jugendlichen grundsätzlich in der Freizeit möglich sein sollte, dieses Spielfeld frei nutzen zu können, damit der Finanzierungsaufwand im Verhältnis zum Nutzen stehe. Auf Nachfrage von Frau Leipholt teilt Frau Mußmann mit, dass die Anlage mit Abschluss der Montagearbeiten r die Einzäunung komplett fertiggestellt sei und eine Freigabe für den Betrieb voraussichtlich im September dieses Jahres erfolgen nne. Nachdem keine weiteren Wortmeldungen vorgetragen werden, bittet der Vorsitzende um die Beschlussfassung über die Einzäunung der Sportanlage der Johannes-Schwennesen-Schule.

 

Beschluss:

Die Einzäunung der neuen Sportanlage an  der Johannes-Schwennesen-Schule „Am Schützenplatz“ soll in einem Gesamtumkreis von rd. 270 Metern in einer Zaunhöhe von 2,0 Metern mittels eines grünen Stahlmattenzaunes  erfolgen. Dabei sind die Stahlmatten so zu montieren, dass auch bei einem unerlaubten Übersteigen der Einzäunung keine grobe Verletzungsgefahr besteht (keine „Zacken“ an der oberen Abschlusskante). Die erforderlichen Haushaltsmittel in Höhe von 20.000,00 € bis 23.000,00 € sind  außerplanmäßig bereitzustellen und im Rahmen der kommunalen Haushaltsplanungen für den Nachtragshaushalt 2011 zu berücksichtigen.

 

              Abstimmungsergebnis:

              8 Ja-Stimmen              0 Nein-Stimmen              0 Enthaltungen

 

 

Freizeitgelände „Rostocker Straß

Aufgrund der heranziehenden Regenfront erfolgt keine Begehung der Spielflächen im Bereich der Rostocker Straße. Frau Kählert informiert die Ausschussmitglieder darüber, dass das immer wieder von Vandalismus betroffene „KOMPAN-Spielschiff“ nunmehr nicht mehr reparabel sei. Die Verwaltung regt daher den Abbau des Spielschiffes an. Da das Spielschiff aufgrund seiner Form, „Inneneinrichtung“ und Überdachung seit Aufstellung überwiegend nicht von Kindern der vorgesehenen Altersgruppe genutzt wurde und vielmehr als  Anziehungspunkt für lärmende und randalierende Jugendliche funktionierte wird alternativ nunmehr in sinnvoller Ergänzung zu dem vorhandenen Reifenberg der Einbau einer Röhrenrutsche vorgeschlagen. Die Ausschussmitglieder nehmen diesen Vorschlag zustimmend zur Kenntnis.

 

Beschluss:

Das große „KOMPAN-Spielschiff“ auf dem Freizeitgelände an der Rostocker Straße ist erneuerungsbedürftig und wird abgebaut. Alternativ soll in Ergänzung des vorhandenen Reifenberges eine Röhrenrutsche montiert und im Auslaufbereich der Rutsche eine große Sandfläche gestaltet werden.

 

              Abstimmungsergebnis:

              8 Ja-Stimmen              0 Nein-Stimmen              0 Enthaltungen

 

 

Kinderspielplatz am Zingstweg

Auch für diese Spielfläche erfolgt aufgrund der Witterungsbedingungen keine Begehung. Herr Ruser setzt die Ausschussmitglieder darüber in Kenntnis, dass auch dieser Spielplatz vor rd. 20 Jahren eingerichtet wurde und der vorhandene „HAGS-Kletterturm“ zwischenzeitlich  stark verrottet sei. Frau Kählert ergänzt, dass in diesem Bereich derzeit die Mehrheit der dort lebenden Kinder bereits das Schulalter erreicht habe und der Anteil der über 10-jährigen derzeit überwiege. Aufgrund der bekannten Nutzung sowie des einsetzenden „Generationswechsels“ in diesem Neubaugebiet präferiere die Verwaltung dennoch, diesen Spielplatz unter Berücksichtigung der gut einsehbaren und zentralen Lage innerhalb der unmittelbar angrenzenden Wohnbebauung auch zukünftig  für die Altersklasse bis zu 10 Jahren vorzuhalten. An diesem Standort wird daher eine Sanierung oder aber, eine alternative Ersatzbeschaffung für den veralteten Kletterturm vorgeschlagen.

 

Beschluss:

Der vorhandene „HAGS-Kletterturm“ soll, wenn wirtschaftlich vertretbar, wieder funktionsfähig instand gesetzt werden. Sollte dies nicht möglich sein, wird die Verwaltung gebeten,  im Rahmen einer durchzuführenden  Kinder-  und Jugendbeteiligung der in dem Einzugsgebiet des Kinderspielplatzes lebenden Kinder unter 10 Jahren  festzustellen, in welcher Form eine alternative Ersatzbeschaffung erfolgen sollte.

 

              Abstimmungsergebnis:

              8 Ja-Stimmen              0 Nein-Stimmen              0 Enthaltungen

 

 

Nach Abschluss der Spielplatzbegehung 2011 nimmt Herr Lichte Bezug  auf die Anfrage von Frau Maren Cords, die in der Sitzung vom 16.05.2011 eine Problematik der verlässlichen Pflanzenbewässerung an der Johannes-Schwennesen-Schule mitgeteilt hat. Er informiert die Ausschussmitglieder darüber, dass es in dieser Angelegenheit zwischenzeitlich zu einer Lösung gekommen sei. Frau Leiphold bestätigt dies und führt aus, das an der Johannes-Schwennesen-Schule zwischenzeitlich zweite Außenwasserzapfstelle installiert wurde und sich nunmehr verschiedene Eltern im Rahmen eines Einsatzplanes ehrenamtlich im Bedarfsfall zur Bewässerung der Bepflanzung an der J.-S.-Schule zur Verfügung stellen würden.

 

Nachdem weitere Wortmeldungen nicht vorgetragen werden schließt der Vorsitzende die Sitzung  und bedankt sich bei allen Anwesenden für die Teilnahme.