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ALLRIS - Auszug

29.10.2012 - 6 Konzeption Tagespflege im Kreis Pinneberg...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beschluss:

Die Zusammenarbeit mit der Familienbildung Wedel e.V. soll im Haushaltsjahr 2013 ohne Veränderungen fortgesetzt werden. Dem Finanzausschuss wird eine Mittelbereitstellung gemäß der erfolgten Antragstellung der Familienbildung Wedel e.V. sowohl für die Kostenbeteiligung der Stadt Tornesch für die Werbung, Vermittlung, Beratung und Betreuung als auch für das Angebot der Vor-Ort-Vermittlungs-und Beratungsstelle in Kooperation mit der Stadt empfohlen.

 

 

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Abstimmungsergebnis:

9 Ja-Stimmen              0 Nein-Stimmen              0 Enthaltungen

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Beratungsverlauf:

Herr Lichte begrüßt Frau Wohlfahrt und Frau Börner von der Familienbildung Wedel e.V. und bittet um Berichterstattung aus dem Bereich „Tagespflege im Kreis Pinneberg“ sowie „Vor-Ort-Vermittlungs- und Beratungsstelle in Tornesch“.

Frau Wohlfahrt nimmt Bezug auf die von der Verwaltung erstellte Beschlussvorlage zu diesem Tagesordnungspunkt und teilt mündlich ergänzende Informationen zu den vorliegenden Jahresberichten über die Tagespflege 2011 sowie die erfolgten Antragstellungen für das kommende Haushaltsjahr mit. Sie führt aus, dass im Kreis Pinneberg die Betreuung in Tagespflege bereits seit 1994 erfolgreich umgesetzt werde. Sie führt aus, dass Eltern ab August 2013 auch ein Wunsch- und Wahlrecht haben werden, ob das Kind in einer Kindertagesstätte oder aber in Tagespflege betreut werden soll. Insofern sehe sie auch für die kommenden Jahre einen Bedarf für die Ausbildung von geeigneten Tagespflegekräften sowie die Vorhaltung von Tagespflegestellen. Frau Wohlfahrt informiert die Ausschussmitglieder darüber, über die in Zusammenarbeit mit dem Kreis Pinneberg organisierten „frühen Hilfen“ über die präventiven Projekte „Welcome“ und „Hand in Hand“. Im vergangenen Jahr konnte für  insgesamt für 9 Tornescher Familien ein Hilfsangebot wegen Überlastung von Müttern bzw. alleinerziehender Väter oder aber aufgrund von Erkrankung im Rahmen von Tagespflege organisiert werden.  Abschließend setzt Frau Wohlfahrt die Ausschussmitglieder darüber in Kenntnis, dass das Problemfeld „Lebensmittelhygiene“ inhaltlich im Rahmen der Qualifizierungsmaßnahmen für Tagespflegekräfte behandelt werde, sodass die Anforderungen der Fachaufsicht für Kindertagespflege erfüllt werden können.

Frau Börner berichtet über die Arbeit der „Vor-Ort-Vermittlungs- und Beratungsstelle“, die nunmehr seit 3 Jahren ihren Platz an der FRS gefunden hat und gut angenommen werde. Durch die erfolgreiche Ausbildung von Tagesmüttern und –tern sowie der Generierung von „Kinderfrauen“ (diese gehen in die Familien und leisten Betreuung im gewohnten Familienbereich) ist es möglich, dass zurzeit insgesamt 71 Kinder aus Tornesch betreut werden können. Die Kernzeit der Betreuungsangebote umfasst  gegenwärtig ein Zeitfenster von 6.00 Uhr bis max. 20.00 Uhr. Übernachtungen finden nur vereinzelt bei besonderer Notwendigkeit, z.B. Verhinderung der Eltern wegen Geburt eines Geschwisterkindes, bzw. medizinischer Notfall, statt. Leider gibt es keine verlässlichen Zahlen, wie hoch der Anteil der Kinder ist, für die aufgrund von pädagogischen Gründen eine Kostenübernahme aus Mitteln der wirtschaftlichen Jugendhilfe erfolgt. Verbindlich ist dies aufgrund von Selbstauskünften für 11 Kinder bekannt. Die tatsächliche Anzahl liege vermutlich erheblich höher. Voraussichtlich werden im nächsten Jahr nur 17 der zurzeit betreuten  Kinder in eine Kindertagesstätte wechseln und so Platz für Neuaufnahmen schaffen. Dementsprechend ist kurzfristig ein erheblicher  Nachfragerückgang im Bereich der Tagespflege nicht zu erwarten. Frau Börner beendet  ihren Bericht mit praxisbezogenen, anonymisierten Fallbeispielen. Im Anschluss hieran erfolgt eine kurze Aussprache. Herr Lichte dankt Frau Wohlfahrt und Frau Börner r die Ausführungen und bittet um Beratung über die Beschlussvorschläge zu den vorliegenden Förderanträgen im Haushaltsjahr 2013.

Frau Kählert führt aus, dass verwaltungsseitig die Notwendigkeit zur Fortsetzung des gemeinsamen Serviceangebotes der „Vor-Ort-Vermittlungs- und Beratungsstelle aufgrund der Entwicklung der Nachfrage aber auch der erfolgreichen Vermittlungen im Bereich der Tagespflege für angezeigt hält und dankt Frau Börner für die kundenorientierte Zusammenarbeit. Ergänzend zu dem vorliegenden Antrag zur „Kommunalen Finanzierungsbeteiligung“r die Umsetzung der „Konzeption Tagespflege im Kreis Pinneberg“ stellt Frau Kählert die Zuständigkeit von Frau Wohlfahrt heraus, alljährlich wiederkehrend entsprechende Anträge formulieren und begleiten zu müssen. Eine Aussicht darauf, dass zukünftig eine längerfristige Planungssicherheit aufgrund mehrjähriger Zusagen zu einer Mitfinanzierung durch die einzelnen Kommunen absehbar ist, bestehe derzeit nicht. Herr Krügel wünscht grundsätzlich eine Verbesserung der Zusammenarbeit von Kindertagesstätten und Tagespflegestellen. Wie das geschehen könne, müsse gesondert mit dem Kreis Pinneberg als Fachaufsicht, den Familienbildungsstätten sowie den Trägern der Kindertagesstätten abgestimmt werden. Hinsichtlich der hrlichen Beratungen über eine kommunale Mitfinanzierung sagt Herr Krügel zu, dieses Thema zeitnah auch im Rahmen der Bürgermeisterkonferenz am 30.10.2012 thematisieren z wollen. Er hoffe, dass Verbesserungen zur langfristigeren Planungssicherheit und Vermeidung eines erhöhten Verwaltungsaufwandes, der letztlich zulasten von Beratungszeiten der Familienbildungsstätten aber auch auf Kosten der Verwaltung ginge, erreichen lassen.

Nachdem keine weiteren Wortmeldungen bestehen, bittet Herr Lichte um die Abstimmung lt. Beschlussvorschlag der Verwaltung.

 

 

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Anlagen zur Vorlage