29.10.2014 - 8 Laubentsorgung gegen Gutschein der Stadt

Beschluss:
Der Umweltausschuss folgt dem Wunsch des Seniorenbeirates nicht, den Gutschein für Gartenabfälle um die kostenlose Laubannahme zu erweitern.

Die Verwaltung wird gebeten, bis zum Frühjahr ein Konzept zu erarbeiten wie das Laubproblem gelöst werden kann.

Beratungsverlauf:

Herr Lutz führt aus, dass die Stadt zur Zeit ein gut funktionierendes System für die städtischen Bäume hat und das sich trotzdem in den nächsten 1-2 Jahren vorraussichtlich etwas ändern wird.

Herr Meyer-Hildebrandt führt aus, dass er sich den Gutschein und die Preise einmal angeschaut hat und dabei auf eine Idee gekommen ist, die dem Seniorenbeirat entgegen kommen würde. Und zwar, dass man auf dem Gutschein die Auswahl zwischen 1qm Strauchgut oder 9 Säcke Laub hat. Die Kosten wären vergleichbar.

Herr Krügel äußert, dass man sich erneut neue Gedanken machen muss, da die Leute älter und die Bäume größer werden. Wie kann die Laubentsorgung in den nächsten Jahren aussehen.

Dazu merkt Herr Meyer-Hildebrandt an, dass er festgestellt hat, dass es sich häuft, dass gerade ältere Menschen konsequent ihre Bäume fällen lassen, um von dem Laub wegzukommen, weil sie es einfach nicht mehr schaffen, das Laub aufzunehmen.

Herr Lutz informiert, dass der Städtebund eine Umfrage gemacht hatte, was die Städte so für die Laubabfuhr bezahlen. Dabei ist rausgekommen, dass die meisten Städte zwischen 50.000 und 150.000 Euro für die Laubentsorgung bezahlen.

Herr Krügel sieht das Problem, wenn man älteren Leuten die Abfuhr zusagt, dass die Nachbarn es dann sehen und die Säcke dann nach und nach immer mehr werden. Frage ist dann, ob man die Abfuhr gegen eine Gebühr übernimmt oder über eine Steuererhöhung regelt.

Herr Früchtenicht äußert, dass für diese Laubabfuhrsaison nichts mehr neu zu regeln ist und das die Verwaltung sich deshalb bis zum Frühjahr einmal ein neues Konzept überlegen soll welches dann eventuell zur nächsten Laubabfuhr umsetzbar ist.