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ALLRIS - Auszug

03.06.2015 - 6 Bericht der VHS Tornesch-Uetersen über den Abla...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Frau Pleines berichtet über die Entwicklung der VHS in dem 1. Semester des Jahres 2015. Die Aufgaben der Volkshochschule nehmen deutlich zu. Die VHS wurde als anerkannter Träger von Integrationskursen „Deutsch als Zweitsprache“ zugelassen, so dass ab Oktober 2015 Integrationskurse für Flüchtlinge durchgeführt werden können. Zur Bewältigung der neuen Aufgaben werden 2 neue Mitarbeiterinnen als Teilzeitkräfte eingestellt. Jeder Integrationskurs besteht aus einem Sprachkurs und einem Orientierungskurs. Der allgemeine Integrationskurs dauert 660 Stunden. Daran können Ausländer/innen teilnehmen, die sich dauerhaft auf deutschem Boden aufhalten dürfen bzw. ihre Asylanträge stattgegeben wurden.

 

Herr Janz erkundigt sich, wie diese Kurse finanziert werden. Der größere Teil der Kosten wird vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge übernommen, für den Rest müssen die Teilnehmer selbst aufkommen. Es besteht allerdings die Möglichkeit, beim Jobcenter einen Antrag auf Kostenübernahme zu stellen, wenn sie zusätzlich dort Leistungen in Form von Arbeitslosengeld II oder Hilfe zum Lebensunterhalt beziehen. Für die Volkshochschule ist das eine große Herausforderung und auch einen erhöhten Arbeitsaufwand. Die Abrechnung und die Angaben zu den Kursteilnehmern müssen sehr präzise über das Abrechnungssystem angegeben werden, da davon die Finanzierung durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge abhängt. Die Mitarbeiterinnen der VHS werden auch diesbezüglich extra geschult.

 

Herr Bergmann fragt, ob Kurse auch für nicht anerkannte Asylbewerber angeboten werden. Frau Pleines erklärt, dass solche Kurse zwar angeboten werden, jedoch anders finanziert werden als die Integrationskurse. Für die Finanzierung hat sich unsere VHS an das Model der VHS Wedel orientiert. 80 % der Kosten für diese Kurse werden durch die Stadt finanziert, 20 % zahlen die Teilnehmer der Kurse selbst. Eine große Anzahl der Flüchtlinge sind bereits in ihren Ländern gut ausgebildet, haben einen Beruf erlernt oder ein Studium abgeschlossen. Um eine allgemeine Nutzung dieses Wissen und Könnens auf deutschem Boden zu ermöglichen, fehlen dieser Menschen leider nur die Sprachkenntnisse. Es lohnt sich also, auf diese Art die Flüchtlinge beim Deutsch lernen zu unterstützen, zudem die Erfahrungswerte zeigen, dass die meisten Flüchtlingen doch mindestens für eine Weile in Deutschland bleiben. Wenn keine Sprachbarriere da ist, können sie sich umso besser in das Berufsleben hier einbringen und ihren Lebensunterhalt auch selbst sichern, so Frau Pleines. Die VHS ist bereit diesen Prozess zu unterstützen, wichtig dabei ist allerdings dass die Kurse kostendeckend  sind. Mit einem Blick in die Zukunft  würde es sich lohnen, die Kosten  der Kurse zu 80 % durch die Stadt zu finanzieren.

 

Herr Bergmann fragt an, ob außerhalb des Jugendbereichs ein Interesse an der Nutzung der Schwimmhalle in Uetersen für VHS Kurse besteht.  Frau Pleines bestätigt das und äußert ihr Bedauern darüber, dass der VHS bisher von der Stadt Uetersen keine weiteren Nutzungszeiten für die Schwimmhalle zur Verfügung gestellt werden. Die VHS würde gern Kurse auch im  Erwachsenenbereich in der Schwimmhalle anbieten, es gibt auch Dozenten die bereit sind, solche Kurse anzubieten, wenn zeitliche Kapazitäten eingeräumt werden. Es soll auch dafür eine Lösung gefunden werden.
 

 

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Ende 18:39 Uhr

 

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Anlagen zur Vorlage