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ALLRIS - Auszug

13.02.2012 - 10 Fortentwicklung der Betreuungsangebote in der S...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratungsverlauf:

Frau Kählert nimmt Bezug auf die vorliegenden Informationen lt. Mitteilungsvorlage der Verwaltung. Zusammenfassend informiert sie die Ausschussmitglieder darüber, dass die für den Bereich der Elementarbetreuung (3-6 Jahre) vorgehaltenen Betreuungsplätze derzeit von der Anzahl her ausreichend bemessen sind. Aufgrund der veränderten Grundvoraussetzungen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sei es aber erforderlich, die Betreuungsangebote bis 14.00 Uhr bzw. Ganztagesbetreuung kontinuierlich zu erweitern während die Nachfrage zu Betreuungsplätzen bis 12.00 bzw. 13.00 Uhr rückläufig sei. Zu den von der AWO-Fachbereichsleiterin Frau Scholz vorgetragenen Bedenken hinsichtlich der Belegung einzelner Elementargruppen über 22 Kinder hinaus teilt Frau Kählert mit, dass hiervon nur „im Notfall“ Gebrauch gemacht werden würde und verwaltungsseitig in der Praxis grundsätzlich vorrangig andere Möglichkeiten einer bedarfsgerechten Versorgung geprüft werden. Der Schwerpunkt zur Vorhaltung der bedarfsgerechten Betreuungsangebote werde verwaltungsseitig allerdings im Bereich des Ausbaues der Betreuungsangebote für unter Dreijährige gesehen. Unter Berücksichtigung der aktuellen Entwicklungen zur vorhandenen Nachfrage für diese Altersgruppe, dem für diese Kinder ebenfalls  ab August 2013 bestehenden Rechtsanspruch sowie im Hinblick auf zukünftige Neubaugebiete  in Tornesch werde verwaltungsseitig zwischenzeitlich eine Vorhaltung von 90 bis 100 Betreuungsplätzen für unter Dreijährige in Einrichtungen präferiert. Frau Elsner, Leiterin des AWO-Bewegungskindergartens, meldet sich aus dem Publikum. Nachdem Herr Lichte um ihren Wortbeitrag bittet, setzt Frau Elsner die Ausschussmitglieder darüber in Kenntnis, dass eine Vielzahl junger Eltern einen Betreuungsplatz benötigen, wenn das Kind 1 ½ Jahre alt ist. Dieser wird in der Regel an 5 Tagen in der Woche mit einer Mindestbetreuungszeit bis 14.00 Uhr benötigt. Leider würden in Tornesch nicht ausreichend Betreuungsplätze in den Kindertagesstätten vorhanden sein, sodass die Eltern teilweise gezwungen sind, eine zeitlich nicht ausreichende Betreuung bei einer Tagesmutter durch zusätzlich weitere Betreuungsalternativen (z.B. Freunde / Familie) zu ergänzen.

Frau Schloßnscht, dass die Informationen zur Fortentwicklung der Betreuungsangebote grundsätzlich zur besseren Überschaubarkeit in Tabellenform dargestellt werden. Frau Kählert macht deutlich, dass dies im Rahmen der Bedarfsplanung nur teilweise möglich sei, da diese Mitteilungsvorlage eine Vielzahl unterschiedlicher Informationen zu allen Altersstufen und den bereits vorhandenen Betreuungsangeboten enthalte. Neben „Tabellenwerten“ wie Geburtenzahlen und Anzahl an Betreuungsplätzen pp. können ergänzende Informationen teilweise nur als Fließtext verständlich dokumentiert werden. Ergänzend zu den vorliegenden Informationen über die Fortentwicklung der Betreuungsangebote wird die Fertigung einer Tabelle mit Darstellung der vorhandenen Betreuungsplätze in den einzelnen Einrichtungen sowie der voraussichtlichen Belegungssituation ab 01.08.2012 zur Sitzung am 21.05.2012 in Aussicht gestellt.

Frau Fischer-Neumann teilt mit, dass sie die von der AWO-Fachbereichsleiterin vorgetragenen Bedenken zur Aufnahme weiterer Kinder über die Regelgruppenstärke hinaus nachvollziehen könne und stützt die von Frau Scholz vorgetragene trägerseitige Stellungnahme. Aus diesem Grund bittet Frau Fischer-Neumann die Planungen zum Neubau der DRK-Kindertagesstätte unter Berücksichtigung der Einhaltung der Regelgruppenstärken fortzusetzen und dadurch evtl. vorhersehbare  „Notlösungen“ zu umgehen.

 

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Anlagen zur Vorlage